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Sonntag, 20. März 2011
Vollmond.
okavanga, 01:06h
Früher gingen meine Vollmondreisen zum kleinen Professor.
Dies ist ein nicht nachgedachter Blogeintrag, in dem sich nun einfach Gedanken ihren Weg bahnen müssen, die vielleicht keiner versteht, die aber raus müssen, denn es ist Vollmond, und seit Wochen meine erste Gelegenheit, die ein oder andere Sache zu reflektieren.
Flo fehlt mir. Ich wage es kaum in Worte zu fassen, aber er fehlt mir. Dieses abhängige, liebenswürdige, großherzige, witzige Wrack fehlt mir. Sein Lachen. Vor allem sein Lachen. Seine Hände, sein Mund auf meinen Brüsten. Die Nächte mit ihm, die exzessiven Nächte. Er hasst mich, er muss mich hassen, ich hab ihm so weh getan obwohl ich das nie wollte, er ist mir so wichtig. Ich habe ihm allein mit meiner Anwesenheit in seinem Leben weh getan, so wie Liebe eben manchmal weh tut, wenn sie unerwidert bleibt, und bis heute weiß ich nicht, ob sie wirklich unerwidert war. Oder ob nicht all meine Ratio, die so Professor-geprägt ist, geschrien hat: nein nein nein. Nie wieder. Es spielt auch keine Rolle. Wir haben viel verloren. Er war der zweite Mann in meinem Leben, der die berühmten drei Worte zu mir gesagt hat, und ich konnte nichts erwidern, außer ein: "Flo..."
Meine Mutter steht wieder total auf der Kippe. Ich habe heute mit Sebastian lange darüber gesprochen. Trotz aller Zweifel von mir und meinem Bruder sieht er alle Symptome als eine 1A Psychose. Das alles macht mich wahnsinnig. Ich könnte mir die Haare einzeln rausreissen. Ich vertraue Sebastian, er arbeitet hier in der Psy'chiat*rie Erl*angen und hat tagtäglich mit solchen Menschen zu tun, zudem stempelt er nicht einfach jemanden mit körperlichen Symptomen als bekloppt ab. Und doch ist sein Urteil eindeutig.
Wir sind heute Nachmittag spazieren gewesen am See vor meiner Tür. Es ist herrlich. Danach Kaffeetrinken bei ihm, quatschen, Abendessen kochen, Wetten dass kucken, Wein und Schnaps trinken, und sich fast wie angekommen fühlen.
In seinem Auto läuft der Paul. Der gute alte Paul. Inzwischen sind so viele Erinnerungen und Gefühle mit jedem einzelnen Track verbunden, dass ich jedes mal weinen könnte, egal ob vor Freude, Verzweiflung oder Traurigkeit.
Ich möchte mit Flo zur Ti*me Wa*rp. Und weiß genau, er wird es nicht zulassen. Und ich kann es ihm nicht verübeln. Und doch wünsche ich es mir sehr. Meine mich selbst verneinende Seite wünscht sich das so so sehr. Das rundum Paket. Mit allem. Ein Wochenende am Limit. Oder wie es für mich ist, im Himmel. Mit der Delet-Taste.
Dies ist ein nicht nachgedachter Blogeintrag, in dem sich nun einfach Gedanken ihren Weg bahnen müssen, die vielleicht keiner versteht, die aber raus müssen, denn es ist Vollmond, und seit Wochen meine erste Gelegenheit, die ein oder andere Sache zu reflektieren.
Flo fehlt mir. Ich wage es kaum in Worte zu fassen, aber er fehlt mir. Dieses abhängige, liebenswürdige, großherzige, witzige Wrack fehlt mir. Sein Lachen. Vor allem sein Lachen. Seine Hände, sein Mund auf meinen Brüsten. Die Nächte mit ihm, die exzessiven Nächte. Er hasst mich, er muss mich hassen, ich hab ihm so weh getan obwohl ich das nie wollte, er ist mir so wichtig. Ich habe ihm allein mit meiner Anwesenheit in seinem Leben weh getan, so wie Liebe eben manchmal weh tut, wenn sie unerwidert bleibt, und bis heute weiß ich nicht, ob sie wirklich unerwidert war. Oder ob nicht all meine Ratio, die so Professor-geprägt ist, geschrien hat: nein nein nein. Nie wieder. Es spielt auch keine Rolle. Wir haben viel verloren. Er war der zweite Mann in meinem Leben, der die berühmten drei Worte zu mir gesagt hat, und ich konnte nichts erwidern, außer ein: "Flo..."
Meine Mutter steht wieder total auf der Kippe. Ich habe heute mit Sebastian lange darüber gesprochen. Trotz aller Zweifel von mir und meinem Bruder sieht er alle Symptome als eine 1A Psychose. Das alles macht mich wahnsinnig. Ich könnte mir die Haare einzeln rausreissen. Ich vertraue Sebastian, er arbeitet hier in der Psy'chiat*rie Erl*angen und hat tagtäglich mit solchen Menschen zu tun, zudem stempelt er nicht einfach jemanden mit körperlichen Symptomen als bekloppt ab. Und doch ist sein Urteil eindeutig.
Wir sind heute Nachmittag spazieren gewesen am See vor meiner Tür. Es ist herrlich. Danach Kaffeetrinken bei ihm, quatschen, Abendessen kochen, Wetten dass kucken, Wein und Schnaps trinken, und sich fast wie angekommen fühlen.
In seinem Auto läuft der Paul. Der gute alte Paul. Inzwischen sind so viele Erinnerungen und Gefühle mit jedem einzelnen Track verbunden, dass ich jedes mal weinen könnte, egal ob vor Freude, Verzweiflung oder Traurigkeit.
Ich möchte mit Flo zur Ti*me Wa*rp. Und weiß genau, er wird es nicht zulassen. Und ich kann es ihm nicht verübeln. Und doch wünsche ich es mir sehr. Meine mich selbst verneinende Seite wünscht sich das so so sehr. Das rundum Paket. Mit allem. Ein Wochenende am Limit. Oder wie es für mich ist, im Himmel. Mit der Delet-Taste.
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