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Montag, 10. Januar 2022
okavanga, 14:39h
Immerhin Schritt 1 vollzogen. Jetzt muss ich nur noch morgen Abend dran denken.
Heute hatten wir eine Vertretung im Yoga. Sie war toll! Ich mag meine übliche Yoga-Lehrerin sehr. Die heute war ein ebenbürtiger Ersatz. Sie praktiziert ganz anders, die Abwechslung hat gut getan. Überhaupt finde ich es erstaunlich, wie unterschiedlich Yoga-Praxis mit unterschiedlichen Lehrer*innen aussieht, selbst im gleichen Yoga-Stil. Sie hatte außerdem eine sehr angenehme Stimme, das ist mir wichtig beim Yoga. Sonst is schlecht mit ein- und loslassen. Und sie hatte einen tollen Duft. Nicht penetrante Wand, sondern ab und an ein ganz subtiler Hauch. Sie hat mir auch verraten, was es ist. Der Tropfen hing noch vom gestrigen Abend in ihrem Haar. Knallteuer, aber das probiere ich morgen in einer Parfümerie mit Nischenprodukten.
Ansonsten. Ja. Weiß auch nicht. Traurig. Vielleicht, glaube ich, bin ich jemand, der das sichere Gefühl benötigt in eine Gemeinschaft eingebunden zu sein. Wir alle brauchen das ein Stück weit, doch ich glaube, das ist bei mir ein großer Schlüsselfaktor. Die Krux an der Sache ist, dass mich die Gemeinschaft dabei nicht zu sehr vereinnahmen darf, sonst saugt mir das total schnell Kraft oder ich rutsche in meine Nähe-Thematik und distanziere mich. Ich finde es schwierig, in meinem Alter neue Freund*innen zu finden, mit denen sich etwas Nahes entwickeln kann. Insbesondere in den letzten 2 Jahren. Die im Arbeitsleben passen nicht mehr zu mir, davon habe ich mich weit weg entwickelt durch das Studium und dadurch, dass ich immer mehr zu mir selbst komme. Das passt nicht mehr zu dieser Welt, oder nur schwer. Die Gespräche langweilen mich oft, befassen sich soviel mit Oberflächlichem oder Materiellem, und außerdem hören sich alle so gerne selbst reden. Könnte man sagen, das muss so, bei Berater*innen. Finde aber, da muss man vor allem gut zuhören können.
Naja. Schluss für jetzt.
~ SYML - Girl
https://www.youtube.com/watch?v=qp4uAN2NAjs
Heute hatten wir eine Vertretung im Yoga. Sie war toll! Ich mag meine übliche Yoga-Lehrerin sehr. Die heute war ein ebenbürtiger Ersatz. Sie praktiziert ganz anders, die Abwechslung hat gut getan. Überhaupt finde ich es erstaunlich, wie unterschiedlich Yoga-Praxis mit unterschiedlichen Lehrer*innen aussieht, selbst im gleichen Yoga-Stil. Sie hatte außerdem eine sehr angenehme Stimme, das ist mir wichtig beim Yoga. Sonst is schlecht mit ein- und loslassen. Und sie hatte einen tollen Duft. Nicht penetrante Wand, sondern ab und an ein ganz subtiler Hauch. Sie hat mir auch verraten, was es ist. Der Tropfen hing noch vom gestrigen Abend in ihrem Haar. Knallteuer, aber das probiere ich morgen in einer Parfümerie mit Nischenprodukten.
Ansonsten. Ja. Weiß auch nicht. Traurig. Vielleicht, glaube ich, bin ich jemand, der das sichere Gefühl benötigt in eine Gemeinschaft eingebunden zu sein. Wir alle brauchen das ein Stück weit, doch ich glaube, das ist bei mir ein großer Schlüsselfaktor. Die Krux an der Sache ist, dass mich die Gemeinschaft dabei nicht zu sehr vereinnahmen darf, sonst saugt mir das total schnell Kraft oder ich rutsche in meine Nähe-Thematik und distanziere mich. Ich finde es schwierig, in meinem Alter neue Freund*innen zu finden, mit denen sich etwas Nahes entwickeln kann. Insbesondere in den letzten 2 Jahren. Die im Arbeitsleben passen nicht mehr zu mir, davon habe ich mich weit weg entwickelt durch das Studium und dadurch, dass ich immer mehr zu mir selbst komme. Das passt nicht mehr zu dieser Welt, oder nur schwer. Die Gespräche langweilen mich oft, befassen sich soviel mit Oberflächlichem oder Materiellem, und außerdem hören sich alle so gerne selbst reden. Könnte man sagen, das muss so, bei Berater*innen. Finde aber, da muss man vor allem gut zuhören können.
Naja. Schluss für jetzt.
~ SYML - Girl
https://www.youtube.com/watch?v=qp4uAN2NAjs
Seelenheil ~
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Sonntag, 9. Januar 2022
Kummer.
okavanga, 23:48h
Es ist eine sehr merkwürdige Zeit. Um mich, um uns herum. Und auch in mir. Die letzten Wochen kommen mir vor wie in Nebel. Manchmal erinner ich mich kaum, was ich am Tag zuvor oder überhaupt in den letzten Tagen gemacht habe. Dabei kommt mir der einzelne Moment oft klar vor, und manchmal doch auch ganz fein, zum Beispiel bei einem Spaziergang, bei einem Telefonat oder bei Yoga. Und doch versinkt dann alles in grauem Brei.
Ich sollte dringend endlich den Therapeuten anrufen. Das habe ich mir seit Wochen, Monaten vorgenommen. Und dass ich es immer noch nicht getan habe, zeigt mir eigentlich nur, wie dringend es wäre. Gut, ich hatte immerhin schon mal angerufen um die aktuellen Sprechzeiten für die Terminvereinbarung auf Band zu hören. Das.... wars.
Vielleicht war einfach alles ein bisschen viel im letzten Jahr. Das waren Themen, die an den Kern gingen. Und davon zu viele auf einmal. Vielleicht ist es heute auch nur so akut, weil ich meine Tage habe, und seit der Myomgeschichte sind nicht nur die Schmerzen, sondern auch die Stimmungsschwankungen exponentiell (das kenn ja nun jeder) angestiegen sind. Oder weil heute mein König-Bukow-Team gecrashed wurde. Oder weil diese eine Sache geschehen ist. Es gibt immer noch ein Thema, DAS Thema, vermutlich, wenn ich es gestehe, über das ich hier einfach nicht schreiben kann. Es macht mich zu angreifbar, auch ohne Kommentarfunktion. Zeigt zuviel von mir.
Und wie gerne möchte ich das eigentlich endlich jemandem zeigen, und Katinka kann ich zumindest Teile davon zeigen. Und werde trotzdem angenommen, nicht nur das, verstanden, umarmt, vielleicht weil. Sie es kennt. Sie fehlt mir sehr in Mannheim.
Vielleicht kommt das eben dazu. Dass mir in Mannheim Menschen fehlen, die mir so nahe sind wie sie. Da gibt es zwar manche, aber mein Nähebedürfnis bleibt unbefriedigt. Dabei bedarf es nicht Quantität, sondern Qualität. In der Heimat war das sehr viel besser gestillt. Es fehlt mir, diese Nähe, dieses Gefühl von angekommen sein. Von. Heimat?
Und so wandel ich vorerst weiter durch diesen komischen Nebel, der immer den Moment verschleiert, sobald er stattgefunden hat.
Es ist klar, dass ich den Kliniktermin nicht nochmal verschieben sollte. Will! Das mit der Katze, ich weiß es nicht, aber ich glaube es ist nun an der Zeit, meine vor ihre Bedürfnisse zu setzen.
Morgen muss ich ihn anrufen. Zumindest um die neuen Sprechzeiten abzuhören.
~ Kummer - Der letzte Song
p.s. Sind es wirklich schon 3 Jahre? Denke momentan viel an dich, vielleicht weil es sich zum dritten mal jährt. Wenn ich an dich denke, und wie du gestorben bist, müsste ich das Leben einfach nur in mich reinstürzen und aufsaugen. Aber. Das ist etwas, das scheint irgendwie nicht für mich gemacht zu sein.
Ich sollte dringend endlich den Therapeuten anrufen. Das habe ich mir seit Wochen, Monaten vorgenommen. Und dass ich es immer noch nicht getan habe, zeigt mir eigentlich nur, wie dringend es wäre. Gut, ich hatte immerhin schon mal angerufen um die aktuellen Sprechzeiten für die Terminvereinbarung auf Band zu hören. Das.... wars.
Vielleicht war einfach alles ein bisschen viel im letzten Jahr. Das waren Themen, die an den Kern gingen. Und davon zu viele auf einmal. Vielleicht ist es heute auch nur so akut, weil ich meine Tage habe, und seit der Myomgeschichte sind nicht nur die Schmerzen, sondern auch die Stimmungsschwankungen exponentiell (das kenn ja nun jeder) angestiegen sind. Oder weil heute mein König-Bukow-Team gecrashed wurde. Oder weil diese eine Sache geschehen ist. Es gibt immer noch ein Thema, DAS Thema, vermutlich, wenn ich es gestehe, über das ich hier einfach nicht schreiben kann. Es macht mich zu angreifbar, auch ohne Kommentarfunktion. Zeigt zuviel von mir.
Und wie gerne möchte ich das eigentlich endlich jemandem zeigen, und Katinka kann ich zumindest Teile davon zeigen. Und werde trotzdem angenommen, nicht nur das, verstanden, umarmt, vielleicht weil. Sie es kennt. Sie fehlt mir sehr in Mannheim.
Vielleicht kommt das eben dazu. Dass mir in Mannheim Menschen fehlen, die mir so nahe sind wie sie. Da gibt es zwar manche, aber mein Nähebedürfnis bleibt unbefriedigt. Dabei bedarf es nicht Quantität, sondern Qualität. In der Heimat war das sehr viel besser gestillt. Es fehlt mir, diese Nähe, dieses Gefühl von angekommen sein. Von. Heimat?
Und so wandel ich vorerst weiter durch diesen komischen Nebel, der immer den Moment verschleiert, sobald er stattgefunden hat.
Es ist klar, dass ich den Kliniktermin nicht nochmal verschieben sollte. Will! Das mit der Katze, ich weiß es nicht, aber ich glaube es ist nun an der Zeit, meine vor ihre Bedürfnisse zu setzen.
Morgen muss ich ihn anrufen. Zumindest um die neuen Sprechzeiten abzuhören.
~ Kummer - Der letzte Song
p.s. Sind es wirklich schon 3 Jahre? Denke momentan viel an dich, vielleicht weil es sich zum dritten mal jährt. Wenn ich an dich denke, und wie du gestorben bist, müsste ich das Leben einfach nur in mich reinstürzen und aufsaugen. Aber. Das ist etwas, das scheint irgendwie nicht für mich gemacht zu sein.
Seelenheil ~
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Samstag, 1. Januar 2022
okavanga, 00:46h
Selten so aufgeräumt in Richtung neues Jahr gegangen. Hätte ich auch nicht für möglich gehalten, nach den letzten 12 Monaten. Grundstimmung heute: versöhnlich.
Alles Gute für Sie!
Alles Gute für Sie!
Seelenheil ~
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Sonntag, 26. Dezember 2021
okavanga, 00:05h
Bei manchen Themen ist bei meiner Generation zum Teil echt noch gar nix angekommen. Man(n) man(n) man(n).
Allein schon die Frage, was denn ein Mann davon hätte, wenn er meine Vorstellungen von Beziehung mitlebt. Nur gedacht, wie froh ich bin, nicht in einer Beziehung mit einem solchen Mann zu sein.
Allein schon die Frage, was denn ein Mann davon hätte, wenn er meine Vorstellungen von Beziehung mitlebt. Nur gedacht, wie froh ich bin, nicht in einer Beziehung mit einem solchen Mann zu sein.
Aus dem Leben ~
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Donnerstag, 23. Dezember 2021
Apothekenschau.
okavanga, 20:26h
Hautärztin meint, die extreme Reaktion auf Histamin kann mit durch die Boosterimpfung verursacht worden sein, da das Immunsystem da sowieso schon auf Hochtouren läuft. Vielleicht hab ich ja Glück und das ist irgendwann wieder weg...
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Beim Tierarzt nun scheinbar in die Bonus-Region gekommen. Die Anti-Epileptika und Giardien-Tabletten als Weihnachtsgeschenk bekommen. Haha, krass worüber man sich heutzutage so freut. Außerdem ziemlich teuren Beutel mit Tierfutter, da hat sogar die Helferin nicht schlecht gestaunt. Er mag mich halt sehr, meint der TA. Ich ihn auch, ein bisschen, sehr. Stockholm Syndrom?
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Beim Tierarzt nun scheinbar in die Bonus-Region gekommen. Die Anti-Epileptika und Giardien-Tabletten als Weihnachtsgeschenk bekommen. Haha, krass worüber man sich heutzutage so freut. Außerdem ziemlich teuren Beutel mit Tierfutter, da hat sogar die Helferin nicht schlecht gestaunt. Er mag mich halt sehr, meint der TA. Ich ihn auch, ein bisschen, sehr. Stockholm Syndrom?
Aus dem Leben ~
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