Donnerstag, 18. Februar 2010
Eigentlich sterbe ich innerlich permanent vor Angst um sie. Sie geht nicht mehr ans Telefon. War verreist, keiner weiß wohin. Ist sie wieder da? Wie geht es ihr? Ich vermisse meine Mutter. In ihrer Rolle als Mutter. Als liebende Person. Die da ist, für mich, meinen Bruder. Und auch wenn sie nicht da sein kann. Sie fehlt mir.

Und wenn Leute fragen, auch wenn ich es nicht persönlich nehme, ob man ohne Paranoia oder Depris nicht bloggen kann, so bleibt mir nur zu sagen: gute Zeiten muss ich nicht dokumentieren. Die lebe ich einfach. Aber mit meinen Ängsten und Defiziten muss ich mich auseinandersetzen. Ob das nun jemand lesen will, das ist mir egal.

Derweil hat der heutige Tag in der Arbeit in Kombination mit den letzten Wochen das Fass nun soweit zum Überlaufen gebracht, dass ich ab sofort ernsthaft auf der Suche nach Alternativen bin. In diesem Jahr will ich auf jeden Fall kündigen. Der Final Call ward nicht erhört. Game over. Keinen Bock mehr.

Am Wochenende feiert Karotte seinen Geburtstag im Loft. Ich bin dabei. Paul Kalkbrenner dann im März oder April. Feiern Feiern Feiern. Mehr bleibt gerade nicht.

P.S. Note to myself: der kleine Prof und ich sind in Kontakt. Menschlich. Wir fehlen uns. Aber nicht als Partner. Und es tut gut.