Montag, 9. Dezember 2019
Das Wesentliche bleibt hier außen vor. Das ist ein bisschen schade denn es geht so viel in mir um. Aber es mag sich keinen Weg raus bahnen. Dafür wildes Kopfkino in den nächtlichen Träumen, bei mir stets ein Indikator für ein bewegtes Seelenleben.

Ansonsten: heute im "wach"-Kino gewesen, in dem Dokumentarfilm "Die Götter von Molenbeek". So ganz ist nicht klar, ob nicht doch die ein oder andere inszeniert oder gesteuerte Szene dabei ist. Aber vielleicht ist das ja gewollt. Ansonsten ist das ein feinsinnger und berührender Film zu einem schweren Thema - das gar nicht so schwer sein müsste. Einmal mehr f**** mich die Absurdität "Religion" in den Kopf. Die Jungs sind sich zwar der Unterschiedlichkeit ihres Glaubens bewusst, aber für ihre Freundschaft scheint es schlichtweg keinerlei Rolle zu spielen. Es könnte so einfach sein.

Als ich die Wohnungstür hinter mir zuschlug um Richtung Kino zu starten, fragte ich mich kurz verwirrt, warum meine Hand nicht das Schlüsselbund hielt um die Tür von außen zuzusperren. Der Schreck fuhr in alle Glieder. Zum Glück hatte eine Bekannte vom letzten Katzensitting noch einen Schlüssel, den sie mir nach dem Kino vom Balkon warf (oh Julia... eine Liebesromanze? Aber nein, eine Magen-Darm-Affäre).

Seit ein paar Tagen im Ohr: Hannes Wader mit "Heute hier, morgen dort". ""Manchmal träume ich schwer... "


 
Oh, dieses Lied.
Ich höre es seit Jugendzeiten, immer wenn Veränderungen anstehen.Wenn ich etwas Neues anfange.
Es beruhigt mich sehr, dass nichts bleibt, wie es war.
Im Herzen bin ich wohl immer noch Vagabundin.

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@croco: dafür passt das Lied ganz hervorragend. :-)

"Es beruhigt mich sehr, dass nichts bleibt, wie es war." Das ist eine Erkenntnis, die der Kopf zwar schon lange begreift, aber dieses Jahr erst so richtig durchsickert. Und ja, tatsächlich geht das einher mit Erleichterung, wenn man das Loslassen erstmal wagt. Meine Lebensaufgabe, dieses Loslassen.

"Im Herzen bin ich wohl immer noch Vagabundin"
Das kann ich sehr gut nachfühlen. :-) Und doch ist es so paradox, manchmal. Ich möchte so gern ankommen, und doch zieht es mich in die Welt. Manchmal glaube ich, vielleicht würde ich erst im Umherziehen ankommen.

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OT
Hast Du den 5ten ausgelassen oder kommt der noch?

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@sid: ausgelassen. Hatte es mir fest vorgenommen, war dann aber zu müde 🙈

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Guten Abend zusammen,

eine Zeit lang habe ich oft Musik von Philipp Poisel gehört. Hier interpretiert er das Lied von Hannes Wader.

Ich bin auch so eine ewige Vagabundin. Manchmal frage ich mich, ob ich langsam süchtig nach immer neuen Herausforderungen bin. - Und dann denke ich wieder, dass es, so ganz ohne sie, auch echt langweilig wäre. 😄

Schönen Abend noch!

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@wartet.nicht.mehr: guten Abend und willkommen im Club, Vagabundin. :-) du wartest ja auch nicht mehr, was für ein passender Name ist das denn bitte? Großartig :-)

Oh ja, Philipp Poisel mag ich auch sehr gerne, war auch mal auf einem Konzert. Der Link funktioniert leider nicht, da lande ich auf einer komischen Seite?

Auch dir einen schönen Abend!

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Vielen Dank für die Willkommenswünsche!

Stimmt, mein Nick passt zu unserem Thema.

Bis demnächst!

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