Dienstag, 3. Juli 2018
Friend of all that lives.
Am Samstag endlich wieder der alljährliche Pflichtbesuch bei Herrn Eulberg, dieses Jahr mit dem F., und es war endlich wieder so, wie es sein muss.

Sonne und Gefühle, so treffend in Musikmomente verpackt. Und unser Lied. "Ich mag so vieles", jauchze ich, "aber dieser Track... dieser Track!!!" ..."Liebe ist das!" sagt F. und zuckt mit den Schultern.

Nach Herrn Eulberg kommen noch die Jungs von Extrawelt, doch die hören wir nur vom Strandkorb aus. Wir verlassen das Gelände einige Minuten, bevor offiziell Schicht im Schacht ist. Es ist wenig los auf Straße und Geweg. Kurz hinter dem Ausgang kommt uns Herr Eulberg in Begleitung dreier Leute entgegen, er in schwarz-orangem Ringel-Shirt. Vielleicht gehts los zu dem Club in dem er in der Nacht noch auflegen wird. Das ist mir und F. allerdings zuviel.

Als er uns da so entgegenkommt möchte ich ihm so viel sagen. "Herr Eulberg. Sie sind meine große musikalische Liebe. Danke, für jeden einzelnen musikalischen Moment, für Ihre Liebe zur Natur, zu den Vögeln, danke für alles. Sie berühren mich so tief, geben mir und anderen so unglaublich viel." Gedanken rasen durch meinen Kopf und es geht so unglaublich schnell, und allein die Vorstellung das alles laut auszusprechen, .. und wahrscheinlich fände er mich eh nur total doof und bescheuert, eh schon, von diesen Techno-Tänzern angequatscht zu werden, und wie er da steht, nervös und wegkuckend... und so sagen meine Lippen einfach nur peinlich beschämt: "Danke."

Vielleicht war er genervt, oder dachte sich oioi die Druffis, oder war nervös, oder.. manchmal denke ich er ist kein Party-Mensch, und vielleicht auch kein Mensch-Mensch. Eben eher ein Tier- und Naturmensch. Eher so ein Einzelgänger, vielleicht eher zurückhaltend oder introvertiert. Vielleicht spinn ich aber auch. Was weiss denn ich schon? Jedenfalls sagt er in sehr hoher Stimmlage und mit einem Gesichtsausdruck als sei es ihm ultra unangenehm, als würde er gerne direkt verschwinden, einfach auch nur: "Danke".

~ Dominik Eulberg & Gabriel Ananda - Friend of all that lives





Eule 2017
Eule 2016
Eule 2015
In den Jahren davor habe ich hier nicht davon geschrieben. Das erste mal war 2012, das steht an einer anderen Stelle. Seitdem jedes Jahr. Aber letztendlich wichtig, dass ichs in Kopf und Herz habe.

 
Oh wie schön.

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@sid: :-)

Aber ich kriegs grad null gebacken ein Bild richtig hochzuladen. Der zerschießt mir immer die Verhältnisse und alles ist verzerrt? Dabei mach ich alles wie immer, glaub ich. Total verhext.

[Edit] Ha! jetzt gings. :-) Browserwechsel.

Ja es war schön. Geht nur immer viel zu schnell vorbei.

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Von welchem Browser auf welchen?
Hör das in letzter Zeit öfters - deswegen frag ich.

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@sid: phuu... ich glaube ich habs erst im Feuerfuchs versucht, und dann im IE. Oder dann im Chrome? Hm hm... ich weiß nicht mehr? :-)

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Jetzt haben wir beide mal mit ihm gesprochen😊.
Er ist wirklich sehr schüchtern und zurückhaltend. Ich glaube, seine Welt ist der See und die Vögel und nicht die große Welt und die anderen Menschen.
Mir geht es mittlerweile genaus so.

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@croco: stimmt, das ist irgendwie eine schöne und lustige Vorstellung. :-)
Ja, das denke ich mir auch. Interessant dass du dieses Bild bestätigst. Schon erstaunlich. Die für mich genialsten Künstler sind oft introvertiert, gelangen aber durch ihr Schaffen sehr in den Mittelpunkt. Er ist ja ständig von so vielen Menschen umgeben, und bringt tausende zum Abfeiern. Mir selbst sind die Intros auch oft näher. Ich kann eher nachvollziehen dass jemand seine Energie aus Natur und Ruhe bezieht als aus dem ständigen Kontakt mit Menschen. Bei mir hält es sich die Waage, wobei ich bei leerem Akku Kontakt sehr scheue und mich auch in Ruhe und Natur zurückziehe. Erst wenn ich wieder aufgeladen bin, kann ich meinen Akku mit Menschen teilen. Dann geben mir viele Begegnungen und gerade auch die fröhlichen Stunden mit Menschen viel, und gleichzeitig kosten sie. Kann ich schwer erklären, merk ich gerade.

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Kann ich gut verstehen. Ich mag Menschen sehr und bin auch präsent und sehr konzentriert. Wenn sie aber weg sind, merke ich, welche Kraft sie mich kosten. Und in der Ruhe der Natur oder des Lesens tanke ich wieder auf.

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