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Montag, 5. November 2018
WmDedgT 11/18
okavanga, 23:51h
Lange nicht mehr dabei gewesen. Heute die Novemberausgabe zu Frau Brüllens Frage: was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Lange vor dem Wecker aufgewacht. Unruhig hin- und hergewälzt, die Katze wollte mich irgendwann mit „Schnurrendem-Katzenwickel-auf-Brust“ ruhigstellen. So zwar ruhig gelegen, aber mit offenen Augen. Trotzdem bis zum Wecker im Bett geblieben, dann übliches Prozedere: aufstehen, Katze füttern, Dusche, anziehen, packen, aufs Rad, Zwischenstop für Obst und Pain au Chocolat, Büro.
Um 8:30 Teamtelko. Woche beginnt unspektakulär. Der Obstschneideprozess in der Küche gestaltet sich sehr kommunikativ. Kaum will sich jemand verabschieden, steht der nächste da und möchte sich austauschen. Heute ist mir das sehr willkommen.
Gegen 10 kommt eine Kollegin aus FFM, die schon länger bei der Firma ist, jetzt aber neu in den Personalbereich einsteigt und meine ehemalige Teamkollegin seit 1.11. ersetzt. Die ehemalige Kollegin hatte einige Schwierigkeiten, da sie persönliche Gespräche sehr scheut, auch per Telefon. Sie ist ein sehr fleißiges Bienchen und persönlich mag ich sie sehr. Aber für die Personalentwicklung ist Menschenscheu ziemlich unglücklich. Leider haben wir es in den letzten Jahren nicht hinbekommen, dass sie sich in die Richtung entwickelt, die wir uns gewünscht hätten. Nun orientiert sie sich anderweitig innerhalb der Firma. Jedenfalls… Schon in der Übergabephase zeichnete sich ab, dass die Kollegin aus FFM sehr tatkräftig und aufgeweckt ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr. Gemeinsam besprechen wir die Jahresplanung für 2019, holen uns Futter beim Asiaten und vereinbaren einen neuen Termin für Mittwoch Vormittag für die nächsten Schritte.
Mal wieder viel später als geplant komme ich aus dem Büro und radel direkt nach Hause. Für die Uni ziehe ich mir 45 Minuten Tutorium rein. Dann wartet unten im Hof der Nachbar auf mich, der mich mit zu unserem Termin beim städtischen Wohnbau nimmt. Wir Beiräte und unser Hausverwalter wurden eingeladen. Hier will ich jetzt nicht ins Detail gehen, weil ich eh schon zu oft kenntlich mache, wo ich wohnen könnte. Jedenfalls geht es um Wände und Grundstücksgrenzen und alles lässt sich voraussichtlich unkompliziert lösen, aber wir werden eine außerordentliche Eigentümerversammlung benötigen.
Der Weg nach Hause ist Dank Berufsverkehr sehr zäh. Wieder am Schreibtisch lese ich blöderweise Arbeitsmails. Ein Manager schreibt mir so eine unverschämte Nachricht, dass mein Puls sofort auf 160 ist. Er wollte einen Status zum Coaching eines Mitarbeiters, ich sendete ihm dessen Unterlagen mit dem Hinweis, dass das sehr eindeutig daraus ersichtlich ist. Das war anscheinend eine zu große Herausforderung für ihn, denn er bestand darauf, dass ich ihm konkret schreibe, was offen ist (das ist, als würde jemand von Ihnen erwarten, dass sie als Beschäftigungsmaßnahme aus einem Excel Text rauskopieren, hinter dessen Zelle kein „erledigt“ steht). Schwer versucht ihm zu schreiben, ob es nun an Faulheit, Inkompetenz oder Machtgehabe liegt, dass er sich so dämlich anstellt. Stattdessen meinen Chef eine Kotzmail geschrieben. Dann eine zweite Kotzmail geschrieben. Bei dem darf ich das. Dann kurz Tutorium weitergesehen. Dritte Mail mit Entschuldigung für unprofessionelles Verhalten geschrieben. Er antwortet mit 1000 Lachsmiley und meint, er fände das nicht unprofessionell, sondern der Situation völlig angemessen, sofern ich das nur ihm gegenüber auslebe. Har Har. Wir sprechen morgen darüber.
Also weiter mit Tutorium und Vorlesung. Das erste mal seit ich studiere teste ich, wie es sich auf der Couch Tutorium kucken lässt. Als ich 30 Minuten später aufwache, fühle ich mich fiebrig. Es gibt eine kleine Portion Spaghetti Aglio e olio mit angebratenen Zucchini-Scheiben und ordentlich Parmesan. Die Katze fordert Aufmerksamkeit, also spielen wir noch eine Runde verstecken und durch-die-Wohnung-Jagen, das ist derzeit das größte für sie. Auf diversen Kanälen beantworte ich noch Nachrichten. Besonders freue ich mich über eine von Kommilitonin J. Sie steuert auch die Idee von Badewanne und Bett bei. In der Badewanne schaue ich Folge 14 von Babylon Berlin weiter.
Im Bett tippe ich das hier, mit dem Laptop auf dem Schoß. Die Katze besteht auf ihrem üblichen Platz und versucht immer wieder sich von den Schienbeinen in Richtung Schoß vorzuarbeiten, statt sich einen bequemeren Platz im riesigen Doppelbett zu suchen. Und schon ist der Montag vorbei.
Sehen Sie hier: aus dem Bücherregal lugende Katze beim Versteckspiel
Lange vor dem Wecker aufgewacht. Unruhig hin- und hergewälzt, die Katze wollte mich irgendwann mit „Schnurrendem-Katzenwickel-auf-Brust“ ruhigstellen. So zwar ruhig gelegen, aber mit offenen Augen. Trotzdem bis zum Wecker im Bett geblieben, dann übliches Prozedere: aufstehen, Katze füttern, Dusche, anziehen, packen, aufs Rad, Zwischenstop für Obst und Pain au Chocolat, Büro.
Um 8:30 Teamtelko. Woche beginnt unspektakulär. Der Obstschneideprozess in der Küche gestaltet sich sehr kommunikativ. Kaum will sich jemand verabschieden, steht der nächste da und möchte sich austauschen. Heute ist mir das sehr willkommen.
Gegen 10 kommt eine Kollegin aus FFM, die schon länger bei der Firma ist, jetzt aber neu in den Personalbereich einsteigt und meine ehemalige Teamkollegin seit 1.11. ersetzt. Die ehemalige Kollegin hatte einige Schwierigkeiten, da sie persönliche Gespräche sehr scheut, auch per Telefon. Sie ist ein sehr fleißiges Bienchen und persönlich mag ich sie sehr. Aber für die Personalentwicklung ist Menschenscheu ziemlich unglücklich. Leider haben wir es in den letzten Jahren nicht hinbekommen, dass sie sich in die Richtung entwickelt, die wir uns gewünscht hätten. Nun orientiert sie sich anderweitig innerhalb der Firma. Jedenfalls… Schon in der Übergabephase zeichnete sich ab, dass die Kollegin aus FFM sehr tatkräftig und aufgeweckt ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr. Gemeinsam besprechen wir die Jahresplanung für 2019, holen uns Futter beim Asiaten und vereinbaren einen neuen Termin für Mittwoch Vormittag für die nächsten Schritte.
Mal wieder viel später als geplant komme ich aus dem Büro und radel direkt nach Hause. Für die Uni ziehe ich mir 45 Minuten Tutorium rein. Dann wartet unten im Hof der Nachbar auf mich, der mich mit zu unserem Termin beim städtischen Wohnbau nimmt. Wir Beiräte und unser Hausverwalter wurden eingeladen. Hier will ich jetzt nicht ins Detail gehen, weil ich eh schon zu oft kenntlich mache, wo ich wohnen könnte. Jedenfalls geht es um Wände und Grundstücksgrenzen und alles lässt sich voraussichtlich unkompliziert lösen, aber wir werden eine außerordentliche Eigentümerversammlung benötigen.
Der Weg nach Hause ist Dank Berufsverkehr sehr zäh. Wieder am Schreibtisch lese ich blöderweise Arbeitsmails. Ein Manager schreibt mir so eine unverschämte Nachricht, dass mein Puls sofort auf 160 ist. Er wollte einen Status zum Coaching eines Mitarbeiters, ich sendete ihm dessen Unterlagen mit dem Hinweis, dass das sehr eindeutig daraus ersichtlich ist. Das war anscheinend eine zu große Herausforderung für ihn, denn er bestand darauf, dass ich ihm konkret schreibe, was offen ist (das ist, als würde jemand von Ihnen erwarten, dass sie als Beschäftigungsmaßnahme aus einem Excel Text rauskopieren, hinter dessen Zelle kein „erledigt“ steht). Schwer versucht ihm zu schreiben, ob es nun an Faulheit, Inkompetenz oder Machtgehabe liegt, dass er sich so dämlich anstellt. Stattdessen meinen Chef eine Kotzmail geschrieben. Dann eine zweite Kotzmail geschrieben. Bei dem darf ich das. Dann kurz Tutorium weitergesehen. Dritte Mail mit Entschuldigung für unprofessionelles Verhalten geschrieben. Er antwortet mit 1000 Lachsmiley und meint, er fände das nicht unprofessionell, sondern der Situation völlig angemessen, sofern ich das nur ihm gegenüber auslebe. Har Har. Wir sprechen morgen darüber.
Also weiter mit Tutorium und Vorlesung. Das erste mal seit ich studiere teste ich, wie es sich auf der Couch Tutorium kucken lässt. Als ich 30 Minuten später aufwache, fühle ich mich fiebrig. Es gibt eine kleine Portion Spaghetti Aglio e olio mit angebratenen Zucchini-Scheiben und ordentlich Parmesan. Die Katze fordert Aufmerksamkeit, also spielen wir noch eine Runde verstecken und durch-die-Wohnung-Jagen, das ist derzeit das größte für sie. Auf diversen Kanälen beantworte ich noch Nachrichten. Besonders freue ich mich über eine von Kommilitonin J. Sie steuert auch die Idee von Badewanne und Bett bei. In der Badewanne schaue ich Folge 14 von Babylon Berlin weiter.
Im Bett tippe ich das hier, mit dem Laptop auf dem Schoß. Die Katze besteht auf ihrem üblichen Platz und versucht immer wieder sich von den Schienbeinen in Richtung Schoß vorzuarbeiten, statt sich einen bequemeren Platz im riesigen Doppelbett zu suchen. Und schon ist der Montag vorbei.
Sehen Sie hier: aus dem Bücherregal lugende Katze beim Versteckspiel
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