Mittwoch, 13. Dezember 2023
okavanga, 12:43h
Gestern hatte meine "Führungs"kraft mir vorgeschlagen, wo ich denn in der Firma nun ab 1.1. (also ja - das war mir auch neu, dieses Datum. Also eigentlich alles) arbeiten könne. Man würde mich zwar weiterhin für Übergaben etc. teilweise benötigen für meine alten Tätigkeiten, aber als Sales Assistenz bei dem Kollegen X wäre doch ein sinnvoller Einsatz (ich bin Personalentwicklerin mit zwei Berufsabschlüssen). In dem Gespräch, bei dem unter anderem dieses "Angebot" unterbreitet wurde, ließ man mich ansonsten aalglatt und eiskalt abtropfen. Das, was hier passiert, geschieht nicht offensichtlich. Die sind ja nicht doof. Sondern völlig subtil und zwischen den Zeilen. Das macht es so schwer an konkreten Beispielen zu beschreiben, was da eigentlich geschieht und wie schrecklich es für mich ist. Ich hatte mir im Lauf der letzten Monate Notizen in einem Dokument gemacht. Das ist nun weg. Merke, dass ich schon total paranoid werde, das ist für mich bei meiner familiären Vorbelastung natürlich fatal, mich da reinzusteigern, deswegen gehe ich davon aus, dass ich die Datei bestimmt ausversehen gelöscht habe, oder anderweitig so verschoben, dass sie unauffindbar ist. Parallel den anderen GF angeschrieben, ob er, mir ist bewusst wie kurzfristig es ist, noch Zeit für ein vertrauliches 4-Augen-Gespräch hat. Keine Reaktion. HaGa wäre jetzt der einzige, bei dem ich mir noch eine friedliche und für alle Seiten sinnvolle Lösung erhoffen würde.
Ich kann einfach nicht mehr. Meine Psyche streikt. Was mir Kraft und Mut gibt, sind die Menschen, mal wieder. Gestern ein so kraftspendendes Telefonat mit einer aus der Klinik gehabt, die auch schon psychisch bedingte Kündigungen und ALG hatte. Das gibt mir Mut. In solchen Zeiten, das muss ich zugeben, würde ich mir einen Partner an meiner Seite wünschen. Nicht nur, um im Zweifel jemanden zu haben, mit dem man finanzielle Risiken teilt, sondern auch, um nicht jeden Abend und jeden Morgen mit der ganzen Scheisse allein aufzuwachen. Klar sind meine Freund:innen da, und wie gesagt - es ist das, was mich durch diese Zeit trägt. Und doch.. naja. Es ist wie es ist. Und ich schaffe das, irgendwie.
Ich kann einfach nicht mehr. Meine Psyche streikt. Was mir Kraft und Mut gibt, sind die Menschen, mal wieder. Gestern ein so kraftspendendes Telefonat mit einer aus der Klinik gehabt, die auch schon psychisch bedingte Kündigungen und ALG hatte. Das gibt mir Mut. In solchen Zeiten, das muss ich zugeben, würde ich mir einen Partner an meiner Seite wünschen. Nicht nur, um im Zweifel jemanden zu haben, mit dem man finanzielle Risiken teilt, sondern auch, um nicht jeden Abend und jeden Morgen mit der ganzen Scheisse allein aufzuwachen. Klar sind meine Freund:innen da, und wie gesagt - es ist das, was mich durch diese Zeit trägt. Und doch.. naja. Es ist wie es ist. Und ich schaffe das, irgendwie.
Seelenheil
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