Montag, 20. November 2023
okavanga, 13:31h
Jenseits von allem. Sie hat es in letzter Minute abgebrochen. Ich wünsche keinem Menschen, was wir durchlebt haben in den letzten Tagen und Wochen. Und das liegt, das möchte ich explizit sagen, nicht an der Organisation, über die das gelaufen ist/wäre: der Arzt und die Anwältin, die das begleitet hatten und heute auch zugegen waren, sind absolut professionell und empathisch. Nach wie vor bin ich eine große Befürworterin des Urteils für ein selbstbestimmtes Lebensende. Sondern es liegt einzig und allein an meiner Mutter, an dem Zustand, in dem sie seit Jahren ist, an ihrem Verhalten, daran, wie das eskaliert ist in den letzten Tagen, an den Gesprächen, die wir geführt haben oder auch nicht geführt haben. Es ist unsäglich, was da ablief.
Für mich ist das nun vorerst ein Ende der Beziehung zu meiner Mutter. Wir wollen versuchen einen gesetzlichen Betreuer zu organisieren. Niemand von uns kann weiter leisten, was wir die letzten Jahre geleistet haben. Wir sind jetzt raus.
Satz der Anwältin zu mir beim Abschied: "Denken Sie bitte daran, dass auch SIE nur dieses eine, wertvolle Leben haben, das gut gelebt werden will!"
Für mich ist das nun vorerst ein Ende der Beziehung zu meiner Mutter. Wir wollen versuchen einen gesetzlichen Betreuer zu organisieren. Niemand von uns kann weiter leisten, was wir die letzten Jahre geleistet haben. Wir sind jetzt raus.
Satz der Anwältin zu mir beim Abschied: "Denken Sie bitte daran, dass auch SIE nur dieses eine, wertvolle Leben haben, das gut gelebt werden will!"