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Mittwoch, 9. Juni 2010
"Was machen die Männer, Frau Oka?"
okavanga, 01:06h
Ja, was machen die eigentlich. Das frag ich mich auch. Fast jeden Tag fragt mich mein Projektleiterchen. Und meint dann: "Ich verstehs gar nicht. Du bist so witzig! Der Menschheit entgeht was!" Ja, ich weiß das, sag ich dann immer nur. Und er lacht. Und meint dann: im Ernst, ich verstehs nich. Du siehst super aus, und bist so lustig.
Tja. Ich glaub ich hab die Hoffnungen begraben und erwarte nix mehr. Es ist zu lang her. Ich rechne grad nicht mehr damit.
Der Klavierlehrer geht mir auf den Geist.
Weil ich die Zeit mit ihm so sehr genieße. Egal ob beim Klavierunterricht, in der Theatergruppe, oder sogar bei der Wieder-Hassdisziplin Joggen, oder im Fiti, oder in der Sauna, oder beim Weizenbiertrinken, oder in der Strandbar. Egal wo. Wie. Wann.
Weil ich fast wahnsinnig werde, wenn er mich, während ich in meinen verschwitzten Joggingsachen vor meiner Sporttasche knie, von hinten umarmt und auf den Hals küsst.
Weil ich wie elektrisiert bin, wenn er beim TV sehen meinen Rücken streichelt (und ich bei der Berührung so erschrecke, dass er die Hand wegzieht).
Weil er dann schreibt, dass er mich nicht nerven wollte, sondern einfach nur eine extreme Lust auf mich hatte.
Weil es mich jedes mal eine perverse Überwindung kostet, ihn abzuweisen, nicht bei ihm zu übernachten, mich nicht mehr hinzugeben.
Weil es nicht mehr geht. Ich mag ihn zu sehr. In diesem Stadium mischt man keinen Sex mehr mit rein. Da heißt es eigentlich, nimm die Beine in die Hände und lauf. Außer man steht auf Schmerzen.
Dann, während ich vorhin gegenüber vom Hotel im Dunkel auf einer Mauer sitze und eine rauche, kommt ein Igel den Gehweg entlanggeflitzt. Raschelt sich leise heran, und vorbei, und dann um die Ecke.
Und einen Igel, den hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen. Aber er war da. Und er kam echt unerwartet.
Tja. Ich glaub ich hab die Hoffnungen begraben und erwarte nix mehr. Es ist zu lang her. Ich rechne grad nicht mehr damit.
Der Klavierlehrer geht mir auf den Geist.
Weil ich die Zeit mit ihm so sehr genieße. Egal ob beim Klavierunterricht, in der Theatergruppe, oder sogar bei der Wieder-Hassdisziplin Joggen, oder im Fiti, oder in der Sauna, oder beim Weizenbiertrinken, oder in der Strandbar. Egal wo. Wie. Wann.
Weil ich fast wahnsinnig werde, wenn er mich, während ich in meinen verschwitzten Joggingsachen vor meiner Sporttasche knie, von hinten umarmt und auf den Hals küsst.
Weil ich wie elektrisiert bin, wenn er beim TV sehen meinen Rücken streichelt (und ich bei der Berührung so erschrecke, dass er die Hand wegzieht).
Weil er dann schreibt, dass er mich nicht nerven wollte, sondern einfach nur eine extreme Lust auf mich hatte.
Weil es mich jedes mal eine perverse Überwindung kostet, ihn abzuweisen, nicht bei ihm zu übernachten, mich nicht mehr hinzugeben.
Weil es nicht mehr geht. Ich mag ihn zu sehr. In diesem Stadium mischt man keinen Sex mehr mit rein. Da heißt es eigentlich, nimm die Beine in die Hände und lauf. Außer man steht auf Schmerzen.
Dann, während ich vorhin gegenüber vom Hotel im Dunkel auf einer Mauer sitze und eine rauche, kommt ein Igel den Gehweg entlanggeflitzt. Raschelt sich leise heran, und vorbei, und dann um die Ecke.
Und einen Igel, den hab ich auch schon ewig nicht mehr gesehen. Aber er war da. Und er kam echt unerwartet.
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