... newer stories
Sonntag, 19. Januar 2014
Ich hasse.
okavanga, 23:47h
Schon wieder mal. Oder immer noch. Und es stellen sich ewig die gleichen Fragen: wo ist dieser intensive Hass denn sonst die ganze Zeit? Ist er ständig da, und ich unterdrücke, überspiele, übertünche ihn nur, lasse ihm keinen Raum? Oder bin ich in der anderen Zeit wirklich zufrieden, ausgeglichen, versöhnlich, freundlich und höflich auch mir selbst gegenüber? Oder spiele ich die ganze Zeit nur Theater?
Es kotzt mich so vieles an. Meine Familie, LeSchwe, die Arbeit. Ich mich, denn vielleicht liegt das ja alles nur an mir, bin ich inkompatibel, asozial, nicht anpassungsfähig, habe zu hohe Erwartungen, zu falsche Vorstellungen, die falschen Ideale. Und dann dieses geisteskranke System, ich dem ich einfach nicht den Platz finde, an dem ich nicht das Gefühl habe mich permanent von denen ausnutzen und über den Tisch ziehen zu lassen, die dann mit ihrer Millionen nach Hause gehen, weil ich so fleißig und artig war.
Ich kann es nicht mehr hören. Dieses Alphamännchengetue, das Profilierungsgehabe, dieses Rumgebalze, dieses Brustgeschlage und Tarzangeschreie. Im fetten Strahl könnte ich über die Tische kotzen und den ganzen verlogenen Fratzen ins Gesicht. "Oh darf ich kurz? Da klebt was auf Ihrer Stirn.." Ein zehntel des überzogenen Egos dieser psychopathischen Alphaarschlöcher würde mir schon reichen, nein sogar verdammt gut tun. Woher nehmen die die ganze Luft für ihre Arien?
Hasse ich das alles so sehr, weil es mir verdeutlicht, wie klein ich mich selbst fühle? Wie wenig Bedeutung ich mir in diesem Universum selbst beimesse?
Wie gern wär ich selbst einfach mal Bitch. So ein eiskaltes Alphaweibchen, hinter mir nur eine Schneise der Verwüstung, ein Land der Leichen. Lasse andere aalglatt ablaufen und ziehe Bahnen in meinem Geldpool. Aber das bin ich eben nicht. Und eigentlich möchte ich das auch gar nicht sein.
Warum sind die nicht alle Bulemiker, frage ich mich, die müssen sich doch selbst so dermaßen zum Kotzen finden. Stattdessen bin ich die Saudoofe, die das alles gegen sich selbst richtet, und das dann alles so zum Kotzen findet, dass sie selbst Bulemikerin wäre, wenn sie denn Kotzen nicht so ekelhaft und Essen nicht so göttlich fände. Schleppe die negative Energie, die diese ganzen Wichser ungefragt in meiner Anwesenheit verschleudern, mit nach Hause und ärger mich damit rum, finde kein Ende, finde keinen Abstand.
Und so bleibt die ewige Frage nach dem "wohin". Wohin mit dieser Aggression? Wohin mit mir?
Es kotzt mich so vieles an. Meine Familie, LeSchwe, die Arbeit. Ich mich, denn vielleicht liegt das ja alles nur an mir, bin ich inkompatibel, asozial, nicht anpassungsfähig, habe zu hohe Erwartungen, zu falsche Vorstellungen, die falschen Ideale. Und dann dieses geisteskranke System, ich dem ich einfach nicht den Platz finde, an dem ich nicht das Gefühl habe mich permanent von denen ausnutzen und über den Tisch ziehen zu lassen, die dann mit ihrer Millionen nach Hause gehen, weil ich so fleißig und artig war.
Ich kann es nicht mehr hören. Dieses Alphamännchengetue, das Profilierungsgehabe, dieses Rumgebalze, dieses Brustgeschlage und Tarzangeschreie. Im fetten Strahl könnte ich über die Tische kotzen und den ganzen verlogenen Fratzen ins Gesicht. "Oh darf ich kurz? Da klebt was auf Ihrer Stirn.." Ein zehntel des überzogenen Egos dieser psychopathischen Alphaarschlöcher würde mir schon reichen, nein sogar verdammt gut tun. Woher nehmen die die ganze Luft für ihre Arien?
Hasse ich das alles so sehr, weil es mir verdeutlicht, wie klein ich mich selbst fühle? Wie wenig Bedeutung ich mir in diesem Universum selbst beimesse?
Wie gern wär ich selbst einfach mal Bitch. So ein eiskaltes Alphaweibchen, hinter mir nur eine Schneise der Verwüstung, ein Land der Leichen. Lasse andere aalglatt ablaufen und ziehe Bahnen in meinem Geldpool. Aber das bin ich eben nicht. Und eigentlich möchte ich das auch gar nicht sein.
Warum sind die nicht alle Bulemiker, frage ich mich, die müssen sich doch selbst so dermaßen zum Kotzen finden. Stattdessen bin ich die Saudoofe, die das alles gegen sich selbst richtet, und das dann alles so zum Kotzen findet, dass sie selbst Bulemikerin wäre, wenn sie denn Kotzen nicht so ekelhaft und Essen nicht so göttlich fände. Schleppe die negative Energie, die diese ganzen Wichser ungefragt in meiner Anwesenheit verschleudern, mit nach Hause und ärger mich damit rum, finde kein Ende, finde keinen Abstand.
Und so bleibt die ewige Frage nach dem "wohin". Wohin mit dieser Aggression? Wohin mit mir?
... older stories