Mittwoch, 13. März 2024
Popcorn & Holocaust?
Von Freitag bis Sonntag besuchten mein Vater und G. mich in Mannheim. Da bis dahin in der Heimat "The Zone of Interest" nicht im Kinoprogramm vorgemerkt war, entschieden wir uns dafür, den Film am Freitag Abend in Mannheim zu schauen.

Der Film ansich beschäftigt mich bis heute. Er ist so eindringlich, das Grauen allgegenwärtig. Es sickert in einen hinein, finde ich. Während einer Studienfahrt in Polen, ich glaube es war 2005, besuchten wir nicht nur die Partneruniversitäten, sondern auch Auschwitz. [ich schrieb hier nun etwas dazu, aber ich habe keine passenden Worte, daher bleibt es so stehen].

Was mich während des Films auch beschäftigte, war der rege Popcorn-Verzehr um uns herum. Abgesehen davon, wie unglaublich lästig es ist, dass die Leute inzwischen völlig ungeniert und laut in den Tüten wühlen: wie schafft man es, sich während dieses Films überhaupt Futter, sei es Popcorn oder sonstwas, reinzufahren? Ist man da dann ähnlich dumpf und stumpf wie die Hoess? Sieht man den Film als reine Unterhaltung, oder bin ich zu empfindlich? Was ist da los? Ich empfinde es völlig unangemessen, respektlos. Es befremdet mich.

Aus dem Leben ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment