Donnerstag, 7. April 2016
Meine Arbeit, insbesondere meine Chefin, macht mich absolut fassungslos. Ich wusste ja nicht, dass sich meine bisherige Fassungslosigkeit noch steigern lässt. Es ist ein bisschen, als würde ich täglich nach Hause zu meinem mich schlagenden Ehemann gehen, damit ich wenigstens nicht alleine bin, und finanziell abgesichert. Da mag jetzt der ein oder andere sagen: ja aber immerhin hast du jemanden, und von was solltest du auch allein leben? Und jeder gesunde Mensch würde sagen: hau ab, sofort, den Rest sehen wir dann.

Da ich trotz intensivster Überlegungen und Suche noch auf keine Lösung gekommen bin, wie ich ein Vollzeitstudium finanzieren kann, oder zumindest weiterhin vorerst ein Teilzeitstudium, aber mit noch weniger Stunden in einem (sinnvollen und ohne Diskreditierung und Spiegelung meiner vermeintlichen Wertlosigkeit!) Teilzeitjob bei einer anderen Firma, erwäge ich das große K., ganz ernsthaft.

Den Beitrag, den ich hier als letztes geschrieben und nach der Veröffentlichung wieder offline gestellt habe,...
Jetzt wollte ich anfangen mich zu rechtfertigen, warum ich das große K. erwäge. Vor Ihnen, vor mir. Ich wünschte, ich hätte dieses Bedürfnis nicht, sondern würde mir selbst einfach zugestehen: alles andere macht mich gerade krank und kaputt - das muss reichen als Grund.

Seelenheil ~ ... link (2 Kommentare)   ... comment