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Mittwoch, 14. Februar 2024
okavanga, 17:02h
Ein toller TAZ-Artikel: "Leben mit Psychose - Zwischen Wahn und Sinn".
Wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, wieviel Glück ich hatte, bei meinem Drogenkonsum. Und warum meine Mutter nie zu einer Krankheitseinsicht gelangt ist, nicht mal für Sekunden. Frage mich, ob es auch Behandlungsfehler waren. Zu wenig Medis ausprobiert. Aber sie ist auch eine echt schwierige Patientin. Hätte sie die Medis lang genug genommen? Auch sie ist während mancher Neuroleptika sehr aufgedunsen, hat glaub ich nur eins mal etwas länger eingenommen, und ich weiß nicht, wie lange wirklich. Vielleicht 2 Monate? 3? Und vielleicht haben sie auch zur körperlichen Vernachlässigung beigetragen. Etwas, von dem mein Therapeut mir erzählte, dass es als Nebenwirkung bekannt ist. Die Leute erkennen ihren eigenen vernachlässigten Zustand, schämen sich dafür, können ihn aber nicht ändern.
Auch heute noch könnte ich manchmal einfach nur hemmungslos weinen. Um ihre Schmerzen, ihr Leid. Um meinen Schmerz, und den meines Bruders, um den Verlust meiner Mutter, der Mutter, die sie zumindest sein konnte. Es ist unfair, traurig. Aber es ist eben wie es ist.
Wenn ich sowas lese, frage ich mich schon, wieviel Glück ich hatte, bei meinem Drogenkonsum. Und warum meine Mutter nie zu einer Krankheitseinsicht gelangt ist, nicht mal für Sekunden. Frage mich, ob es auch Behandlungsfehler waren. Zu wenig Medis ausprobiert. Aber sie ist auch eine echt schwierige Patientin. Hätte sie die Medis lang genug genommen? Auch sie ist während mancher Neuroleptika sehr aufgedunsen, hat glaub ich nur eins mal etwas länger eingenommen, und ich weiß nicht, wie lange wirklich. Vielleicht 2 Monate? 3? Und vielleicht haben sie auch zur körperlichen Vernachlässigung beigetragen. Etwas, von dem mein Therapeut mir erzählte, dass es als Nebenwirkung bekannt ist. Die Leute erkennen ihren eigenen vernachlässigten Zustand, schämen sich dafür, können ihn aber nicht ändern.
Auch heute noch könnte ich manchmal einfach nur hemmungslos weinen. Um ihre Schmerzen, ihr Leid. Um meinen Schmerz, und den meines Bruders, um den Verlust meiner Mutter, der Mutter, die sie zumindest sein konnte. Es ist unfair, traurig. Aber es ist eben wie es ist.
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