Samstag, 28. August 2010
Never give up.
okavanga, 03:02h
Meine Seele ist krank, und ich weiß, wieso. [Edit: eigentlich wollte ich hier schreiben, ich weiss nicht, wieso. Und ich frag mich, wieso dabei rauskam, dass ich es wüsste.]
Ob es an der Arbeit liegt, den Abwesenheiten von zu Hause unter der Woche. Der zumeist späten Rückkehr am Donnerstag Abend, zu oft um Mitternacht.
Oder an meiner Mama und all den Dingen, die mich im Zuge dessen seit Anfang des Jahres bewegen.
Oder daran, dass ich noch keinen Urlaub hatte dieses Jahr.
Oder daran, dass ich alleine bin.
Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, dass die Zeit mit J. heilt. Dass sie mich so froh macht, dass ich jedes mal traurig bin, wenn er geht, oder wir uns trennen. Ich genieße seine Gesellschaft dermaßen. Er ist wundervoll. Egal ob ernsthafte Gespräche, witzige Exkursionen, kuriose Zustände, entspannte Nachmittage.
Was mich krank macht, sind die Fahrten nach Bonn. Abende ohne Ansprache. Tagsüber Druck im Projekt, das die Aufmerksamkeit dieses Landes auf sich zieht und dementsprechend belastet. Strohhalme wie zwei Kollegen, die nun ebenfalls ab und an in Bonn sind. Vollgestopfte Wochenenden, weil unter der Woche weder Zeit noch Raum sind. Und dass es nach wie vor so aussieht, als wäre eine frühzeitige Rückkehr am Donnerstag unmöglich, so dass eine Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch Kranker, meine letzte Hoffnung, flach fällt. Das Gefühl, dass alle an mir zerren, alle etwas wollen, Erwartungen an mich stellen. Und der PC. Vor allem die PC Arbeit. Die Arbeit die ich tue. Wozu. Zu welchem Preis. Die Arbeit als Konstrukt, das sich der Mensch geschaffen hat, um "vorwärts" zu kommen, während er sich Tag um Tag mehr von sich entfremdet.
Gestern kam ich spät nach Mannheim zurück, betrank mich mit dem Klavierlehrer, und schlief mit ihm. Und es ging mir auf, dass er es genießt mit mir zu schlafen. Der Sex war die Suche nach Nähe und das gierige, verzweifelte Verlangen nach Befriedigung, Erfüllung.
Ich bin ratlos und so müde. Außer in der Zeit mit J.
Verlieb ich mich? Nicht in ihn, bitte.. bitte.
Hurts - Wonderful life
Ob es an der Arbeit liegt, den Abwesenheiten von zu Hause unter der Woche. Der zumeist späten Rückkehr am Donnerstag Abend, zu oft um Mitternacht.
Oder an meiner Mama und all den Dingen, die mich im Zuge dessen seit Anfang des Jahres bewegen.
Oder daran, dass ich noch keinen Urlaub hatte dieses Jahr.
Oder daran, dass ich alleine bin.
Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, dass die Zeit mit J. heilt. Dass sie mich so froh macht, dass ich jedes mal traurig bin, wenn er geht, oder wir uns trennen. Ich genieße seine Gesellschaft dermaßen. Er ist wundervoll. Egal ob ernsthafte Gespräche, witzige Exkursionen, kuriose Zustände, entspannte Nachmittage.
Was mich krank macht, sind die Fahrten nach Bonn. Abende ohne Ansprache. Tagsüber Druck im Projekt, das die Aufmerksamkeit dieses Landes auf sich zieht und dementsprechend belastet. Strohhalme wie zwei Kollegen, die nun ebenfalls ab und an in Bonn sind. Vollgestopfte Wochenenden, weil unter der Woche weder Zeit noch Raum sind. Und dass es nach wie vor so aussieht, als wäre eine frühzeitige Rückkehr am Donnerstag unmöglich, so dass eine Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch Kranker, meine letzte Hoffnung, flach fällt. Das Gefühl, dass alle an mir zerren, alle etwas wollen, Erwartungen an mich stellen. Und der PC. Vor allem die PC Arbeit. Die Arbeit die ich tue. Wozu. Zu welchem Preis. Die Arbeit als Konstrukt, das sich der Mensch geschaffen hat, um "vorwärts" zu kommen, während er sich Tag um Tag mehr von sich entfremdet.
Gestern kam ich spät nach Mannheim zurück, betrank mich mit dem Klavierlehrer, und schlief mit ihm. Und es ging mir auf, dass er es genießt mit mir zu schlafen. Der Sex war die Suche nach Nähe und das gierige, verzweifelte Verlangen nach Befriedigung, Erfüllung.
Ich bin ratlos und so müde. Außer in der Zeit mit J.
Verlieb ich mich? Nicht in ihn, bitte.. bitte.
Hurts - Wonderful life
Seelenheil
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