Freitag, 15. Juli 2011
Sommerfest der "neuen" Firma. Unter den Führungskräften sind dermaßene Spießer, es ist unglaublich. Mit Scheuklappen ausgestattet, unflexibel, dröge. Meine scherzhaft zu dem besonders schweren Fall, dass ein Prozessoptimierer auch noch drin wäre. Sagt er: verabschiede dich endlich mal von deiner Consulter-Schiene. Sage: mich hätte man auch fast als Consulter gekauft, wenn kein direkter Vertrag zustande gekommen wäre. Sagt er: na Gott sei dank hat das nicht geklappt. Sage ich: dann hätte ich genau das gleiche gemacht wie das, was ich jetzt auch tue. Sagt er: na Gott sei Dank hat das nicht geklappt. Ich verabschiede mich noch vor dem Abendessen. Das ist mir früher nicht passiert. Bin müde und abgeschlagen. Wer sagt überhaupt, dass der Prozessoptimierer ein Consulter sein müsse. Die hängen zum Teil echt auf einer schrägen Denke fest.

Ich hole mir viele blutige Nasen. Ecke an. Nicht bei allen, aber manche sind einfach nicht offen für frischen Wind und neue Ideen.

Ruft eine ehemalige Kollegin, meine liebste M. aus meiner alten Firma gerade an. Fragt: bist du schon in Ma*nnheim? Ich: ne, erst morgen Mittag. Sie: ach schade. Sind gerade im Büro und haben Lan-Abend mit ein paar Leuten. Spielen, Grillen, Saufen, Reden, Musikhören. Dachten du kommst mal vorbei.

Tja. So anders kann das Berufsleben sein. Manchmal tun mir die Leute in meiner neuen Firma einfach nur leid.

 
Nu gut, Du hast Dich dort blicken lassen (wichtig -> teamfähig blabla, sonst hört man wieder sonst was) und sehr richtig, daß Du gegangen bist, als es gereicht hat. Man muß sich Grenzen setzen und in der Freizeit nicht (mehr) alles bieten lassen. Vor allem nicht von Leuten, die kleine Scherze nicht verstehen.

Viel Spaß in M. und laß es Dir da gut gehen!

... link  


... comment