Mittwoch, 9. Februar 2011
Geschenke.
Ich glaube, ich habe es in den letzten 4,5 Jahren, in denen ich nun bei meiner Firma bin, versäumt, über meinen Lieblingskollegen T. zu schreiben. Sehr schade. Andererseits hat dieses Arschloch auch wirklich nicht allzu viele Worte verdient.

T. ist Anfang 30, der kleine Professor behauptete immer, er sei deswegen so ekelhaft zu mir, weil er mit mir vögeln wolle. Ob das so ist, weiß ich nicht, aber die Vorstellung finde ich extrem abstoßend.

T. hat mich in den letzten Jahren öfters hintergangen, ist mit Fehlinformationen über meine vermeintliche Inkompetenz zu meinem Chef (Geschäftsführer 1) und nach Diskussionen mit mir zu seinem 'Daddy' (Geschäftsführer 2) petzen gerannt, weil er wohl nicht in der Lage ist, die Auseinandersetzung mit mir selbst zu klären. Unerklärlicherweise genießt T. den uneingeschränkten Rückhalt von GF 2, was nicht nur mir ein Rätsel ist. Wie schön, dass ich die Dinge dank meiner Dokumentationen immer klarstellen konnte, aber es blieb jedes mal ein hässlicher Geschmack auf der Zunge.

T. ist leider sehr kurz mit einem Klischee zu beschreiben: großes Auto - kleiner Schwanz kleines Ego. Also immer schön aufplustern.

Jetzt hat T. mir nach all den Jahren das schönste Abschiedsgeschenk gemacht, das ich mir nicht mal hätte erträumen können. Und das kam so:

Kollege M. leitete mir eine Mail weiter mit einem Angebot, das an den Kunden ging, und schrieb mir: seit wann unterschreibst du T.'s Angebote? Pulsbeschleuniger. Ruhig, dachte ich mir, ruhig. Ich machte das Angebot auf, und tatsächlich hatte dieser Vollhorst meine digitale Signatur unter sein Angebot gepackt als Zweitunterschrift. So etwas unterliegt bei uns strengen Regeln:
1. So etwas geschieht nie ohne Rücksprache mit dem Betroffenen
2. Liest der Zweitunterschreiber QS.

Ich war in der glücklichen Lage, dass weder 1 noch 2 erfolgt waren, also tat ich folgendes: ich las das Angebot QS. Und es war verheerend. Für T.!

Noch nie habe ich eine Mail mit soviel Genuss geschrieben. Ich bedauerte die fehlende Rücksprache, dokumentierte mit Screenshots die gravierenden Fehler (angefangen damit, dass die Angebotsnummer doppelt vergeben war, was zu riesen Problemen bei der Abrechnung führen wird, über eine komplett falsche Angebotsvorlage mit falscher Kundennummer, bis dahin, dass er sogar seine eigene Handynummer falsch in das Angebot geschrieben hatte. Weitere Details erspare ich Ihnen an dieser Stelle). Abschließend wies ich in meiner Rolle als Account Assistenz auf die Notwendigkeit der Verwendung von korrekten Vorlagen hin, und erbat mir persönlich, dass niemals meine Unterschrift ohne Rücksprache verwendet wird, auch nach meinem Ausscheiden aus der Firma nicht.

Ich versendete diese liebevoll ausformulierte e-Mail an T., GF 1 und GF 2, und wartete.

Es war ein Fest. Können Sie sich vorstellen, dass ich auch heute, nach einer Woche, immer noch feier? T. hat dermaßen eine eingeschenkt bekommen, dass ihm wohl heute noch der Schädel dröhnt.

Das zweite Geschenk mach ich mir dann selbst, zum Valentinstag: den letzten Arbeitstag. Ich zähle die Stunden.

 
yeah!!!

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Zum Thema großes Auto
Ein Igel fällt in eine Grube und kommt nicht mehr heraus. Er ruft einem Fuchs, der sich in der Gegend umschaut, zu: "Hilf mir bitte
heraus!" bettelt der Igel. Der Fuchs hält seinen Schwanz ins Loch, der Igel klettert hinauf. Stunden später fällt der Igel wieder in die Grube. Ruft er einem vorbeihoppelnden Hasen zu:
"Zieh mich bitte heraus, ich schaffe es nicht allein." Darauf der Hase: "Moment, ich hole nur schnell
meinen Porsche und ein Seil."

Die Moral von der Geschichte?
Wer einen langen Schwanz hat braucht keinen Porsche!

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@sternchen: HAHAHAAAA! Das gefällt mir :-D

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Standing ovation - zumindest von mir - und von Herzen!!!

Gut gemacht!

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@sid: ooohh.. ich erröte :-))) Danke sehr!

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grosses kino hier, tschakka.

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@pappnase: Wat mut dat mut! Et kütt wie et kütt! ;-)

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:)) !

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