Samstag, 25. August 2018
Projektionen.
Meister Yoda erzählte neulich, dass Söhne, deren Väter im 2. Weltkrieg kämpften, Phantomschmerzen an den gleichen Körperstellen empfanden, an denen ihre Väter im Krieg Schussverletzungen erlitten hatten. Das sind wohl unbewusste psychologische Identifikationsprozesse. Sie wollten sich mit eben jenen Vätern identifizieren um sich ihnen nah zu fühlen, da diese Väter psychisch/ emotional ja oft nicht verfügbar waren für diese Söhne wenn sie aus dem Krieg zurückkehrten.

Es wäre gelogen wenn ich behaupten würde, dass mir das alles gerade keine Angst macht, v.a. wenn ich an die Schizophrenie meiner Mutter denke.

Vermutlich nicht der beste Zeitpunkt mir "3 Tage in Quiberon" auf dem Filmfestival anzusehen - gerade sehr schräg auf einer Leinwand in mehrerlei Hinsicht überdimensional das Gefühl eines fehlenden Zuhauses mit einhergehender Leere projiziert zu bekommen. Wie sehr Romy mich an sie erinnert. Oder an mich? Oder an das was.. ? Es ist kompliziert mit der Projektion.

Herbstlich ist es geworden.



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