Nach dem heutigen Arbeitstag gelesen "Täter könnte sich selbst radikalisiert haben." Verständnisvoll genickt.

Die Katze und ich haben Vollmond. Manchmal erspüre ich ihn mehr, als dass ich weiß, dass er da ist, und wenn ich dann umtriebig nochmal die Balkontür aufmache bevor ich ins Bett gehe, seh ich ihn.
Dann sitzen wir da im silbernen Licht auf dem Balkon. Im Baum des Nachbarinnenhofs schimpfen die letzten Vögel, ich glaube es sind Mauersegler, die dort nächtigen? Als hätte einer dem anderen die Decke geklaut, so klingen sie. Aus den Wänden gegenüber schauen uns warm erleuchtete Vierecke entgegen. Es ist friedlich und zauberhaft. Wir saugen den Duft von Lavendel, Erde und Blüten in uns auf, und genießen das Mondbad.

Einfach mal nen Wunderbaum im Büro verstecken. Mai Tai, oder Berry Burst.

Ich glaub die Katze hat Jojo-Effekt.

F. hat mich grüßen lassen, übrigens. Vor einigen Tagen. Seitdem ist etwas in mir sehr friedlich.

Heute war ein guter Tag fürs Zwischenmenschliche.

Würde gern so viel mehr schreiben. Merke aber, wie ich irgendwie hier nichts mehr von mir preisgeben kann. Vielleicht, weil ich über das Positive und meinen Alltag im Allgemeinen immer recht wenig gebloggt habe. Und das Seelische derzeit eine Dimension angenommen hat, die ich nicht mehr öffentlich teilen kann.

Morgen dann mal der Chefin erklären, wieso das alles echt großer Quatsch ist. Mit dem Geschäftsführer, und mit uns. Und überhaupt.