Freitag, 19. Februar 2010
Nein, ich vertrau euch nicht.
"Vertraust du mir nicht?"

"Tja was soll ich da sagen. Wenn ihr sagt dass ihr mir nicht glaubt. Nein, ich vertraue euch nicht. Und dein Bruder, der weiß auf jeden Fall etwas. "

"Mama.. nein, ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass der A. nichts damit zu tun hat."

"Da verbrennst du dir zu 100%-iger Sicherheit die Finger."

[... es folgt viel Dialog...]

Sie erzählt Pointen aus ihrem Leben, die lustig sind. Ich lache, während ich stumm verzweifelt vor mich hinweine. Am liebsten möchte ich schreien. Schreien vor Weinen. Weil ich nicht weiß, wohin mit all dem Schmerz. Es ist grauenhaft. Manchmal wünschte ich mir, meine Mutter wäre einfach nur tot, damit ich abschließen könnte. Aber sie ist es nicht. Sie ist Ende 50. Wie lange und wohin soll das alles laufen? Ich kann nicht mehr.

Telefoniere danach lang mit meinem Vater. Schreie, schluchze ins Telefon. Versuche, meinem Schmerz einen Kanal zu geben.

Scheiß auf zerbrochene oder unerwiderte Liebe. Scheiss auf alles, was ich jemals hatte. Kein Gefühl war jemals so schlimm wie dsa, was ich nun empfinde. Ich erwarte nicht, dass es jemand versteht. Ich erwarte nichmal Verständnis.

Aber bitte, seid doch zum Teufel einfach nur da!

 
Da.
(Weil verstehen, und Mütter - sehr schwere Sache *seufz*)

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Ich bin da.

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Wenn ich helfen kann ... immer.

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Auch da.

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Auch da.

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Auch da.

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Ihr seid so toll, dass ich gleich wieder heulen könnte. Wie Feuerzeuge in einer sehr dunklen Nacht. Danke!

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