Sonntag, 14. April 2013
Mein erstes Mal.
okavanga, 06:01h
Das war heute meine erste Bühnenerfahrung. Mit einer Mischung aus unendlicher Müdigkeit (aufgrund einer aufregenden Woche inkl. Hardcore-Probenwochenende letzte Woche und eines anstrengenden heutigen Aufbautages) und abartiger Nervosität (hey.. mein erstes mal!).
Aber es kickt. Morgen dann der zweite Auftritt. Da werden dann auch Freunde im Publikum sein. LeSchwe und F., M. und ihr Mann.
LeSchwe erklärte ich, dass es mich sehr trifft, dass F. erst einmal meinte, er wisse nicht ob er kommt, weil er am Wochenende feiern gehen will. Für mich ist das etwas sehr Intimes, dieses Bühnending. Ja, es ist öffentlich, und ja, jeder darf/kann es sehen. Und doch lade ich selbst nur Leute ein, denen ich vertraue. Denn es kann rein theoretisch passieren, dass ich mich bis auf die Knochen blamiere.
Für mich war der Weg bis hierher sehr lang, auch wenn ich erst vor zwei Wochen wieder richtig aktiv in die Gruppe eingestiegen bin. Aber allein das letzte Wochenende, nein nicht nur das, jeder Probentermin, jeder Termin mit Leuten aus der Gruppe, ist für mich ein einziger Alptraum. Diese ganze Geschichte adressiert all meine größten Ängste. Soziophobie, Interaktion in der Gruppe, Angst nicht akzeptiert, nicht anerkannt zu werden. Die riesige Angst, nichts wirklich zu können, zu blöd zu sein, (die besteht auch noch ganz akut), nicht dazuzugehören. Bald merken sicher alle, dass ich nichts kann. Bald merken sicher alle, dass ich nicht intellektuell bin. Bald kommen mir alle auf die Schliche.
Dann die Angst davor, zu versagen. Beim Auftritt. Nicht zu reichen. Nicht zu genügen. Und das vor dem Hintergrund, dass ich probe mit den oben genannten Problemen. Es ist ein einziger Stresstest für meine Psyche, für mich selbst. Aber ich bin froh, dankbar, dass ich mich traue, so schwer es auch ist.
Ich könnte stolz auf mich sein, für heute. Auch wenn der Abend nicht so ausging, wie ich es mir gewünscht hätte. Auch wenn ich verletzt bin, persönlich. Wegen dem Klavierengel. Und wegen einem ganz anderen. Aber nicht weil... Auch wenn.. Immerhin werde ich langsam ehrlich, zu mir selbst, und manchmal auch gegenüber anderen.
Aber meistens sollte man alle "auch wenns" einfach nach hinten schieben. Fickt euch, ihr "auch wenns". Ich sollte stolz auf mich sein. Und verdammt noch mal. Ein bisschen traue ich mich auch, es zu sein.
Aber es kickt. Morgen dann der zweite Auftritt. Da werden dann auch Freunde im Publikum sein. LeSchwe und F., M. und ihr Mann.
LeSchwe erklärte ich, dass es mich sehr trifft, dass F. erst einmal meinte, er wisse nicht ob er kommt, weil er am Wochenende feiern gehen will. Für mich ist das etwas sehr Intimes, dieses Bühnending. Ja, es ist öffentlich, und ja, jeder darf/kann es sehen. Und doch lade ich selbst nur Leute ein, denen ich vertraue. Denn es kann rein theoretisch passieren, dass ich mich bis auf die Knochen blamiere.
Für mich war der Weg bis hierher sehr lang, auch wenn ich erst vor zwei Wochen wieder richtig aktiv in die Gruppe eingestiegen bin. Aber allein das letzte Wochenende, nein nicht nur das, jeder Probentermin, jeder Termin mit Leuten aus der Gruppe, ist für mich ein einziger Alptraum. Diese ganze Geschichte adressiert all meine größten Ängste. Soziophobie, Interaktion in der Gruppe, Angst nicht akzeptiert, nicht anerkannt zu werden. Die riesige Angst, nichts wirklich zu können, zu blöd zu sein, (die besteht auch noch ganz akut), nicht dazuzugehören. Bald merken sicher alle, dass ich nichts kann. Bald merken sicher alle, dass ich nicht intellektuell bin. Bald kommen mir alle auf die Schliche.
Dann die Angst davor, zu versagen. Beim Auftritt. Nicht zu reichen. Nicht zu genügen. Und das vor dem Hintergrund, dass ich probe mit den oben genannten Problemen. Es ist ein einziger Stresstest für meine Psyche, für mich selbst. Aber ich bin froh, dankbar, dass ich mich traue, so schwer es auch ist.
Ich könnte stolz auf mich sein, für heute. Auch wenn der Abend nicht so ausging, wie ich es mir gewünscht hätte. Auch wenn ich verletzt bin, persönlich. Wegen dem Klavierengel. Und wegen einem ganz anderen. Aber nicht weil... Auch wenn.. Immerhin werde ich langsam ehrlich, zu mir selbst, und manchmal auch gegenüber anderen.
Aber meistens sollte man alle "auch wenns" einfach nach hinten schieben. Fickt euch, ihr "auch wenns". Ich sollte stolz auf mich sein. Und verdammt noch mal. Ein bisschen traue ich mich auch, es zu sein.
Seelenheil
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sid,
Montag, 15. April 2013, 02:35
Du solltest sehr stolz sein.
Es gehört sehr viel dazu, sich vor andren auf eine Bühne zu stellen und sich angreifbar zu machen.
Es ist Dein Ding, sonst würdest Dus ja nicht machen. Ziehs durch, egal, was der Rest denkt.
Hier gehts um Dich. Solz sein!! ; )
Es gehört sehr viel dazu, sich vor andren auf eine Bühne zu stellen und sich angreifbar zu machen.
Es ist Dein Ding, sonst würdest Dus ja nicht machen. Ziehs durch, egal, was der Rest denkt.
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