Samstag, 26. Februar 2011
Tag X.
okavanga, 03:14h
Hinter HaGa fallen vor dem Fenster des italienischen Restaurants dicke Schneeflocken zwischen grauen Häuserzeilen vom Himmel. Ich fokussiere wieder ihn, in seinem schwarzen Rollkragenpulli, und kann nicht anders als ihn die ganze Zeit anlächeln. Es war ein wunderschönes Gespräch, das mir zeigt, dass ich immer ein zu Hause habe, wenn ich will. Wir sagen uns Auf Wiedersehen, ich steige aufs Rad, und es ist nicht der kalte Wind, der in meinen Augen brennt.
Ich sitze auf meiner Matratze in meinem Noch-Zimmer. Um mich kahle weiße Wände. Bereit für einen neuen Menschen.
Mannheim hat mich zum Klingen gebracht, in allen Facetten. Es waren intensive 4,5 Jahre. Viel Arbeit, viel Kummer, viel Freude, tiefe Schmerzen, soviel Glück. Ein kleiner Professor, eine LeSchwe, die Lieblingskollegen, HaGa, mein Klavierlehrer, die On*kel Ott* Bar, das Rh*d*s. Hafe*nstrand, O*E*G-City-Beach. Die Rheinauen, das Naturschutzgebiet, Filmfestivals, Radtouren nach Speyer, an Badeseen, die Pfalz. So viele Begegnungen, einmalige wie wiederkehrende. Gespräche. Nächte. Tage. Menschen. Es war Leben pur. Und noch nie war ich irgendwo so zu Hause.
Mannheim. Ich wünschte, ich könnte dir einen Liebesbrief schreiben, der deiner würdig ist. Mein Herz allein weiß um all die Erinnerungen und Gefühle, die ich mit dir verbinde. Bei diesem Abschied fahren meine Gefühle Achterbahn, alle dicht gedrängt in einen kleinen Wagen. Ich würd so gern zu dir zurückkehren. Aber wer kann schon so etwas versprechen. So wie niemand mir sagen kann, ob es ein Fehler ist.
Leb wohl. Ich werde dich schmerzlich missen.
Ich sitze auf meiner Matratze in meinem Noch-Zimmer. Um mich kahle weiße Wände. Bereit für einen neuen Menschen.
Mannheim hat mich zum Klingen gebracht, in allen Facetten. Es waren intensive 4,5 Jahre. Viel Arbeit, viel Kummer, viel Freude, tiefe Schmerzen, soviel Glück. Ein kleiner Professor, eine LeSchwe, die Lieblingskollegen, HaGa, mein Klavierlehrer, die On*kel Ott* Bar, das Rh*d*s. Hafe*nstrand, O*E*G-City-Beach. Die Rheinauen, das Naturschutzgebiet, Filmfestivals, Radtouren nach Speyer, an Badeseen, die Pfalz. So viele Begegnungen, einmalige wie wiederkehrende. Gespräche. Nächte. Tage. Menschen. Es war Leben pur. Und noch nie war ich irgendwo so zu Hause.
Mannheim. Ich wünschte, ich könnte dir einen Liebesbrief schreiben, der deiner würdig ist. Mein Herz allein weiß um all die Erinnerungen und Gefühle, die ich mit dir verbinde. Bei diesem Abschied fahren meine Gefühle Achterbahn, alle dicht gedrängt in einen kleinen Wagen. Ich würd so gern zu dir zurückkehren. Aber wer kann schon so etwas versprechen. So wie niemand mir sagen kann, ob es ein Fehler ist.
Leb wohl. Ich werde dich schmerzlich missen.
Seelenheil
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sturmfrau,
Samstag, 26. Februar 2011, 11:31
Könnte die Stadt lesen, so wäre sie ganz sicher gerührt über diese Liebeserklärung. Ich jedenfalls bin es.
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croco,
Montag, 28. Februar 2011, 00:26
Monnem , isch häng on dia ;-))
Und es wird ein Wiedersehen geben.....
Und es wird ein Wiedersehen geben.....
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okavanga,
Montag, 24. Juni 2013, 00:17
@croco: dass du das immer gewusst hast. Verrückt :-)
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pandora77,
Montag, 28. Februar 2011, 00:29
Du wirst herausfinden, ob es gut werden wird, ob das Neue anstinken kann gegen alles, was gut war und vielleicht noch besser wird. Wer weiß das schon vorher...
Ich war schon sooo oft entwurzelt, und doch geht es immer weiter.
Ich war schon sooo oft entwurzelt, und doch geht es immer weiter.
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mark793,
Montag, 28. Februar 2011, 00:42
Hach ja.
Wenn was Gutes nachkommt an der nächsten Station, dann kann man es sogar überleben, aus Mannem wegzugehen. Aber ein gewisser Phantomschmerz bleibt - auch nach über sechs Jahren.
Ich wünsche Ihnen einen optimalen Start am neuen Ort.
Ich wünsche Ihnen einen optimalen Start am neuen Ort.
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sid,
Montag, 28. Februar 2011, 00:50
Schöne Liebeserklärung.
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