Freitag, 16. März 2018
Wär jetzt bereit für Urlaub.
So ich wär jetzt bereit. Bloß blöd dass er morgen wieder rum ist. Aber ja. Freuen über das was war. Heute von Westerland nach Rantum gewandert, der Sonne entgegen. Dann mit Bus nach List. Pfannkuchen gefüllt mit Vanilleeis und Roter Grütze, dazu Tee und ein netter Schnack mit den Menschen am Tisch.

Mit dem Bus nach Wenningstedt. Von dort am Strand nach Hause gestiefelt, unterwegs in Westerland Mitbringsel eingekauft. Zu Hause kurzes Bubu. Dann wieder mit Bus nach List weil ich am letzten Abend unbedingt im Fischhaus essen wollte. Der Busfahrer war der Kracher. Erinnerte sich, dass ich vorher mit runter gefahren bin. Hat dann laut Musik laufen lassen. My heart goes schallalalala.. da hab ich gedacht: jo. Jetzt noch ne Woche. Und andererseits: die Mutzl-Katze! I. und LeSchwe! Vorfreude auf Zuhause und die Erkenntnis, dass jetzt genug Alleinsein war.

Im Fischhaus hab ichs dann krachen lassen. Dabei stellte sich mir die Frage: die Zierfische im Aquarium dort. Wie ist das? Die schwimmen da rum und sehen währenddessen den lieben langen Tag, wie Artgenossen gegrillt, gebraten, frittiert.. naja jedenfalls tot verwertet und dann verspeist werden. Man möchte sich gar nicht in deren Lage versetzen. Oder vielleicht doch. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Käfig, und jeden Tag werden um sie herum Menschen verspeist, es riecht auch nach toten Menschen. Wann sind Sie dran? Ich weiß ja nicht.

Abgesehen davon. Ein perfekter letzter Tag. Extrem windig, mit (sagen App und mein Gesicht) gefühlten -11 Grad. Aber perfekt.

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Donnerstag, 15. März 2018
Den Vormittag zu Hause verbummelt mit ausgiebigem Frühstück und der letzten Folge Bad Banks. Das kann ich an dieser Stelle nur empfehlen: Bad Banks!

Ansonsten mal wieder schwer in die Gänge gekommen. Scheint als wären die Tage nach dem Saunieren eher mau. Außerdem nicht besonders klug: mittags bei starkem Ostwind an die Ostküste fahren. Schon klüger: nur mit Bus, nicht mit Rad. Versucht in der Braderuper Heide zu wandern. Ziemlich schnell kapituliert und in Richtung Keitum marschiert. Dabei den Wind oft, heftig und laut beleidigt. In Keitum auf Bus gewartet, das Gesicht der Sonne zugewendet, und zurück nach Westerland. In einem Café Waffeln mit Pflaumenmus und Sahne vernascht, dazu Valrhona Kakao, auch mit Sahne, natürlich.

Jetzt habe ich Zucker- und Fettschock. Außerdem einen Finanzschock, weil ich zusammengeschrieben habe was ich hier wofür ausgegeben habe. Aber in Summe im Budget geblieben. Bisher. Ist ja noch ein Tag.

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Donnerstag, 15. März 2018
Nach dieser Nacht komme ich heute Morgen schwer in die Gänge, aber denke mir: gemach gemach. Lass es ruhig angehen. Sei gut zu dir heute, verwöhn dich.

Mittags laufe ich am Weststrand von Westerland in Richtung Hörnum. Dem Licht entgegen. Endlich ein bisschen Sonne, wenn auch später hinter Wolken, aber .. es ist ein Licht-Tag! Am Horizont ist es immer hell.

Kurze Verschnaufpause in Rantum in der Strandmuschel, bei Tee und Suppe. Weiter gehts gen Süden. Auch heute wieder Tümmler vor der Küste. Je weiter ich laufe, desto leerer ist der Strand. Nur wenige Menschen unterwegs. Nach 15 Uhr weicht die Flut der Ebbe. Das Licht ist wunderschön, ein Farbenspiel in den Wolken, auf dem Wasser und auf dem Sand.

Am späten Nachmittag kehre ich in die Sansibar ein. Das nehme ich mir seit Jahren vor, aber allein habe ich mich noch nie reingetraut. Ich habe ein riesen Glück, ein Platz mit Premium-Aussicht ist frei. Ich gönne mir einen Grauburgunder und den Klassiker - die Currywurst. Irgendwo habe ich in einem Interview mit dem Inhaber mal gelesen, dass es ihm völlig wurscht ist wer was isst, ob die teuren edlen Speisen, oder die Currywurst, bei letzterer sei jedenfalls seine Gewinnspanne erheblich besser. Naja. Glaube nicht dass er noch auf meinen Currywurst-Gewinn angewiesen ist, aber ich hatte einen ganz wunderbaren Nachmittag.

Mit dem Bus zurück nach Westerland. Auf dem Weg zur Sauna noch ein kleiner Abstecher an die Promenade, die Sonne fällt golden ins Meer, über ihr türmen sich finstere Wolkenberge. Ich sende I. ein Foto von mir, das Sonnenuntergangslicht auf meinem Gesicht. "Du siehst aus wie ein zufriedener Eskimo. Oder eher eine zufriedene Eskima!

Saunieren. Wein. Tippen. Schlafen, hoffentlich besser. Ein wohliger Seufzer. Gute Nacht.

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Dienstag, 13. März 2018
Heute war seltsam. Morgens wie gerädert gefühlt. Brötchen geholt, nochmal ins Bett und gelesen. Dann in Ruhe gefrühstückt. Gegen Mittag zum ZOB und mit Bus (Rad im Gepäck) nach List aufgemacht. Auf den Ellebogen geradelt. Rad abgestellt und um die Spitze vorne spazieren gegangen, am Strand. Sehe immer die Strudel so gerne, an der Stelle an der das Meer wieder auf sich selbst trifft. Versucht im Jetzt zu sein und bewusst zu genießen, aber irgendwie wie in Watte gepackt. In Ortschaft zurückgeradelt und in Alter Backstube eingekehrt. Mich mit feinen Speisen und Tee verwöhnt. Um 18 Uhr mit Bus zurück nach Westerland. Obst und Brot für Frühstück eingekauft.

Jetzt zu Hause. Starke Kopfschmerzen. Fühle mich nur noch ausgelaugt. War doch ein ganz schöner Kraftakt, die letzten 6-8 Monate. So müde.

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Dienstag, 13. März 2018
Gestern Mittag Friesentorte und wummsige Trinkschokolade in einem Café in Westerland. Dann Rad geliehen für eine Woche. Direkt zum Morsum Kliff geradelt, auf dem Nössedeich. Dort rumgestromert, im Anschluss eine wahnsinns Currywurst verspeist. Zurückgeradelt auf den Wirtschaftswegen parallel zum Deich. War sehr neblig den ganzen Tag, mystische Stimmung. Mag ich.

Heute nach Kampen geradelt. Von dort losgelaufen am Weststrand Richtung Westerland. Absolutes Highlight waren etwa auf Höhe Gos*ch Wenningstedt die Tümmler, zwei große etwas weiter draußen, und zwei kleine relativ nah. Wie mir da das Herz aufgeht. Bei Gos*ch eingekehrt, Dorschfilet mit Bratkartoffeln, dazu Weißwein. Gedacht, wie gut es mir doch geht. Mit dem Bus zurück nach Kampen um das Rad zu holen. Nach Hause geradelt. Ein bisschen geschlummert. Abends in die Sauna. Ein wunderbarer Tag.

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Samstag, 10. März 2018
Tag 1


Tag 2








Nicht so viele auf einmal, hab ich gelernt.. ;-)

Heute echtes Schiet-Wetter, ohne Bilder. Nur Café, Sofa, Tomateneintopf, Salat, Tee und Buch.

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Donnerstag, 8. März 2018
Ach See!
Den Duft zwischen den Dünen, von Sand, Dünengras und Heidekraut, den hätte ich gerne in der Nase wenn ich irgendwann sterbe. Weil es nach Geborgenheit riecht.

Und dann das Meer, mir geht das Herz auf und es stolpert und ganz viel Anspannung möchte sich über meine Augen lösen. Aber dann lache ich und laufe einfach los.

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Donnerstag, 21. September 2017
Langsam,
ganz langsam komm ich runter.

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Montag, 11. September 2017
9/11
Tschüss, bis in drei Wochen, hoffentlich. Drücken Sie mir die Daumen, dass ich den Kopf frei bekomme und Fülle im Herz finde.

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Sonntag, 13. August 2017
Exkursion mit LeSchwe
Eigentlich hatten wir eine 2-tägige Radtour am Rhein geplant. Das fiel dann am Samstag aber buchstäblich ins Wasser. Wir sind ja aber um keine Alternativen verlegen, und deswegen starteten wir ohne Räder, dafür mit Auto und genossen den gestrigen Tag in der durchaus sehr hübschen Saunalandschaft der Rheinwelle. Ich hatte vergessen wie wohltuend das Saunieren ist, und dann auch noch mit so guter Gesellschaft. Es war himmlisch.

Danach sind wir nach Oberwesel in das Hotel gefahren, das wir eigentlich für die Übernachtung mit Rad gebucht hatten. Wollten es nicht canceln, denn mal raus aus allem, Kopf aus und Neues sehen tut uns beiden derzeit ganz gut. Im Hotel einen wahnsinns Sauberbraten verdrückt, dazu gemischten Salat und als Nachtisch ein dekadenter Pudding. Für mehr als Bett waren wir dann nicht mehr zu gebrauchen.

Einziger Haken: direkt an den Zuggleisen. Züge können in so einem Rheintal echt laut werden...

Heute dann bomben Wetter, wir stiefelten zum Günderodehaus und ergötzten uns an Saftschorlen und dem schönen Ausblick. Zurück ins Städtchen und weiter mit dem Auto nach St. Goar. Dort fürs Mittagessen eingekehrt im Bistro bei der Burg Rheinfels. Der Flammkuchen war etwas enttäuschend, versöhnt hat uns der Blick von der Terrasse in 1. Reihe über das Rheintal.

Ab gings dann mit der Fähre über den Rhein, rauf zur Loreley. Sommerrodelbahn gefahren, absolutes Highlight des Tages! Dann vor zum Aussichtspunkt gewandert. Etwas enttäuschend. Loreley sieht von der anderen Seite einfach schöner aus als die andere Seite von der Loreley aus.

Auf dem Rückweg Richtung Mannheim noch in Eltville pausiert, mit Fassbrause in einer Beachbar am Rhein.

Zusammenfassend lassen sich unsere Aktivitäten mit "Ausblicken, essen, trinken". Überragend.