Samstag, 25. Juli 2020
okavanga, 11:46h
Es fühlt sich an wie Übergangszeit. Nicht mehr lange, dann. Zeit aufzubrechen. Manchmal denke ich, die Mannheimer Tage sind gezählt. Wie gerne würde ich zum Beispiel endlich mal wieder in der Nähe von N. wohnen. Wir fehlen uns, und ich würde so gerne mitbekommen, wie ihre drei Kinder aufwachsen. Ein Masterplatz (ab Herbst 2021, so die große Hoffnung) in Berlin ist aber relativ utopisch. Vielleicht Potsdam? Vermutlich ähnlich begehrt. Versuchen werde ich es.
Ein Freund von mir, V., der kommt einfach nicht an, egal wo er hingeht, und er ist schon viel gegangen, oft aufgebrochen. Er ist wie ein männliches Spiegelbild in manchen Dingen. Einmal meinte ich, dass wir vielleicht Menschen sind, die in der Bewegung ankommen, die sich dann besonders spüren und angekommen fühlen, wenn sie unterwegs sind. Ankommen in der Bewegung, in der ewigen Veränderung, nicht im Stillstand.
Dass nichts still steht ist ja für das Leben an sich ein Fakt. Und doch gibt es Seelen, deren Umtriebigkeit keinen Hafen finden mag. Eben vielleicht, weil wir nicht erkennen können, dass dieser Hafen für uns das Meer ist, und wir immer wieder Ausschau halten nach etwas, das gar nicht zu uns passt.
Vielleicht ist das auch alles Humbug.
Ich muss weiter, denke ich.
Ein Freund von mir, V., der kommt einfach nicht an, egal wo er hingeht, und er ist schon viel gegangen, oft aufgebrochen. Er ist wie ein männliches Spiegelbild in manchen Dingen. Einmal meinte ich, dass wir vielleicht Menschen sind, die in der Bewegung ankommen, die sich dann besonders spüren und angekommen fühlen, wenn sie unterwegs sind. Ankommen in der Bewegung, in der ewigen Veränderung, nicht im Stillstand.
Dass nichts still steht ist ja für das Leben an sich ein Fakt. Und doch gibt es Seelen, deren Umtriebigkeit keinen Hafen finden mag. Eben vielleicht, weil wir nicht erkennen können, dass dieser Hafen für uns das Meer ist, und wir immer wieder Ausschau halten nach etwas, das gar nicht zu uns passt.
Vielleicht ist das auch alles Humbug.
Ich muss weiter, denke ich.
Seelenheil
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okavanga,
Samstag, 25. Juli 2020, 12:12
Das hab ich jetzt glaub ich schon öfters geschrieben in den letzten Monaten.
Naja. Es scharrt wohl mit den Hufen in mir.
Naja. Es scharrt wohl mit den Hufen in mir.
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croco,
Montag, 27. Juli 2020, 12:13
Man muss den Hafen verlassen, wenn man das Meer erleben will, und neue Kontinente entdecken.
Es gibt Zeiten zu gehen und Zeiten zu bleiben.
In Aufbruchzeiten sehe ich vor meinem geistigen Auge immer mein Zigeunerwägelchen. Zwei stuppige Ponys ziehen es, es hat Fensterläden und eine Treppe hinten zum Draufsitzen. Alles was ich brauche ist da drin. Und ich fange was Neues an. Es muss kein Umzug sein, es ist einfach Neuerfindung meiner Selbst, neue Ziele, ein neuer Blick. Ich kann nicht anders.
Es gibt Zeiten zu gehen und Zeiten zu bleiben.
In Aufbruchzeiten sehe ich vor meinem geistigen Auge immer mein Zigeunerwägelchen. Zwei stuppige Ponys ziehen es, es hat Fensterläden und eine Treppe hinten zum Draufsitzen. Alles was ich brauche ist da drin. Und ich fange was Neues an. Es muss kein Umzug sein, es ist einfach Neuerfindung meiner Selbst, neue Ziele, ein neuer Blick. Ich kann nicht anders.
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