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Freitag, 11. März 2016
Lost track of time.
okavanga, 14:59h
Wie viele Wochen oder monate bin ich jetzt eigentlich schon unterwegs? Jedes Zeitgefühl hat sich diesmal sehr schnell verloren. Überhaupt diesmal. Ist alles so anders. Ich bin ja schon oft alleine gereist und immer habe ich es sehr genossen, auch mit den nicht so tollen momentent. Aber diesmal.. ich fühle mich oft so einsam und fehl am Platz. Weine ab und an und dann fühle ich mich noch schlechter weil: wie kann denn vor so einer Traumkullisse so traurig sein. Man kann aber, ich kann. Nicht ununterbrochen, und ich finde es auch wunderschön hier und freue mich das erleben zu können. Aber. Diese Glocke die ich die ganzen letzten Monate über mir gespürt habe, die so ein bisschen wie trübes Wasser ist. Die mich von anderen trennt, und die sich normalerweise im Urlaub auflöst, die ist mitgereist und bleibt. Schaffe es nur schwer offen gegenüber anderen zu sein, und strahle das sicher auch aus, obwohl ich hinter dieser Glocke hänge und mir so sehr wünsche dass mich jemand anspricht, denn ich selbst schaffe es diesmal nur selten; und wenn, dann steif und verkrampft.
Vielleicht ist auch die Diskrepanz zwischen dieser pervers schönen Urlaubsplakatkulisse mit all den jungen fröhlichen backpackern und honeymoonpaaren und meinem Innen zu groß. Vielleicht wäre Norwegen besser gewesen. Oder Tschechien. Oder Tschernobyl. Ein travellender Journalist hat mir dazu unerwartet interessante Dinge erzählt.
Vielleicht ist es aber auch so dass ich schlicht und ergreifend die Schnauze voll hab vom alleinsein und alleinreisen und mir einen Reisegefährten oder eine Gefährtin wünsche mit der ich gemeinsam entdecken und Erfahrungen teilen kann, und es ist alles okay mit mir und meinem innen. Tagsüber (hier is jetzt 20 Uhr) denke ich zum Glück nicht ein Bruchteil dessen was hier steht. Das sind Momente und da kommt es dann halt dicke. Aber es is wie es is, und es ist wie gesagt wunderschön hier. Deswegen mache ich weiter wie bisher. Go with the flow.
Vielleicht ist auch die Diskrepanz zwischen dieser pervers schönen Urlaubsplakatkulisse mit all den jungen fröhlichen backpackern und honeymoonpaaren und meinem Innen zu groß. Vielleicht wäre Norwegen besser gewesen. Oder Tschechien. Oder Tschernobyl. Ein travellender Journalist hat mir dazu unerwartet interessante Dinge erzählt.
Vielleicht ist es aber auch so dass ich schlicht und ergreifend die Schnauze voll hab vom alleinsein und alleinreisen und mir einen Reisegefährten oder eine Gefährtin wünsche mit der ich gemeinsam entdecken und Erfahrungen teilen kann, und es ist alles okay mit mir und meinem innen. Tagsüber (hier is jetzt 20 Uhr) denke ich zum Glück nicht ein Bruchteil dessen was hier steht. Das sind Momente und da kommt es dann halt dicke. Aber es is wie es is, und es ist wie gesagt wunderschön hier. Deswegen mache ich weiter wie bisher. Go with the flow.
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