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Samstag, 28. März 2020
Free?
okavanga, 00:20h
P.S.: man könnte auch sagen: ich habe Pech. die Ausgangsbeschränkungen treffen mich als Alleinstehende ziemlich hart. Ich habe keine Kinder, die ich bei Laune und auf Trab halten darf. Icdah habe keinen Partner, der mich mal in den Arm nimmt. Zwar habe ich eine Katze, aber sie ersetzt keine menschliche Nähe. Ich habe Freund:innen, die ich jederzeit anrufen kann. Aber natürlich sind gerade die Familien sehr auf sich konzentriert und distanzieren sich vor allem physisch. Ich habe zwar (noch) einen relativ sicheren Arbeitsplatz in der IT-Branche, bei dem Home Office jederzeit eine Selbstverständlichkeit ist. Das bedeutet allerdings auch, dass ich auch hier keine persönlichken Kontakte habe, keine Gelegenheit raus und unter Menschen zu kommen.
Heute bin ich nach Brühl geradelt, zu Freunden, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Da standen sie dann, die zwei mit ihren beiden Kindern, auf der anderen Seite des Zauns, und wir unterhielten uns eine Viertelstunde, besser als nichts. Zur Begrüßung bekam ich einen leckeren Kuchen, ich aß ihn mit den Fingern, und nach einigen Minuten meinte ich: "Das war das dümmste was ich in den letzten 2 Wochen gemacht habe." Die Türklinke im Haus. Die zum Keller. Man wird irre.
Auf dem Heimweg ruft LeSchwe an. Sobald ich sie höre muss ich weinen.
Um 20 Uhr treffen wir uns zum Online Spieleabend. um 22:30 Uhr finden wir ein Ende, ich klinke mich in den United we stream - Stream ein. Der rettet mich durch die Abende, gibt mir das Gefühl nicht allein zu sein. Dirty Doering ist am Start. Sein Set taugt mir unglaublich. Ich schreibe parallel mit zwei Männern, mit beiden schreibe ich seit ca. November/ Dezember, anfangs über Dating Apps, inzwischen über einen anderen Messenger. In beiden Fällen bereue ich es, sie nicht einfach früher getroffen zu haben. Aber im November/ Dezember war es mir zu früh, im Januar/Februar zu stressig wegen Prüfung, und jetzt... naja.
Einer von beiden wohnt ca. 500 Meter von mir entfernt. Er ist auch technoid. Schaltet sich auch in den Stream. Tanze durch meine Wohnung. Drehe auf. Tanze weiter.
22:56 Uhr. Es klingelt an meiner Wohnungstür. Die Frau aus dem Erdgeschoss. Sie wollen schlafen, sie können nicht schlafen, weil ich so laut bin. Nie, nie mache ich laute Musik. Es ist Freitag. Wir haben kaum was zu lachen. Ich drehe leiser, tanze weiter, weine, und frage mich wohin mit all der Energie, mit all den Emotionen, all dem, was diese Zeit mit sich bringt.
Komm vorbei, schreibt der 500-Meter Mann.
Ich will mit dir tanzen und dich küssen, schreibt der andere.
Und ich bereue jede nicht getroffene Verabredung und verabrede mit mir selbst ein Leben in vollen Zügen für ... es kommt die Zeit.
~ Dapayk&Vars "Fire" (Long Version)
*** Trying to keep the balance ***
Heute bin ich nach Brühl geradelt, zu Freunden, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Da standen sie dann, die zwei mit ihren beiden Kindern, auf der anderen Seite des Zauns, und wir unterhielten uns eine Viertelstunde, besser als nichts. Zur Begrüßung bekam ich einen leckeren Kuchen, ich aß ihn mit den Fingern, und nach einigen Minuten meinte ich: "Das war das dümmste was ich in den letzten 2 Wochen gemacht habe." Die Türklinke im Haus. Die zum Keller. Man wird irre.
Auf dem Heimweg ruft LeSchwe an. Sobald ich sie höre muss ich weinen.
Um 20 Uhr treffen wir uns zum Online Spieleabend. um 22:30 Uhr finden wir ein Ende, ich klinke mich in den United we stream - Stream ein. Der rettet mich durch die Abende, gibt mir das Gefühl nicht allein zu sein. Dirty Doering ist am Start. Sein Set taugt mir unglaublich. Ich schreibe parallel mit zwei Männern, mit beiden schreibe ich seit ca. November/ Dezember, anfangs über Dating Apps, inzwischen über einen anderen Messenger. In beiden Fällen bereue ich es, sie nicht einfach früher getroffen zu haben. Aber im November/ Dezember war es mir zu früh, im Januar/Februar zu stressig wegen Prüfung, und jetzt... naja.
Einer von beiden wohnt ca. 500 Meter von mir entfernt. Er ist auch technoid. Schaltet sich auch in den Stream. Tanze durch meine Wohnung. Drehe auf. Tanze weiter.
22:56 Uhr. Es klingelt an meiner Wohnungstür. Die Frau aus dem Erdgeschoss. Sie wollen schlafen, sie können nicht schlafen, weil ich so laut bin. Nie, nie mache ich laute Musik. Es ist Freitag. Wir haben kaum was zu lachen. Ich drehe leiser, tanze weiter, weine, und frage mich wohin mit all der Energie, mit all den Emotionen, all dem, was diese Zeit mit sich bringt.
Komm vorbei, schreibt der 500-Meter Mann.
Ich will mit dir tanzen und dich küssen, schreibt der andere.
Und ich bereue jede nicht getroffene Verabredung und verabrede mit mir selbst ein Leben in vollen Zügen für ... es kommt die Zeit.
~ Dapayk&Vars "Fire" (Long Version)
*** Trying to keep the balance ***
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