Donnerstag, 4. Februar 2016
okavanga, 09:23h
Wir sind bei mir in der Küche und kochen, G. und F. F. hat ein taubengraues ärmelloses Tanktop an und trägt seine mir immer so peinliche Väth-Frise.
F. und ich versuchen uns nicht zu berühren. Wir nehmen uns zwar wahr, aber es ist förmlich zwischen uns. Irgendwann kann ich nicht anders. "Nur einmal, bitte! Nur einmal!" Er will nicht recht. Dann "Na gut". Unsere Körper packen sich wie Magnete. Wir umarmen uns. Fest und lang. Und länger. Ich rieche ihn, fühle ihn, seine Arme, seinen Hals, seine weiche Haut. Dann geht er aus der Umarmung, sagt: "eigentlich wünsche ich mir zur Zeit etwas anderes". Und ich weiß, was er damit meint, nämlich: nicht mich.
"Ja, ja ich auch", sage ich ganz schnell und tue so als wäre dieser nahe Moment nur aus der Sentimentalität heraus entstanden. Natürlich wünsche ich mir tatsächlich etwas anderes als die Realität, die es mit ihm gäbe.
Aber er fehlt mir als ich aufwache. Jeden Tag.
F. und ich versuchen uns nicht zu berühren. Wir nehmen uns zwar wahr, aber es ist förmlich zwischen uns. Irgendwann kann ich nicht anders. "Nur einmal, bitte! Nur einmal!" Er will nicht recht. Dann "Na gut". Unsere Körper packen sich wie Magnete. Wir umarmen uns. Fest und lang. Und länger. Ich rieche ihn, fühle ihn, seine Arme, seinen Hals, seine weiche Haut. Dann geht er aus der Umarmung, sagt: "eigentlich wünsche ich mir zur Zeit etwas anderes". Und ich weiß, was er damit meint, nämlich: nicht mich.
"Ja, ja ich auch", sage ich ganz schnell und tue so als wäre dieser nahe Moment nur aus der Sentimentalität heraus entstanden. Natürlich wünsche ich mir tatsächlich etwas anderes als die Realität, die es mit ihm gäbe.
Aber er fehlt mir als ich aufwache. Jeden Tag.
Aus dem Leben
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sid,
Donnerstag, 4. Februar 2016, 13:17
Heute vom A*-Ex geträumt. Wobei ich mir fast sicher bin, daß er nur stellvertretend auftritt. Die Grundbotschaft versteh ich aber. In dem Fall: er will etwas, das ich nicht will. Und nein zu sagen ist trotz dem Spiel mit dem Feuer ein gutes Gefühl.
Kann man aber nun nicht mit F. vergleichen. Bei mir ist da schon ein ganzer Fluß durch die Stadt geflossen und dämpft auch die bösen Gefühle.
Sowas aufzuschreiben ist gut.
Frag mich nicht, für was, aber es erfüllt verschiedene Zwecke. Und wenns nur ist, daß Du den Traum in vielen Monaten mal liest und drüber lächeln kannst.
Kann man aber nun nicht mit F. vergleichen. Bei mir ist da schon ein ganzer Fluß durch die Stadt geflossen und dämpft auch die bösen Gefühle.
Sowas aufzuschreiben ist gut.
Frag mich nicht, für was, aber es erfüllt verschiedene Zwecke. Und wenns nur ist, daß Du den Traum in vielen Monaten mal liest und drüber lächeln kannst.
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okavanga,
Donnerstag, 4. Februar 2016, 23:35
@berenike & sid: ist ja irre. Ist doch gar kein Vollmond. Bewegte Nächte. Berenike dein Träum liest sich wirklich toll, die ganze Entwicklung. Schön :-)
@sid: vielleicht, wobei mich eher erschreckt, dass ich über F. schon so lange schreibe. Einerseits schön zu wissen dass jemand so sehr meine Seele berühren konnte. Andererseits auch ein bisschen grausam.
[Edit] und vor allem frage ich mich: hallo, warst du nicht zwischendrin fast ein Jahr mit Dem Mann zusammen? Hat der denn keinen Fußabdruck hinterlassen, oder was ist da los?
@sid: vielleicht, wobei mich eher erschreckt, dass ich über F. schon so lange schreibe. Einerseits schön zu wissen dass jemand so sehr meine Seele berühren konnte. Andererseits auch ein bisschen grausam.
[Edit] und vor allem frage ich mich: hallo, warst du nicht zwischendrin fast ein Jahr mit Dem Mann zusammen? Hat der denn keinen Fußabdruck hinterlassen, oder was ist da los?
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