Donnerstag, 9. Juli 2020
Am Montag skypen N. und ich. Wir kommen auf das Buch zu sprechen. Irgendwann sitzen wir da und versuchen die Tränen zu halten. Ist mir auch noch nicht passiert, eine solche Situation in diesem Kontext, wegen eines Buches. Bei ihr ist es auch schon länger her, dass sie es gelesen hat.

"Man ist voll drin im Leben der vier. Als wäre man dabei."

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht über dieses Buch nachdenke. Gar nicht so sehr wegen seiner Schrecken im Kontext Schmerz und Missbrauch. Auch, klar. Es schmerzt. Aber sind vor allem die Dinge, die sie über Liebe, Beziehung, Freundschaft schreibt, über Sexualität und Körperlichkeit. Sie berühren mich. Immer wieder fange ich hier einen Satz an, mit dem ich erklären möchte, warum mich das so berührt. Schaffe es aber nicht. Natürlich berührt es mich, weil es viel mit mir selbst zu tun hat.


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