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Freitag, 20. November 2009
okavanga, 22:27h
Es ist ein Virus. Welcher, das ist sowohl dem Jungbuschdoktor als auch mir ziemlich egal. Deswegen hat er sich die Blutabnahme gespart und mich mit dem Verweis auf Para*cetamol, As*pirin, Sinup*ret und Inhalieren bis Ende nächster Woche krankgeschrieben.
Der Freundeskreis reagiert zwigespalten. Während die einen den Jungbuschdoktor verantwortungslos wähnen, meinen die anderen, dass man sich mit dem Befund Schwei*negri*ppe sicher noch beschissener fühlen würde als man es eh schon tut, und das, obwohl man sicher nicht so schlimm dran wäre. Ich schließe mich letzterem an.
Erstgenannter Teil geht folglich einem Krankenbesuch strikt aus dem Weg, aber "hey ich telefonier gern mit dir." Ich kann das Zwinkersmiley durchs Telefon hören und einfach nicht beleidigt sein. Ich würd meinen Virus auch nicht haben wollen. Zweitere Runde bringt mir zum einen Brot vorbei, weil jene Person sowieso vorbeikommen muss um die Sachen des kleinen Professors abzuholen. Der scheint diesmal weitaus größere Probleme mit der Trennung zu haben als ich. Ein schlechtes Gewissen macht sich breit, aber es ist nicht so schlecht, dass ich ins Grübeln komme.
Eine andere bringt mir weitere Einkäufe, Honig, Orangen, Salat, und Schokolade. Und schon bin ich wieder so gerührt, dass ich heulen könnte.
Die Sachen des kleinen Professors habe ich ohne Tränen gepackt. Und einen Brief hab ich ihm in die Tüte gelegt. Dass ich mich freuen würde, wenn wir uns nochmal sehen, bzw. zu einem guten Verhältnis finden könnten. Dass ich weder sauer noch zutiefst enttäuscht bin. Aber vielleicht macht gerade diese Haltung ihm diesmal das Leben schwer. Dass es mir mit der Situation einfach nur gut geht. Für ihn tuts mir leid, für mich überhaupt nicht.
Der Freundeskreis reagiert zwigespalten. Während die einen den Jungbuschdoktor verantwortungslos wähnen, meinen die anderen, dass man sich mit dem Befund Schwei*negri*ppe sicher noch beschissener fühlen würde als man es eh schon tut, und das, obwohl man sicher nicht so schlimm dran wäre. Ich schließe mich letzterem an.
Erstgenannter Teil geht folglich einem Krankenbesuch strikt aus dem Weg, aber "hey ich telefonier gern mit dir." Ich kann das Zwinkersmiley durchs Telefon hören und einfach nicht beleidigt sein. Ich würd meinen Virus auch nicht haben wollen. Zweitere Runde bringt mir zum einen Brot vorbei, weil jene Person sowieso vorbeikommen muss um die Sachen des kleinen Professors abzuholen. Der scheint diesmal weitaus größere Probleme mit der Trennung zu haben als ich. Ein schlechtes Gewissen macht sich breit, aber es ist nicht so schlecht, dass ich ins Grübeln komme.
Eine andere bringt mir weitere Einkäufe, Honig, Orangen, Salat, und Schokolade. Und schon bin ich wieder so gerührt, dass ich heulen könnte.
Die Sachen des kleinen Professors habe ich ohne Tränen gepackt. Und einen Brief hab ich ihm in die Tüte gelegt. Dass ich mich freuen würde, wenn wir uns nochmal sehen, bzw. zu einem guten Verhältnis finden könnten. Dass ich weder sauer noch zutiefst enttäuscht bin. Aber vielleicht macht gerade diese Haltung ihm diesmal das Leben schwer. Dass es mir mit der Situation einfach nur gut geht. Für ihn tuts mir leid, für mich überhaupt nicht.
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