Freitag, 23. Januar 2015
Baden-Württembergische Abendgestaltung
okavanga, 23:42h
Mein heutiger Abend, in einem Brief an N., die ich mit einem Kosenamen anspreche, der mit B. beginnt. Neee, nich Baby! ;-)
Hallo B,
da mir gerade langweilig ist und ich OOOORDentlich einen im Tee habe, erzähle ich dir von meinem Abend. Einfach nur so, weil mir danach ist. Du musst nix antworten, und es erstrecht nicht ernst nehmen. :-)
Also das war so. Zuerst habe ich <meinen Vater> vollgeheult wegen meinen "der Mann"-Dämonen, die mir weißmachen dass es eine Totalkatastrophe ist, dass er nach München geht [AdR: von einer anderen bayerischen Stadt]. Und dass Veränderung im Allgemeinen scheiße ist. Außer ich verändere. Also wenn ich das kontrollieren kann. Und dass das aber ziemlich kacke von mir als Freundin ist, weil ich ihn da nicht einfach unterstützen oder mich für ihn freuen kann. Also noch ein Grund mehr mich schlecht und hässlich und dumm und minderwertig zu fühlen. Bin ich ja eh neben ihm, der 3 Jahre jünger ist und nur halb soviel Berufserfahrung hat, aber sicher 1000 Euro netto mehr verdient. Außerdem bin ich jetzt bald quasi unfruchtbar. Und furchtbar. Aber das ist eigentlich alles nebensächlich. Denn.
Denn dann machte ich mich bereit für eine Rotweinwanderung in der Pfalz mit LeSchwe und zwei ihrer Kackbratzenfreunde, die da heißen Scheich (der, der aus Prinzip nie eine Moschee betreten würde (witzig, dass der Scheich heisst) und heimlich – sicher heimlich, denn für öffentlich fehlen ihm die Eier – Pegida zujubelt, während er die Bildzeitung liest) und Steffi (sehr schlecht blondiert – ne nich ich – und brunsdumm, und dermaßen komplexbeladen, dass sie andere Leute herabsetzen muss um sich selbst in ihrer mickrigen Existenz besser zu fühlen. Ne echt nich ich. ;-))
Du ahnst das Problem. Eigentlich hatte ich keine Lust auf schlechte Gesellschaft. Dazu kommt, dass ich kurz davor ein Telefonat mit G. hatte, von der ich manchmal glaube, sie ist ein jüngeres Klon von mir was Problematik und Psyche angeht. Für sie wollte ich viel lieber da sein, wir telefonieren nicht so oft, und die hat schlimm geweint. Da stand ich aber schon vor LeSchwes Haus. Ich klingelte mehrfach, und weder antwortete jemand über die Sprechanlage, noch erklang der Buzzer für den Türöffner. Ich wurde sauer. Weil ich ja eh irgendwie auch schon grundsauer war, also eigentlich noch saurer. Irgendwann kamen die Leute nach unten: LeSchwe, Steffi, Scheich, und der Freund von Steffi, den ich noch nie gesehen habe. Ich sagte: Na hätte ja auch mal einer was sagen oder gar aufmachen können. Sagte die Steffi nach einigen Sekunden: „ich hoffe, es ist keiner schlecht gelaunt, wegen der Arbeit, weil heute ist Freitag, und so.“ Ich dachte mir: „Hä? Dummer Satz. Äh, ja, doch, ich bin schlecht gelaunt.“ LeSchwe sprach: „Naja, war schon besser.“ Ich sprach: „Ja, war schon besser“.
Wir fuhren los. Wohin, das wusste ich nicht, ich fragte. Es saßen da vier Leute hinter bzw. neben mir, die alle was zu sagen hatten. Einer meinte dann „links“, das kam mir spanisch vor, denn dahin fährt man nicht, wenn man von LeSchwe aus in die Pfalz will. Aber ich fragte: wirklich? Und keiner antwortete, aber gefühlt redeten alle irgendwas durcheinander, und dann kam es mir so vor als würden sie sich lustig machen, weil alle links sagten, ich aber rechts abgebogen bin. „ne ne, das andere links“. Haha. Ich fuhr also weiter, und die redeten durcheinander.
Nach 300 Metern bremste ich sehr sehr scharf und sagte: „Also so nicht. Es redet nur einer. Ich kann sonst nicht hören wo ich hinfahren will. Sonst geht das nicht.“ Irritiertes Schweigen. Scheich: „Ich schnall mich jetzt glaub ich erst mal an..“
Dann Steffi: „Also hast du was gesagt?“ Anscheinend zu ihrem rechten Sitznachbar, LeSchwe. LeSchwe: „Ne.“ Zu Scheich: „Hast du gerade was gesagt?“ Scheich: „Ne, ich auch nich.“ Nach dem Motto: die Alte hat doch Hallus, es hat doch keiner was gesagt. Dann belustigtes Lachen von Steffi-Blondi.
Ich: Vollbremsung. „So, es reicht. Alle aussteigen.“ Bin ausgestiegen, den Sitz nach vorne geklappt. Hinter mir hupt ein Auto, weil ich mitten auf der Straße stehe. Ich: „ja dann überhol doch“, mit großer Geste. Auto überholt. Im Auto nur entsetztes Schweigen, sie scheinen aber zu begreifen, dass ich es ernst meine. Ich: „Los, raus. Darauf hab ich heut echt keinen Bock. Verarschen kann ich mich selber.“
Alle steigen aus. Es ist still. Ich steige ein. Und fahre davon. Und freue mich.
Ja, ich freue mich, bis jetzt. Das Ganze ist über drei Stunden her, und ich empfinde keine Reue, sondern nur reine Freude. Weil: ich hatte wirklich keine Lust solche Kackbratzen übers Land zu kutschieren, die sich über mich lustig machen. Ja, die Art und Weise hätte diplomatischer und höflicher sein können, war sie aber nicht. Immerhin war ich sehr ruhig. Ruhig, aber SEHR SEHR bestimmt. Freude, weil: sowas kann die doofe Kuh mit ihren Kollegen machen, die ist gewohnt dass Leute sich untergeben und sie sich lustig machen kann. Heute bei mir leider ganz falscher Fuß.
Freude, weil: ich jetzt zwei Stunden mit G. telefoniert habe, und wir zwar viel geweint, aber auch sehr viel gelacht haben, und es ein tolles Gefühl war Zeit mit jemandem zu verbringen, der mir wirklich wichtig ist, und wenn es nur am Telefon war, weil der Mensch inzwischen in N. in Bayern wohnt.
Für mich selbst nehme ich mit: das nächste mal gleich meine Gefühle und Bedürfnisse ernst nehmen, und nicht mit Kackbratzen Zeit verbringen. Ich wollte es vor allem wegen LeSchwe, wir sehen uns sehr selten zur Zeit, da sie unter der Woche in Friedberg (noch hinter FFM) ist, und ich jedes zweite WE den Mann sehe. Aber es hat nicht gereicht. Ihr habe ich vorhin eine ganz nette SMS geschrieben, ich weiß nicht ob sie es versteht, aber ich fühle mich tatsächlich nicht schlecht. Sollte ich das nächste mal wieder mich selbst überlisten wollen, um entweder nicht asozial zu werden (ich dachte, es tut mir gut wenn ich mal mit anderen Leuten raus komme) oder dem Mann etwas zu erzählen zu haben („Oka, du MUSST ein spannendes Leben haben. Du MUSST dem Mann etwas erzählen können nach dem WE, du kannst nicht nur sagen: „du, die depressive G. und mein depressives Ich haben uns am Telefon betrunken und unser Leid geklagt, uns dabei aber auch echt bepisst vor Lachen! Es war großartig!“), dann appelliere ich an dieser Stelle an mein Erwachsenen-Ich, das nächste mal ein bisschen souveräner und schneller durchzugreifen und sich mit einem: “Sorry Leute, ich merk gerade, mir geht’s nicht gut, ich glaub, ihr fahrt lieber mit LeSchwe“ zu verabschieden.
[... Text der jetzt echt nicht hier her gehört, weil er sie, ihr Kind und ihren Mann betrifft ...]
Viele Küsse, ich freue mich wenn wir uns hören.
Deine Oka
Hallo B,
da mir gerade langweilig ist und ich OOOORDentlich einen im Tee habe, erzähle ich dir von meinem Abend. Einfach nur so, weil mir danach ist. Du musst nix antworten, und es erstrecht nicht ernst nehmen. :-)
Also das war so. Zuerst habe ich <meinen Vater> vollgeheult wegen meinen "der Mann"-Dämonen, die mir weißmachen dass es eine Totalkatastrophe ist, dass er nach München geht [AdR: von einer anderen bayerischen Stadt]. Und dass Veränderung im Allgemeinen scheiße ist. Außer ich verändere. Also wenn ich das kontrollieren kann. Und dass das aber ziemlich kacke von mir als Freundin ist, weil ich ihn da nicht einfach unterstützen oder mich für ihn freuen kann. Also noch ein Grund mehr mich schlecht und hässlich und dumm und minderwertig zu fühlen. Bin ich ja eh neben ihm, der 3 Jahre jünger ist und nur halb soviel Berufserfahrung hat, aber sicher 1000 Euro netto mehr verdient. Außerdem bin ich jetzt bald quasi unfruchtbar. Und furchtbar. Aber das ist eigentlich alles nebensächlich. Denn.
Denn dann machte ich mich bereit für eine Rotweinwanderung in der Pfalz mit LeSchwe und zwei ihrer Kackbratzenfreunde, die da heißen Scheich (der, der aus Prinzip nie eine Moschee betreten würde (witzig, dass der Scheich heisst) und heimlich – sicher heimlich, denn für öffentlich fehlen ihm die Eier – Pegida zujubelt, während er die Bildzeitung liest) und Steffi (sehr schlecht blondiert – ne nich ich – und brunsdumm, und dermaßen komplexbeladen, dass sie andere Leute herabsetzen muss um sich selbst in ihrer mickrigen Existenz besser zu fühlen. Ne echt nich ich. ;-))
Du ahnst das Problem. Eigentlich hatte ich keine Lust auf schlechte Gesellschaft. Dazu kommt, dass ich kurz davor ein Telefonat mit G. hatte, von der ich manchmal glaube, sie ist ein jüngeres Klon von mir was Problematik und Psyche angeht. Für sie wollte ich viel lieber da sein, wir telefonieren nicht so oft, und die hat schlimm geweint. Da stand ich aber schon vor LeSchwes Haus. Ich klingelte mehrfach, und weder antwortete jemand über die Sprechanlage, noch erklang der Buzzer für den Türöffner. Ich wurde sauer. Weil ich ja eh irgendwie auch schon grundsauer war, also eigentlich noch saurer. Irgendwann kamen die Leute nach unten: LeSchwe, Steffi, Scheich, und der Freund von Steffi, den ich noch nie gesehen habe. Ich sagte: Na hätte ja auch mal einer was sagen oder gar aufmachen können. Sagte die Steffi nach einigen Sekunden: „ich hoffe, es ist keiner schlecht gelaunt, wegen der Arbeit, weil heute ist Freitag, und so.“ Ich dachte mir: „Hä? Dummer Satz. Äh, ja, doch, ich bin schlecht gelaunt.“ LeSchwe sprach: „Naja, war schon besser.“ Ich sprach: „Ja, war schon besser“.
Wir fuhren los. Wohin, das wusste ich nicht, ich fragte. Es saßen da vier Leute hinter bzw. neben mir, die alle was zu sagen hatten. Einer meinte dann „links“, das kam mir spanisch vor, denn dahin fährt man nicht, wenn man von LeSchwe aus in die Pfalz will. Aber ich fragte: wirklich? Und keiner antwortete, aber gefühlt redeten alle irgendwas durcheinander, und dann kam es mir so vor als würden sie sich lustig machen, weil alle links sagten, ich aber rechts abgebogen bin. „ne ne, das andere links“. Haha. Ich fuhr also weiter, und die redeten durcheinander.
Nach 300 Metern bremste ich sehr sehr scharf und sagte: „Also so nicht. Es redet nur einer. Ich kann sonst nicht hören wo ich hinfahren will. Sonst geht das nicht.“ Irritiertes Schweigen. Scheich: „Ich schnall mich jetzt glaub ich erst mal an..“
Dann Steffi: „Also hast du was gesagt?“ Anscheinend zu ihrem rechten Sitznachbar, LeSchwe. LeSchwe: „Ne.“ Zu Scheich: „Hast du gerade was gesagt?“ Scheich: „Ne, ich auch nich.“ Nach dem Motto: die Alte hat doch Hallus, es hat doch keiner was gesagt. Dann belustigtes Lachen von Steffi-Blondi.
Ich: Vollbremsung. „So, es reicht. Alle aussteigen.“ Bin ausgestiegen, den Sitz nach vorne geklappt. Hinter mir hupt ein Auto, weil ich mitten auf der Straße stehe. Ich: „ja dann überhol doch“, mit großer Geste. Auto überholt. Im Auto nur entsetztes Schweigen, sie scheinen aber zu begreifen, dass ich es ernst meine. Ich: „Los, raus. Darauf hab ich heut echt keinen Bock. Verarschen kann ich mich selber.“
Alle steigen aus. Es ist still. Ich steige ein. Und fahre davon. Und freue mich.
Ja, ich freue mich, bis jetzt. Das Ganze ist über drei Stunden her, und ich empfinde keine Reue, sondern nur reine Freude. Weil: ich hatte wirklich keine Lust solche Kackbratzen übers Land zu kutschieren, die sich über mich lustig machen. Ja, die Art und Weise hätte diplomatischer und höflicher sein können, war sie aber nicht. Immerhin war ich sehr ruhig. Ruhig, aber SEHR SEHR bestimmt. Freude, weil: sowas kann die doofe Kuh mit ihren Kollegen machen, die ist gewohnt dass Leute sich untergeben und sie sich lustig machen kann. Heute bei mir leider ganz falscher Fuß.
Freude, weil: ich jetzt zwei Stunden mit G. telefoniert habe, und wir zwar viel geweint, aber auch sehr viel gelacht haben, und es ein tolles Gefühl war Zeit mit jemandem zu verbringen, der mir wirklich wichtig ist, und wenn es nur am Telefon war, weil der Mensch inzwischen in N. in Bayern wohnt.
Für mich selbst nehme ich mit: das nächste mal gleich meine Gefühle und Bedürfnisse ernst nehmen, und nicht mit Kackbratzen Zeit verbringen. Ich wollte es vor allem wegen LeSchwe, wir sehen uns sehr selten zur Zeit, da sie unter der Woche in Friedberg (noch hinter FFM) ist, und ich jedes zweite WE den Mann sehe. Aber es hat nicht gereicht. Ihr habe ich vorhin eine ganz nette SMS geschrieben, ich weiß nicht ob sie es versteht, aber ich fühle mich tatsächlich nicht schlecht. Sollte ich das nächste mal wieder mich selbst überlisten wollen, um entweder nicht asozial zu werden (ich dachte, es tut mir gut wenn ich mal mit anderen Leuten raus komme) oder dem Mann etwas zu erzählen zu haben („Oka, du MUSST ein spannendes Leben haben. Du MUSST dem Mann etwas erzählen können nach dem WE, du kannst nicht nur sagen: „du, die depressive G. und mein depressives Ich haben uns am Telefon betrunken und unser Leid geklagt, uns dabei aber auch echt bepisst vor Lachen! Es war großartig!“), dann appelliere ich an dieser Stelle an mein Erwachsenen-Ich, das nächste mal ein bisschen souveräner und schneller durchzugreifen und sich mit einem: “Sorry Leute, ich merk gerade, mir geht’s nicht gut, ich glaub, ihr fahrt lieber mit LeSchwe“ zu verabschieden.
[... Text der jetzt echt nicht hier her gehört, weil er sie, ihr Kind und ihren Mann betrifft ...]
Viele Küsse, ich freue mich wenn wir uns hören.
Deine Oka
Aus dem Leben
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novemberregen,
Samstag, 24. Januar 2015, 00:45
Hahaha, hamse die Gesichter evtl. noch im Rückspiegel gesehen? Hahaha! Das war richig, richig gut! :-)
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okavanga,
Sonntag, 25. Januar 2015, 00:13
@novemberregen: leider nein, weil ich kurz vor einer Kreuzung stand und dann rechts abgebogen bin. In der Tat sehr bedauerlich. Ich meine, als letztes sehr lange Gesichter gesehen zu haben.
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sid,
Samstag, 24. Januar 2015, 01:37
1. Ich freu mich sehr, daß es offensichtlich nach dem riesen Zerwürfnis vor paar Monaten DOCH wieder Kontakt mit LeSchwe gibt. (Oder verwechsle ich da war?)
2. Wow.
Sehr mutig. Und sehr konsequent. So DARF man sich nicht behandeln lassen - gut, daß Du Dich deswegen NICHT schlecht fühlst.
Was soll das, sein Taxi derart zu behandeln?? Ziemlich unverschämt.
Btw. finde ich das auch sehr kacke, vor einer Tür zu stehen - im wahrsten Sinne "bestellt und nicht abgeholt" - und niemand macht auf oder gibt Laut.
Ich wär da ja (da wußte ich noch nicht, daß Du das Taxi warst) sowieso nach paar Minuten gegangen.
Oka - hast Du gut gemacht. Alles. (Brief, Reaktion, Besäufnis *g*) Punkt.
2. Wow.
Sehr mutig. Und sehr konsequent. So DARF man sich nicht behandeln lassen - gut, daß Du Dich deswegen NICHT schlecht fühlst.
Was soll das, sein Taxi derart zu behandeln?? Ziemlich unverschämt.
Btw. finde ich das auch sehr kacke, vor einer Tür zu stehen - im wahrsten Sinne "bestellt und nicht abgeholt" - und niemand macht auf oder gibt Laut.
Ich wär da ja (da wußte ich noch nicht, daß Du das Taxi warst) sowieso nach paar Minuten gegangen.
Oka - hast Du gut gemacht. Alles. (Brief, Reaktion, Besäufnis *g*) Punkt.
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okavanga,
Sonntag, 25. Januar 2015, 00:15
@sid: zu 1.: stimmt - auch dazu habe ich dann anscheinend gar nichts mehr geschrieben. Ja, es gibt wieder Kontakt nach dem Zerwürfnis, Respekt wie du dir das alles so merkst, da komm ja sogar ich durcheinander :-) Allerdings wurde es für mich (auch gewollt) nicht mehr ganz so innig wie vorher, wir waren aber sogar im "Annäherungsgespräch" erstaunlich schnell wieder vertraut miteinander. Ich glaube aber, dass diese Aktion wieder schwierig war für sie, und somit auch für unsere Beziehung.
zu 2.: ja, ich war auch ein bisschen über mich selbst erschrocken. Das war wie ein Film der da ablief..
zu 2.: ja, ich war auch ein bisschen über mich selbst erschrocken. Das war wie ein Film der da ablief..
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sid,
Dienstag, 10. Februar 2015, 01:21
Liebe Oka,
ich freu mich sehr für Dich, daß es LeSchwe wieder in Deinem Leben gibt, selbst wenn es nun in einer abgeschächteren Version ist.
Abgesehen davon, daß mein Hirn manchmal wie einen Müllhaldenschwamm agiert, erinnere ich mich auch deswegen daran, weil es um die Zeit herum bei mir eine ganz verwirrende (gefühlt böses) Funkstille gab, die mir extrem zugesetzt hat.
ich freu mich sehr für Dich, daß es LeSchwe wieder in Deinem Leben gibt, selbst wenn es nun in einer abgeschächteren Version ist.
Abgesehen davon, daß mein Hirn manchmal wie einen Müllhaldenschwamm agiert, erinnere ich mich auch deswegen daran, weil es um die Zeit herum bei mir eine ganz verwirrende (gefühlt böses) Funkstille gab, die mir extrem zugesetzt hat.
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croco,
Samstag, 24. Januar 2015, 14:50
Die Reaktion gefällt mir gut, und sie entspricht dem Bauchgefühl. Alles prima:)
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okavanga,
Sonntag, 25. Januar 2015, 00:17
@croco: danke für den Zuspruch :-) Es fühlt sich nach wie vor richtig an, und auch wenn ich mir denke: "Irgendwie schon krass, Oka", so bin ich trotzdem zufrieden - eben wie du sagst weil es eine Beachtung des Gefühls und ein dementsprechendes Handeln war.
LeSchwe hat bisher nicht reagiert auf meine Nachricht, vielleicht braucht sie noch ein bisschen. So habe ich bisher nicht den Eindruck, dass sie meine Reaktion nachvollziehen kann.
LeSchwe hat bisher nicht reagiert auf meine Nachricht, vielleicht braucht sie noch ein bisschen. So habe ich bisher nicht den Eindruck, dass sie meine Reaktion nachvollziehen kann.
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c17h19no3,
Samstag, 24. Januar 2015, 15:32
ich bin stolz auf dich! :)
in live-konfliktsituationen schrumpfe ich ja meist auf ein stummes wahlweise wütend schluchzendes kind.
der mann wohnt in n.? das n., an das ich denke? dann will ich unbedingt mal einen abend mit euch beiden verbringen, wenn ich wieder da bin. :)
in live-konfliktsituationen schrumpfe ich ja meist auf ein stummes wahlweise wütend schluchzendes kind.
der mann wohnt in n.? das n., an das ich denke? dann will ich unbedingt mal einen abend mit euch beiden verbringen, wenn ich wieder da bin. :)
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okavanga,
Sonntag, 25. Januar 2015, 00:23
@c17: ich oft auch - zunehmend ändert sich das aber, auch in der Arbeit hatte ich neulich eine Situation mit dem Geschäftsführer und meiner Chefin, bei der ich hinterher erstaunt war über mich selbst. Dass ich einfach Klartext rede, wenn auch manchmal mit dem ein oder anderen unpassenden (aber nicht den anderen beleidigendes oder angreifendes) Wort. Es fühlt sich gut aus, Dinge einfach mal genau da rauszulassen, wo sie hingehören. Und der Mut dafür wächst anscheinend mit der Häufigkeit, mit der man es übt. ;-)
Der Mann wohnt nicht in N., der wohnt derzeit noch über 100 km weiter südlich von N., zieht aber voraussichtlich (so er bis dahin eine Wohnung findet) zum 1.3. in die Landeshauptstadt.
Die G. wohnt seit .. phu.. seit Juli oder so? in N, und ist kreuzunglücklich. Wobei, N. dürfte ich gar nicht sagen, ist F. ;-) Ihr Unglück liegt natürlich nicht an N. allein, sondern wie so oft eben an den Umständen, die man selbst mit sich bringt, und die auch ein Ortswechsel nicht ändern kann. Sich selbst nimmt man eben überall mit hin. Aber ich erinner mich zu gut wie es war dort zu sein und keine Freunde finden zu können (und in ihrer Arbeit sind auch alle wesentlich älter und ohne jegliches Verständnis für eine Vegetarierin Anfang 30. Wie, du machst nicht beim Weißwurstfrühstück mit? Integrier dich doch bitte, iss wenigstens die trockene Brezel. Etc pepe. Ganz schlimm).
Der Mann wohnt nicht in N., der wohnt derzeit noch über 100 km weiter südlich von N., zieht aber voraussichtlich (so er bis dahin eine Wohnung findet) zum 1.3. in die Landeshauptstadt.
Die G. wohnt seit .. phu.. seit Juli oder so? in N, und ist kreuzunglücklich. Wobei, N. dürfte ich gar nicht sagen, ist F. ;-) Ihr Unglück liegt natürlich nicht an N. allein, sondern wie so oft eben an den Umständen, die man selbst mit sich bringt, und die auch ein Ortswechsel nicht ändern kann. Sich selbst nimmt man eben überall mit hin. Aber ich erinner mich zu gut wie es war dort zu sein und keine Freunde finden zu können (und in ihrer Arbeit sind auch alle wesentlich älter und ohne jegliches Verständnis für eine Vegetarierin Anfang 30. Wie, du machst nicht beim Weißwurstfrühstück mit? Integrier dich doch bitte, iss wenigstens die trockene Brezel. Etc pepe. Ganz schlimm).
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sid,
Dienstag, 10. Februar 2015, 01:28
@oka
Ich hätte ja auch mal nach N. ziehen sollen.
Was ich alles angestellt hab, damit das nicht passiert...
Mich hat die Stadt komplett runtergezogen, vor allem bei Regen, wenn der Stein so dunkel wird. Und daß, obwohl ich Regen mag.
Heute denke ich, mir haben die Bäume gefehlt. Klingt auch blöd. Na ja. Der Bauch hat schon lange vor mir gewußt, daß der Mann mir nicht mehr gut tut.
F. mochte ich. (Und auch den I*EA ; ) )
Ich hätte ja auch mal nach N. ziehen sollen.
Was ich alles angestellt hab, damit das nicht passiert...
Mich hat die Stadt komplett runtergezogen, vor allem bei Regen, wenn der Stein so dunkel wird. Und daß, obwohl ich Regen mag.
Heute denke ich, mir haben die Bäume gefehlt. Klingt auch blöd. Na ja. Der Bauch hat schon lange vor mir gewußt, daß der Mann mir nicht mehr gut tut.
F. mochte ich. (Und auch den I*EA ; ) )
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okavanga,
Dienstag, 10. Februar 2015, 18:16
@sid: das ist ja kurios. Was ist das, das mit N.? Alle sagen immer: ach, das ist doch so eine hübsche Stadt, und ich frag mich immer: reden die von der selben?
Es hat für mich eine ganz komische.. Aura. Ja des klingt saublöd, aber anders kann ichs nicht beschreiben. :-)
Wie lang hast du N. gekannt?
Es hat für mich eine ganz komische.. Aura. Ja des klingt saublöd, aber anders kann ichs nicht beschreiben. :-)
Wie lang hast du N. gekannt?
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sid,
Dienstag, 10. Februar 2015, 23:28
Komische Aura triffts für mich auch.
Hmm.. na so 2 1/2 Jahr in etwa, über den Daumen gebrochen.
Ich hab sogar mal von dort aus, aus Wut gebloggt, glaub ich. Muß sehr weit vorne in der Wirtschaft sein ; )
Hmm.. na so 2 1/2 Jahr in etwa, über den Daumen gebrochen.
Ich hab sogar mal von dort aus, aus Wut gebloggt, glaub ich. Muß sehr weit vorne in der Wirtschaft sein ; )
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mark793,
Dienstag, 10. Februar 2015, 23:45
Abschreckend fand ich N. eigentlich nicht, war wohl meistens bei gutem Wetter dort, aber so eine gewisse Grundpampigkeit bei vielen Menschen dort hat mich echt genervt. Wobei ich da auch Freunde hatte und nette Begegnungen mit Unbekannten, aber das Kontrastprogramm war auch immer sehr präsent. In F. oder E. schien mir das nicht ganz so ausgeprägt zu sein, aber vielleicht hatte ich da einfach mehr Glück mit dem zufälligen Ausschnitt, der sich mir bot.
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sid,
Mittwoch, 11. Februar 2015, 12:26
@mark
Abschreckend wär in meinem Fall zu viel gesagt (allerdings auch nicht einladend genug für Umzugspläne meinerseits) und bei Schönwetter ist das auch keine große Kunst. Da zeigt sich N. auch von einer sehr schönen Seite.
Abschreckend wär in meinem Fall zu viel gesagt (allerdings auch nicht einladend genug für Umzugspläne meinerseits) und bei Schönwetter ist das auch keine große Kunst. Da zeigt sich N. auch von einer sehr schönen Seite.
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mark793,
Mittwoch, 11. Februar 2015, 13:30
Das stimmt, aber ein paar blöde Begegnungen können einem auch das vermiesen, wenns dumm läuft (wobei das für überall gilt).
Müsste mal wieder hinfahren und gucken, wie das so ist im Kaufhaus oder in der Bäckerei. Da habe ich in N. ein paar legendäre Pampigkeiten vom Verkaufspersonal erlebt, die selbst alle einschlägigen Erlebnisse in der Motzmetropole Berlin in den Schatten gestellt haben.
Müsste mal wieder hinfahren und gucken, wie das so ist im Kaufhaus oder in der Bäckerei. Da habe ich in N. ein paar legendäre Pampigkeiten vom Verkaufspersonal erlebt, die selbst alle einschlägigen Erlebnisse in der Motzmetropole Berlin in den Schatten gestellt haben.
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