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Mittwoch, 29. November 2023
How much is the fish.
okavanga, 18:22h
Eine meiner langjährigsten, besten Freundinnen, Diagnose Brustkrebs. Geht das jetzt immer so weiter? Wieviel auf einmal darfs denn sein? Um wie viele nahe Menschen kann man sich gleichzeitig so sehr sorgen?
2023, wtf.
***
Meine Mutter zerrt weiter an uns. Bedauert, es nicht getan zu haben. Fleht und bettelt uns um Hilfe an. Nichts, was wir in den letzten 14 Jahren getan haben, hat ihr geholfen. Nur uns geschadet. Die Hilfe, die sie braucht, will sie nicht, versteht sie nicht. Die Hilfe, die sie ersucht, macht uns kaputt und hilft ihr nicht. Unsere Anregung auf Betreuung ist inzwischen in Bearbeitung und auch bei meiner Mutter adressiert. Trotzdem wird das nicht den Effekt haben, den mein Bruder sich erhofft. Ich wünschte, mein Bruder würde endlich verstehen, was Coabhängigkeit ist, und dass man sie beenden muss. Derweil ich selbst noch verstrickt. Auch im Verhältnis zu meinem Bruder, weil ich ihm helfen will, helfen dabei, nicht mehr helfen zu wollen. Haha, Coabhängigkeit my ass.
***
Immerhin gedeiht mein Vater in der AHB. Du Krebs-Arschloch, trau dich da bloß nicht mehr hin!
2023, wtf.
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Meine Mutter zerrt weiter an uns. Bedauert, es nicht getan zu haben. Fleht und bettelt uns um Hilfe an. Nichts, was wir in den letzten 14 Jahren getan haben, hat ihr geholfen. Nur uns geschadet. Die Hilfe, die sie braucht, will sie nicht, versteht sie nicht. Die Hilfe, die sie ersucht, macht uns kaputt und hilft ihr nicht. Unsere Anregung auf Betreuung ist inzwischen in Bearbeitung und auch bei meiner Mutter adressiert. Trotzdem wird das nicht den Effekt haben, den mein Bruder sich erhofft. Ich wünschte, mein Bruder würde endlich verstehen, was Coabhängigkeit ist, und dass man sie beenden muss. Derweil ich selbst noch verstrickt. Auch im Verhältnis zu meinem Bruder, weil ich ihm helfen will, helfen dabei, nicht mehr helfen zu wollen. Haha, Coabhängigkeit my ass.
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Immerhin gedeiht mein Vater in der AHB. Du Krebs-Arschloch, trau dich da bloß nicht mehr hin!
Dienstag, 28. November 2023
okavanga, 13:03h
Die Situation mit meiner Mutter bleibt das Vorzimmer zur Hölle. Und eigentlich warten wir alle irgendwie auf den harten Suizid. Alle, die jetzt meinen, da müsse man dann doch einweisen und weiß der Geier was: Bitte einfach um die eigenen Angelegenheiten kümmern. Ich habe hier nicht einen Bruchteil dessen geschrieben, was ich den letzten Jahren stattgefunden hat, in welcher Situation und in welchem Leid meine Mutter lebt.
Seelenheil ~
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Sonntag, 26. November 2023
okavanga, 20:20h
Die Tage in Bildern, Teil 3 (vorX):
Wo schauns denn hin? Gedacht: die starren genauso wie ein Kaninchen auf die Schlange, wie mein Bruder und ich.
Wo schauns denn hin? Gedacht: die starren genauso wie ein Kaninchen auf die Schlange, wie mein Bruder und ich.
Samstag, 25. November 2023
okavanga, 12:06h
Die Tage in Bildern, Teil 2 (ntm: noch vor Tag X):
Wie kleine Feenlichter, die den Weg leuchten.
Wie kleine Feenlichter, die den Weg leuchten.
Freitag, 24. November 2023
In Luft wurzeln.
okavanga, 19:45h
Bisher dachte ich, dass ich vor allem mit Grauen und Trauer schreiben kann. Da habe ich mich geirrt. Es bleibt (noch?) unsagbar. Ein Teil von mir immer noch fragend: haben die letzten Wochen echt stattgefunden? Ein anderer antwortend: ich weiß auch nicht so genau? Und ein dritter: ich fürchte schon.
Dominik Eulberg, insbesondere seine Avichrom, und Chopins Nocturnes waren und sind mir treue und wertvolle Begleiter dieser Tage. Musik, die mich trägt, umhüllt, behütet. Mich an meinen heilen inneren Kern erinnert. [Die Avichrom wurde an meinem 42. Geburtstag veröffentlicht, und ich hatte sie mir selbst zum Geburstag geschenkt - nach langer Zeit mal wieder ein Albumkauf. Support your DJ!]
Derzeit lesend: "Die Zeit der Verluste" von Daniel Schreiber.
Die Tage in Bildern, Teil 1:
Dieser kleiner Freund kam mit einem Päckchen von so unerwarteter Stelle. I. <3 Keeping hopes up.
Und unter allem die Furcht: wieso weine ich so wenig? Ist das wieder mein altes Programm, mit dem ich unerträgliche Emotion wegpacke? Furcht vor der Depression, und andererseits ein fester Glauber daran, dass es nun anders ist.
Dominik Eulberg, insbesondere seine Avichrom, und Chopins Nocturnes waren und sind mir treue und wertvolle Begleiter dieser Tage. Musik, die mich trägt, umhüllt, behütet. Mich an meinen heilen inneren Kern erinnert. [Die Avichrom wurde an meinem 42. Geburtstag veröffentlicht, und ich hatte sie mir selbst zum Geburstag geschenkt - nach langer Zeit mal wieder ein Albumkauf. Support your DJ!]
Derzeit lesend: "Die Zeit der Verluste" von Daniel Schreiber.
Die Tage in Bildern, Teil 1:
Dieser kleiner Freund kam mit einem Päckchen von so unerwarteter Stelle. I. <3 Keeping hopes up.
Und unter allem die Furcht: wieso weine ich so wenig? Ist das wieder mein altes Programm, mit dem ich unerträgliche Emotion wegpacke? Furcht vor der Depression, und andererseits ein fester Glauber daran, dass es nun anders ist.
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