Mittwoch, 30. Juni 2010
So fantastisch das Wochenende auch war, es reicht nicht mehr, um den Akku auch nur mittelfristig aufzuladen.

Das Jahr zehrt aus. Mutter, die Sorge um Brudi, das Wochenend-Hopping mal hierhin mal dorthin, unter der Woche nach Bonn, und dann der Full-Service-Anspruch in der Arbeit (nicht beim Kunden. Das strengt auch an. Aber Dauerkotzen könnt ich nur im Büro und wenn ich die ganzen Wi***** dort sehe). Und immer wieder Mutter.

Ich bin alle. Arbeite wie Flasche leer, könnt man sagen. Und die Nerven am Ar***.

 
Gibt es etwas, das Du nach Strich und Faden verprügeln könntest? So richtig, bis Dir die Luft wegbleibt? Denn ich habe das Gefühl, neben einem riesengroßen Haufen Traurigkeit ist da auch eine Menge Wut. Die macht auch müde, wenn man sie nicht ausdrückt...

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@sturmfrau: ja, irgendwie schon. viel wut auf meine firma und meinen chef. nach bonn zu fahren ist inzwischen jedes mal wie eine erlösung. allerdings ist das so eine komische wut, die, wenn ich sie rauslasse in form von reden, brodelt ohne ende und raussprudelt, so dass mich kaum einer versteht ;-) und hinterher ist es dann wie apathie. die energie fürs prügeln ist nur da, wenn die wut frisch ist. morgen dann wieder, schätzungsweise ;-)

und außerdem. ich hab echt angst, wennn das projekt in bonn ausläuft. ich will da nicht mehr weg. und zurück zu meinen alten tätigkeiten - nie im leben. aber was dann? dann steht da ein gespräch mit meinem chef an. vor dem hab ich auch schiss. weil ich nicht konkret formulieren kann, was ich will (ich will zurück nach bonn kann ich ja schlecht sagen ;-))
ich bin auch einfach der ewig gleichen scheisse in der firma überdrüssig. das macht mich müde. unendlich müde.

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