Sonntag, 8. Januar 2017
Ratlos.
okavanga, 15:15h
Und dann kommt es ohne Vorwarnung einfach wieder zurück, eine krachende Ohrfeige.
Vielleicht stopfe ich das Leben so voll, weil ich das, was mit der Stille kommt, einfach nicht aushalte.
Vielleicht stopfe ich das Leben so voll, weil ich das, was mit der Stille kommt, einfach nicht aushalte.
Seelenheil ~
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Freitag, 6. Januar 2017
Von der Ilsebill.
okavanga, 00:39h
Kennen Sie das Märchen vom Fischer und seiner Frau? Falls nein, hier grobe Infos.
In mir leben so ein Fischer, und so eine Ilsebill.
Während der Fischer sich gut mit dem Tag ansich anfreunden kann, mit dem Leben wie es ist, spürt die Ilsebill schon so ne gewisse Unzufriedenheit.
Mein Fischer, der ist zufrieden damit zu schauen was da kommt. Gelegenheiten, gerade sozialer Art, zu nehmen wie sie kommen. Genießen. Lesen. Schauen. Erkunden. Nix-tun. Hier und jetz is gut. Wir reichen uns. Lass uns umkucken. Oder auch nich. Fein so. Que sera sera.
Dann is da die Ilsebill. Die Ilsebill is ne Domina, und ne ziemlich ehrgeizige Frau. Höher, schneller, weiter. Was ich hab, das das reicht mir nicht. Ich will alles. Und zwar jetzt.
Die Ilsebill quält mit ihren Wünschen den Fischer ganz schön, der Fischer will das alles nich, was die Ilsebill so will, beugt sich dem aber, und überhaupt wird alles immer ungemütlicher.
Meine Ilsebill, die will auch alles. Den 30-Stunden Job, zum Beispiel. Warum? Zum einen is der Job ansich gut für das soziale Leben. Mag ich ja unsere Nerds. Würde ich aber auch noch bei 20 oder 25 Stunden sehen. Also? Naja aber das Geld is gut. Brauchste doch. Kaufste doch jetzt die Wohnung. Und außerdem musste zurücklegen, für den Master, und für die teure Ausbildung, und überhaupt. Kannste nich reduzieren jetzt! Wir brauchen das Geld, sagt die Ilsebill dem Fischer.
Außerdem musste jetzt aber mal hinne machen, sagt sie. Wir können doch jetzt nicht ewig hier rumtrödeln mit dem kack Bachelor in Teilzeit. Vollzeit, Junge, Vollzeit, endlich mal! Musste Zack Zack Master machen, dann Ausbildung, und mal in Richtung Ziel kommen. Sonst biste fast in Rente, wenn du mit der neuen Sache anfängst. Jaja, sagt der Fischer, geknickt wie ein Gänseblümchen, ratlos, müde.
Außerdem, so die Ilsebill, musste das SEHR GUT machen. Also ohne sehr gute Noten geht da gar nix später, also mach sehr schnell, und sehr gut. Sonst sind wir verloren.
Und bitte: vergiss nicht, die Tätigkeit in der ganz neuen Welt. Die ist wie ein kleines Sprungbrett, sagt die Ilsebill. Diese 5 Stunden in der Woche, die wirste ja wohl noch mit unterkriegen, Mann!
Jaja, denkt sich der Fischer. Ich arbeite viel, damit wir gut leben können, und ich studiere viel, und schnell, und sehr gut, und ich mache diese Zusatztätigkeit in der neuen Welt, damit.....
Da legt sich der Fischer in die Hängematte. Einfach, weil er nicht mehr anders kann.
Hab mich so treten lassen, die ganzen letzten Jahre, Jahrzehnte. Höher, schneller, weiter. Immer mehr. Woanders hin. Ich kann nicht mehr. Ich mag nicht mehr. Das Ziel ist richtig, allein der Weg ...
Liebe Ilsebill. So sehr ich dich liebe und deinen Ehrgeiz brauche. Er schadet uns beiden. Macht die Welt, macht uns nicht heile sondern krank.
Lass uns innehalten, Luft holen. Wir waren so hart und streng mit uns. Ich habe immer so sehr versucht all deinen Bestrebungen und Wünschen nachzukommen. Ich kann nicht mehr.
Sieh es bitte nicht als nichtsnutzige Pause, sondern als ein Anlaufnehmen für die nächsten Jahre.
Dein dich liebender Fischer.
~ Einmusik - Tormenta Original Mix (Suara)
In mir leben so ein Fischer, und so eine Ilsebill.
Während der Fischer sich gut mit dem Tag ansich anfreunden kann, mit dem Leben wie es ist, spürt die Ilsebill schon so ne gewisse Unzufriedenheit.
Mein Fischer, der ist zufrieden damit zu schauen was da kommt. Gelegenheiten, gerade sozialer Art, zu nehmen wie sie kommen. Genießen. Lesen. Schauen. Erkunden. Nix-tun. Hier und jetz is gut. Wir reichen uns. Lass uns umkucken. Oder auch nich. Fein so. Que sera sera.
Dann is da die Ilsebill. Die Ilsebill is ne Domina, und ne ziemlich ehrgeizige Frau. Höher, schneller, weiter. Was ich hab, das das reicht mir nicht. Ich will alles. Und zwar jetzt.
Die Ilsebill quält mit ihren Wünschen den Fischer ganz schön, der Fischer will das alles nich, was die Ilsebill so will, beugt sich dem aber, und überhaupt wird alles immer ungemütlicher.
Meine Ilsebill, die will auch alles. Den 30-Stunden Job, zum Beispiel. Warum? Zum einen is der Job ansich gut für das soziale Leben. Mag ich ja unsere Nerds. Würde ich aber auch noch bei 20 oder 25 Stunden sehen. Also? Naja aber das Geld is gut. Brauchste doch. Kaufste doch jetzt die Wohnung. Und außerdem musste zurücklegen, für den Master, und für die teure Ausbildung, und überhaupt. Kannste nich reduzieren jetzt! Wir brauchen das Geld, sagt die Ilsebill dem Fischer.
Außerdem musste jetzt aber mal hinne machen, sagt sie. Wir können doch jetzt nicht ewig hier rumtrödeln mit dem kack Bachelor in Teilzeit. Vollzeit, Junge, Vollzeit, endlich mal! Musste Zack Zack Master machen, dann Ausbildung, und mal in Richtung Ziel kommen. Sonst biste fast in Rente, wenn du mit der neuen Sache anfängst. Jaja, sagt der Fischer, geknickt wie ein Gänseblümchen, ratlos, müde.
Außerdem, so die Ilsebill, musste das SEHR GUT machen. Also ohne sehr gute Noten geht da gar nix später, also mach sehr schnell, und sehr gut. Sonst sind wir verloren.
Und bitte: vergiss nicht, die Tätigkeit in der ganz neuen Welt. Die ist wie ein kleines Sprungbrett, sagt die Ilsebill. Diese 5 Stunden in der Woche, die wirste ja wohl noch mit unterkriegen, Mann!
Jaja, denkt sich der Fischer. Ich arbeite viel, damit wir gut leben können, und ich studiere viel, und schnell, und sehr gut, und ich mache diese Zusatztätigkeit in der neuen Welt, damit.....
Da legt sich der Fischer in die Hängematte. Einfach, weil er nicht mehr anders kann.
Hab mich so treten lassen, die ganzen letzten Jahre, Jahrzehnte. Höher, schneller, weiter. Immer mehr. Woanders hin. Ich kann nicht mehr. Ich mag nicht mehr. Das Ziel ist richtig, allein der Weg ...
Liebe Ilsebill. So sehr ich dich liebe und deinen Ehrgeiz brauche. Er schadet uns beiden. Macht die Welt, macht uns nicht heile sondern krank.
Lass uns innehalten, Luft holen. Wir waren so hart und streng mit uns. Ich habe immer so sehr versucht all deinen Bestrebungen und Wünschen nachzukommen. Ich kann nicht mehr.
Sieh es bitte nicht als nichtsnutzige Pause, sondern als ein Anlaufnehmen für die nächsten Jahre.
Dein dich liebender Fischer.
~ Einmusik - Tormenta Original Mix (Suara)
Samstag, 31. Dezember 2016
okavanga, 06:07h
Auf den letzten Metern des Jahres aufgrund derzeitiger Lektüre ein paar Erinnerungen und Erkenntnisse gehabt, die etliche alte Puzzleteile an essentieller Stelle zusammenbringen.
Phu. Aufgewacht und schlaflos.
2017 mach ich mir zum Fest.
Phu. Aufgewacht und schlaflos.
2017 mach ich mir zum Fest.
Montag, 28. November 2016
Hochzeitsbilder.
okavanga, 15:58h
Die Links zu den Hochzeitsbildern werden versendet.
V.s Kommentar, er hatte mich ja begleitet und alles hautnah, live und in Farbe miterlebt: "Mein Therapeut [Adr.: haha.. er hat keinen] sagt, mit Bildern könnte ich das Erlebte evtl verarbeiten... ;-)"
Ich selbst trau mich nich die anzuklicken. Hatte gerade erst alles verarbeitet. ;-)
V.s Kommentar, er hatte mich ja begleitet und alles hautnah, live und in Farbe miterlebt: "Mein Therapeut [Adr.: haha.. er hat keinen] sagt, mit Bildern könnte ich das Erlebte evtl verarbeiten... ;-)"
Ich selbst trau mich nich die anzuklicken. Hatte gerade erst alles verarbeitet. ;-)
Donnerstag, 24. November 2016
okavanga, 19:35h
Heute habe ich glaube ich zum ersten mal etwas Persönliches über meinen Thera erfahren. Etwas, das mir einmal mehr zeigt, warum er und genau er der richtige ist, in ganz vielerlei Hinsicht (aber jetzt nicht, was man da vielleicht noch reininterpretieren könnte..).
Ganz erstaunlich. Sehr dankbar, ihn gefunden zu haben.
Ganz erstaunlich. Sehr dankbar, ihn gefunden zu haben.
Mittwoch, 2. November 2016
okavanga, 19:51h
Nach einer langen Schimpftirade auf den kack Lernstoff und dass ich ihn seit einer Woche nicht mehr anschaue weil ich wie blockiert bin: "Das heißt aber, das ist Lernstoff den Sie benötigen um auch die Klausur zu schreiben?"
"Ja, leider"
"Ja dann... einfach machen."
+++
"Letzte Woche habe ich mich an den Tisch gesetzt und überlegt, ob ich jetzt einen Nervenzusammenbruch kriegen soll. Aber dann hab ich mir gedacht: ne, keine Zeit."
"Wenn mal der Sensemann kommt... merken Sie sich diesen Satz dafür."
+++
"Sie müssen nicht leisten, Frau Oka, um ein gutes Leben zu haben. Machen Sie sich doch einfach mal Gedanken darüber, was bisher Ihr Leben lebenswert gemacht hat."
Na, was ist das bei Ihnen?
Und einfach weil es sich so wundebar angehört hat: "Es ist als würden Sie immer hören wollen dass Sie gestört sind. Aber das sind Sie überhaupt nicht. Ich kann Ihnen das nicht sagen. Denn Sie sind einfach fantastisch."
Diese hier ist bei lebenswert (und liebenswert :-)) ganz vorne mit dabei:

"Ja, leider"
"Ja dann... einfach machen."
+++
"Letzte Woche habe ich mich an den Tisch gesetzt und überlegt, ob ich jetzt einen Nervenzusammenbruch kriegen soll. Aber dann hab ich mir gedacht: ne, keine Zeit."
"Wenn mal der Sensemann kommt... merken Sie sich diesen Satz dafür."
+++
"Sie müssen nicht leisten, Frau Oka, um ein gutes Leben zu haben. Machen Sie sich doch einfach mal Gedanken darüber, was bisher Ihr Leben lebenswert gemacht hat."
Na, was ist das bei Ihnen?
Und einfach weil es sich so wundebar angehört hat: "Es ist als würden Sie immer hören wollen dass Sie gestört sind. Aber das sind Sie überhaupt nicht. Ich kann Ihnen das nicht sagen. Denn Sie sind einfach fantastisch."
Diese hier ist bei lebenswert (und liebenswert :-)) ganz vorne mit dabei:

Montag, 31. Oktober 2016
Demaskierung.
okavanga, 23:34h
Puzzleteile, die mich anschreien, und sich immer mehr zu einem Bild formen, das sich abgrundtief anfühlt, dabei habe ich nicht mal den Rand, nur ein paar in der Mitte.
Diese Worte, von denen er behauptet, er hätte das noch nie zu mir gesagt, und wie ich so tief und fest in mir weiß, dass ich das so oft gehört habe, dass ich es irgendwann geglaubt habe.
Wie ich irgendwann für meinen eigenen Frieden zu jemandem wurde, der das alles aber nicht mehr wissen wollte. Der wollte dass es anders ist. Der glauben wollte, dass wir eine harmonische Familie sind mit starkem Zusammenhalt und deswegen aufgehört hat zu erinnern, was eigentlich sein Problem ist.
Wieviel hab ich weggedrückt. Ich könnte stolz auf mich sein, wenn es nicht so furchtbar wäre.
Wie doch jeder seine ganz eigene soziale Realität konstruiert. Auch sie haben irgendwann aufgehört zu erinnern, und dann ist es, als hätte es nicht stattgefunden. Stattdessen liegt alles nur an mir, und dass ich mir die Dinge so bastel, damit sie in mein Weltbild passen.
"Schwierig bist du momentan. Bastelst es dir so, wie du es gerade brauchst. Mach dich nicht zum Opfer, du bist nämlich keins." Als du das gerade gesagt hast, war das wie ein Flashback. Das habt ihr mir jahrelang erzählt. So lange, bis ich es irgendwann geglaubt habe. Bis ich mit jeder Faser meines Körpers wusste: ich bin das Problem, es liegt an mir, ich bin falsch, kaputt. Ich bin nicht das Opfer.
Nicht ihr wart es, in dieser dysfunktionalen Familie, die damals auf die Couch mussten. Mit eurem Heile-Welt-Spielen vor abartigen Streitigkeiten, die ich nur spüren konnte, weil ihr sie versteckt habt.
Ihr habt mich dahin geschickt, mit 5 oder 6 Jahren. Als Symptomträger. Als die, die schwierig war. Kompliziert. Anstrengend. Krankhaft schüchtern. Verhaltensauffällig halt. Als wäre ich das Problem. Klar, denn offen gabs ja keins. So dass ich gedachte habe: irgendwas passt mich, aber es muss wohl an mir liegen, denn das war dann die Konsequenz die ich sehen konnte, meine regelmäßigen Besuche bei dem lieben alten Mann.
Aber face it: ich war euer Opfer, und zwar viel zu lang. Nicht nur wegen eurer Scheidungskrise. Wegen dem ganzen anderen Scheiss, den ich hier nicht hinpacke und der nur mit euch und eurer Vergangenheit und mit dem zu tun hat, was ihr in mir gesehen oder auch nicht gesehen habt. Und ich hasse euch, und wohl, leider, leider leider auch mich, dafür, dass ich euch immer noch nicht abschütteln konnte. Ihr kotzt mich an und seid abartige überflüssige Ballast.
Diese Worte, von denen er behauptet, er hätte das noch nie zu mir gesagt, und wie ich so tief und fest in mir weiß, dass ich das so oft gehört habe, dass ich es irgendwann geglaubt habe.
Wie ich irgendwann für meinen eigenen Frieden zu jemandem wurde, der das alles aber nicht mehr wissen wollte. Der wollte dass es anders ist. Der glauben wollte, dass wir eine harmonische Familie sind mit starkem Zusammenhalt und deswegen aufgehört hat zu erinnern, was eigentlich sein Problem ist.
Wieviel hab ich weggedrückt. Ich könnte stolz auf mich sein, wenn es nicht so furchtbar wäre.
Wie doch jeder seine ganz eigene soziale Realität konstruiert. Auch sie haben irgendwann aufgehört zu erinnern, und dann ist es, als hätte es nicht stattgefunden. Stattdessen liegt alles nur an mir, und dass ich mir die Dinge so bastel, damit sie in mein Weltbild passen.
"Schwierig bist du momentan. Bastelst es dir so, wie du es gerade brauchst. Mach dich nicht zum Opfer, du bist nämlich keins." Als du das gerade gesagt hast, war das wie ein Flashback. Das habt ihr mir jahrelang erzählt. So lange, bis ich es irgendwann geglaubt habe. Bis ich mit jeder Faser meines Körpers wusste: ich bin das Problem, es liegt an mir, ich bin falsch, kaputt. Ich bin nicht das Opfer.
Nicht ihr wart es, in dieser dysfunktionalen Familie, die damals auf die Couch mussten. Mit eurem Heile-Welt-Spielen vor abartigen Streitigkeiten, die ich nur spüren konnte, weil ihr sie versteckt habt.
Ihr habt mich dahin geschickt, mit 5 oder 6 Jahren. Als Symptomträger. Als die, die schwierig war. Kompliziert. Anstrengend. Krankhaft schüchtern. Verhaltensauffällig halt. Als wäre ich das Problem. Klar, denn offen gabs ja keins. So dass ich gedachte habe: irgendwas passt mich, aber es muss wohl an mir liegen, denn das war dann die Konsequenz die ich sehen konnte, meine regelmäßigen Besuche bei dem lieben alten Mann.
Aber face it: ich war euer Opfer, und zwar viel zu lang. Nicht nur wegen eurer Scheidungskrise. Wegen dem ganzen anderen Scheiss, den ich hier nicht hinpacke und der nur mit euch und eurer Vergangenheit und mit dem zu tun hat, was ihr in mir gesehen oder auch nicht gesehen habt. Und ich hasse euch, und wohl, leider, leider leider auch mich, dafür, dass ich euch immer noch nicht abschütteln konnte. Ihr kotzt mich an und seid abartige überflüssige Ballast.
Sonntag, 30. Oktober 2016
okavanga, 00:49h
Scheisse. Raff einfach noch nicht welche Situationen und Konstellationen Gift für mich sind im Heimatkontext. Oder vielleicht bin ich einfach zu optimistisch.
Jetzt sitz ich da. Werde zahlen und den Wein nicht trinken. Schmeckt sauer.
Jetzt sitz ich da. Werde zahlen und den Wein nicht trinken. Schmeckt sauer.
Freitag, 14. Oktober 2016
Leise Zweifel.
okavanga, 20:22h
Klar weiß ich, dass das alles so passt. Die Richtung, in die ich gehe, und der Invest, den ich dafür geben will und muss.
Gerade beschleichen mich mal Zweifel. Absage zur Stipendiumsbewerbung. Überlegungen, wie ich das mit einem Vollzeitstudium und der Arbeit hinbekommen will. Die Tätigkeit als studentische Hilfskraft aufzugeben ist keine Option. Sie ist das, was mich heftig motiviert. Weitere Stunden in der Arbeit bedeuten weniger Geld. Weniger Geld bedeutet mehr Verzicht, mehr Druck. Alles so zu lassen wie es ist, ist wiederum ein Druck, den ich nicht lange aushalten werde. Weiterhin Teilzeit studieren möchte ich nicht. Das wären noch 5 Jahre für den Bachelor - dann lieber mal 2,5 Jahre die Arschbacken zusammenkneifen und schnell durchziehen.
Seit heute das Gefühl krank zu werden. Hals, Kopf. 3 Stunden Schwitzschlaf mit wirren Träumen am Nachmittag. Im Hinterkopf: keine Zeit krank zu werden, ich muss lernen.
Für Anfang November meiner Chefin einen Termin eingestellt. Mein Plan: auf 20 Stunden runter, bei nicht völliger Gehaltsanpassung (sozusagen eine Gehaltserhöhung mit Studenreduzierung). Ob sie mich überhaupt reduzieren lassen ist unklar. Schon jetzt reicht die Zeit nur für alles Operative. Strategische Aufgaben liegen seit 1,5 Jahren auf Eis. Ebenso lange kämpfe ich auch für eine 400 Euro Kraft, oder eine/n der Azubis zeitweise zu bekommen. Bisher erfolglos.
Aber wird schon. Wird schon. Muss.
---
Sehr sehr traurig wegen der Hauptstadtkatze. Mein Herz weint. Schon erstaunlich, wie einem hier Menschen und Tiere ans Herz wachsen können, ohne sie jemals persönlich erlebt zu haben. Sie sind zu treuen Begleitern über die Jahre geworden. Unregelmäßig, manchmal. Aber da. Ich habe bei aller Kryptik viel mitgefühlt und euch sehr ins Herz geschlossen.
---
Der Thera findet, dass bei der Hochzeit alles sehr gut gelaufen ist. Er hat recht. Manchmal ist schieflaufen echt richtig gut.
Gerade beschleichen mich mal Zweifel. Absage zur Stipendiumsbewerbung. Überlegungen, wie ich das mit einem Vollzeitstudium und der Arbeit hinbekommen will. Die Tätigkeit als studentische Hilfskraft aufzugeben ist keine Option. Sie ist das, was mich heftig motiviert. Weitere Stunden in der Arbeit bedeuten weniger Geld. Weniger Geld bedeutet mehr Verzicht, mehr Druck. Alles so zu lassen wie es ist, ist wiederum ein Druck, den ich nicht lange aushalten werde. Weiterhin Teilzeit studieren möchte ich nicht. Das wären noch 5 Jahre für den Bachelor - dann lieber mal 2,5 Jahre die Arschbacken zusammenkneifen und schnell durchziehen.
Seit heute das Gefühl krank zu werden. Hals, Kopf. 3 Stunden Schwitzschlaf mit wirren Träumen am Nachmittag. Im Hinterkopf: keine Zeit krank zu werden, ich muss lernen.
Für Anfang November meiner Chefin einen Termin eingestellt. Mein Plan: auf 20 Stunden runter, bei nicht völliger Gehaltsanpassung (sozusagen eine Gehaltserhöhung mit Studenreduzierung). Ob sie mich überhaupt reduzieren lassen ist unklar. Schon jetzt reicht die Zeit nur für alles Operative. Strategische Aufgaben liegen seit 1,5 Jahren auf Eis. Ebenso lange kämpfe ich auch für eine 400 Euro Kraft, oder eine/n der Azubis zeitweise zu bekommen. Bisher erfolglos.
Aber wird schon. Wird schon. Muss.
---
Sehr sehr traurig wegen der Hauptstadtkatze. Mein Herz weint. Schon erstaunlich, wie einem hier Menschen und Tiere ans Herz wachsen können, ohne sie jemals persönlich erlebt zu haben. Sie sind zu treuen Begleitern über die Jahre geworden. Unregelmäßig, manchmal. Aber da. Ich habe bei aller Kryptik viel mitgefühlt und euch sehr ins Herz geschlossen.
---
Der Thera findet, dass bei der Hochzeit alles sehr gut gelaufen ist. Er hat recht. Manchmal ist schieflaufen echt richtig gut.
Montag, 10. Oktober 2016
okavanga, 20:14h
Oh. Da ist noch viel mehr schiefgelaufen bei der Hochzeit.
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