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Mittwoch, 17. September 2008
Egal wie lang. A bis Z.
okavanga, 00:01h
Erzählt niemandem, dass ihr ein Blog habt. Die Person wird nicht sehen, dass ihr ihr mit diesem Bekenntnis Vertrauen schenkt, sondern eben dieses missbrauchen und sich auf die Suche machen.
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Hallo Steffi,
ich gönne mir den Moment um ein paar Worte zu formulieren.
Ich finde es nach all der Zeit wirklich schade, dass wir es noch nicht mal schaffen ganze Sätze miteinander auszutauschen bzw. uns wenigstens die Sachen in die Hand drücken zu können. Aber das hat wohl was mit Reife zu tun.
Zu guter letzt muss ich doch mal darauf hinweisen, dass Du die gesamte gemeinsame Zeit unehrlich zu mir warst. Wie wir beide festgestellt haben ist das Vorenthalten von Informationen als Lüge zu bewerten. Während der ganzen Zeit hast Du nicht einmal was von Deiner Krankheit erwähnt - Dein Blog war stets geheim. Schade, dass Du dies nie so gesehen hast und das für Dich scheinbar ok war. Eigentlich war das immer der größte Teil, mit dem wir zu kämpfen hatten.
Doch mit doppelten Masstäben macht man sich das Leben als Mensch halt einfach. Du hast Dich hierzu bis zum heutigen Tage nie geäußert und ich musste es hintenrum rausfinden. Schade daran ist, dass Du nie Vertrauen zu mir hattest - weder in guten noch in schlechten Zeiten. Wie hätte das jemals reichen sollen?!?
Die Antwort auf die Frage spielt wohl keine Rolle mehr. Doch zu lange trage ich diese Information jetzt schon mit mir rum und wollte es an der Stelle mal los werden. Wenn man schon spielt, dann sollten die Ansprüche an sich und sein gegenüber wohl die gleichen sein. Das waren sie leider nie.
Pass auf Dich auf. Ich wünsche Dir alles Gute.
Es würde mich freuen, wenn wir vielleicht irgend wann mal wieder so weit sind, dass wir uns zumindest in die Augen sehen und miteinander reden können.
Alles Liebe und Gute
Axel
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Welche Krankheit, dachte ich mir??? Was will er denn jetzt mit dem Blog? Dass ihn das immer so beschäftigt hat. Dachte immer, das ist ein SM-Blog. So ein Schmarrn. Was ich denn da schreiben würde? Ist doch egal, hab ich immer geantwortet. So stand ich vorhin also vor einem Rätsel, bis ich die von ihm an Waldi übergebene Tüte inspiziere.
Unter den mir zurückgebrachten Gegenständen befindet sich ein Buch von ihm. Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod. Wir Franken habens damit nicht so, nicht wahr. Nun, und in diesem Buch steht folgendes, wortwörtlich, ohne Namensfälschung:
Liebe Steffi, ... wie immer, unpassend ...! Dennoch ein Buch, das ich gerne mit dir teilen würde, ... irgendwo, irgendwie, irgendwann...
Viel ist vom Professor nicht geblieben.
Pass auf dich auf,
Axel
Nun, es mag sein, dass das ursprünglich mal für die andere Steffi bestimmt war. Sie nannte ihn schließlich immer Professor. Ich ihn hingegen nie - nur hier. Und wie soll er auf mein Blog gekommen sein? ... Da fällt mir meine Festplatte mit Gehäuse ein, die ich seinem Mitbewohner geliehen habe. Da sind private Daten drauf, unter anderem Texte, die ich 1 zu 1 hier gebloggt habe. Manche Kreise schließen sich einfach, und es ist wohl nur konsequent, dass mein Blog mit der Beziehung stirbt.
A wie Arschloch.
Z wie Zerstört.
Manchmal sind endgültige Schlussstriche der einzige Weg. In die Augen sehen möchte ich so jemandem nicht mehr.
[Edit] Das Datum. Ich habe das Widmungs-Datum übersehen. Der gleiche Stift, aber irgendwie... dunkler. Frischer. Die Strichführung. Hm. Und irgendwie passt die "Widmung" im Buch auch gar nicht zu "uns". Und diese rätselhafte Krankheit, von der er spricht. Vielleicht hat er ein fremdes Blog gefunden und ist davon überzeugt, dass ich es bin? Am Ende hatte ich blinde Paranoia. Zu bleibts hier trotzdem.
Mein Gott, was wär das armselig, wenn er das Buch wirklich schon mal an meine Vorgängerin verschenkt hätte. DAS aber würde wirklich zu ihm passen.
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Hallo Steffi,
ich gönne mir den Moment um ein paar Worte zu formulieren.
Ich finde es nach all der Zeit wirklich schade, dass wir es noch nicht mal schaffen ganze Sätze miteinander auszutauschen bzw. uns wenigstens die Sachen in die Hand drücken zu können. Aber das hat wohl was mit Reife zu tun.
Zu guter letzt muss ich doch mal darauf hinweisen, dass Du die gesamte gemeinsame Zeit unehrlich zu mir warst. Wie wir beide festgestellt haben ist das Vorenthalten von Informationen als Lüge zu bewerten. Während der ganzen Zeit hast Du nicht einmal was von Deiner Krankheit erwähnt - Dein Blog war stets geheim. Schade, dass Du dies nie so gesehen hast und das für Dich scheinbar ok war. Eigentlich war das immer der größte Teil, mit dem wir zu kämpfen hatten.
Doch mit doppelten Masstäben macht man sich das Leben als Mensch halt einfach. Du hast Dich hierzu bis zum heutigen Tage nie geäußert und ich musste es hintenrum rausfinden. Schade daran ist, dass Du nie Vertrauen zu mir hattest - weder in guten noch in schlechten Zeiten. Wie hätte das jemals reichen sollen?!?
Die Antwort auf die Frage spielt wohl keine Rolle mehr. Doch zu lange trage ich diese Information jetzt schon mit mir rum und wollte es an der Stelle mal los werden. Wenn man schon spielt, dann sollten die Ansprüche an sich und sein gegenüber wohl die gleichen sein. Das waren sie leider nie.
Pass auf Dich auf. Ich wünsche Dir alles Gute.
Es würde mich freuen, wenn wir vielleicht irgend wann mal wieder so weit sind, dass wir uns zumindest in die Augen sehen und miteinander reden können.
Alles Liebe und Gute
Axel
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Welche Krankheit, dachte ich mir??? Was will er denn jetzt mit dem Blog? Dass ihn das immer so beschäftigt hat. Dachte immer, das ist ein SM-Blog. So ein Schmarrn. Was ich denn da schreiben würde? Ist doch egal, hab ich immer geantwortet. So stand ich vorhin also vor einem Rätsel, bis ich die von ihm an Waldi übergebene Tüte inspiziere.
Unter den mir zurückgebrachten Gegenständen befindet sich ein Buch von ihm. Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod. Wir Franken habens damit nicht so, nicht wahr. Nun, und in diesem Buch steht folgendes, wortwörtlich, ohne Namensfälschung:
Liebe Steffi, ... wie immer, unpassend ...! Dennoch ein Buch, das ich gerne mit dir teilen würde, ... irgendwo, irgendwie, irgendwann...
Viel ist vom Professor nicht geblieben.
Pass auf dich auf,
Axel
Nun, es mag sein, dass das ursprünglich mal für die andere Steffi bestimmt war. Sie nannte ihn schließlich immer Professor. Ich ihn hingegen nie - nur hier. Und wie soll er auf mein Blog gekommen sein? ... Da fällt mir meine Festplatte mit Gehäuse ein, die ich seinem Mitbewohner geliehen habe. Da sind private Daten drauf, unter anderem Texte, die ich 1 zu 1 hier gebloggt habe. Manche Kreise schließen sich einfach, und es ist wohl nur konsequent, dass mein Blog mit der Beziehung stirbt.
A wie Arschloch.
Z wie Zerstört.
Manchmal sind endgültige Schlussstriche der einzige Weg. In die Augen sehen möchte ich so jemandem nicht mehr.
[Edit] Das Datum. Ich habe das Widmungs-Datum übersehen. Der gleiche Stift, aber irgendwie... dunkler. Frischer. Die Strichführung. Hm. Und irgendwie passt die "Widmung" im Buch auch gar nicht zu "uns". Und diese rätselhafte Krankheit, von der er spricht. Vielleicht hat er ein fremdes Blog gefunden und ist davon überzeugt, dass ich es bin? Am Ende hatte ich blinde Paranoia. Zu bleibts hier trotzdem.
Mein Gott, was wär das armselig, wenn er das Buch wirklich schon mal an meine Vorgängerin verschenkt hätte. DAS aber würde wirklich zu ihm passen.
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