... newer stories
Montag, 6. März 2017
okavanga, 11:19h
Der schönste Moment des Tages, nein eigentlich der Woche, des Monats und der ganzen letzten Wochen wird der sein, in dem ich den Hörsaal verlasse.
Daumendrücker werden gerne angenommen. :-)
Daumendrücker werden gerne angenommen. :-)
Samstag, 4. März 2017
37.
okavanga, 19:26h
Was hatte ich mir nicht mal alles erträumt.
Am Donnerstag in seiner Praxis an der Wand entdeckt. Er hat immer so viele verschiedene Karten, Sprüche, Bilder, Zeitungsausschnitte. Ich mag es dort zu stöbern.
Erste Weichen sind ja schon gestellt. Der Weg ist nur so lang. So lang, dass weitere Weichen folgen müssen, wenn ich nicht mehr so chronisch unglücklich, sondern heilen und zufrieden sein will.
Es war eine sehr nette Runde, vorhin im Café. Hatte Angst davor. Interessant wie sich die Zusammensetzung an Weggfährten verändert, über die Jahre. Das Fehlen eines manchen hat mich nachdenklich gemacht. Die Anwesenheit der anderen sehr froh.
Am Donnerstag in seiner Praxis an der Wand entdeckt. Er hat immer so viele verschiedene Karten, Sprüche, Bilder, Zeitungsausschnitte. Ich mag es dort zu stöbern.
Erste Weichen sind ja schon gestellt. Der Weg ist nur so lang. So lang, dass weitere Weichen folgen müssen, wenn ich nicht mehr so chronisch unglücklich, sondern heilen und zufrieden sein will.
Es war eine sehr nette Runde, vorhin im Café. Hatte Angst davor. Interessant wie sich die Zusammensetzung an Weggfährten verändert, über die Jahre. Das Fehlen eines manchen hat mich nachdenklich gemacht. Die Anwesenheit der anderen sehr froh.
Freitag, 3. März 2017
"Sie schaffen das nicht."
okavanga, 17:36h
Nicht, dass er es wortwörtlich so gesagt hat. Eher so etwas wie: "Nun wählen Sie Krankheit als Strategie" oder "Sie haben sich so verbissen, dass es nicht funktionieren wird. Wenn Sie bei Ihrer inneren Haltung bleiben und das alles weiter so durchziehen, dann werden Sie in eine Klinik müssen."
Ich hatte den Eindruck, dass er verärgert ist. Genervt, ungehalten. Vielleicht irgendwie wütend. Und fragte mich danach, ob er das sein darf. Oder ob ich da vielleicht auch nur etwas projiziere. Er führte mir erbarmungslos vor Augen, wie ich mich selbst auspresse und auspressen lasse. Wie ich mich selbst ignoriere, und andere mich selbst übergehen lasse. Er wählte sehr deutliche Worte, die mich erst irritiert, dann ratlos zurücklassen. Ich fühlte mich unverstanden, obwohl er den Nagel so akurat auf den Kopf getroffen hat, dass es schmerzt als wärs der Daumen gewesen.
Irgendwann heute im Lauf des Tages ging mir auf, dass ich es nicht gewohnt bin, dass jemand ungehalten reagiert, weil ich auf eine Art und Weise lebe, die mich krank macht. Der merkt dass ich das sogar sehe, spüre, genau weiß wo ich stehe, und trotzdem so weitergehe. Wie ungehalten würde mich das machen, wenn ich das bei jemandem sehe. Ungehalten, weil auch irgendwie ohnmächtig, überwältigt von dem Abgrund, vor dem der andere steht. Nicht dabei zusehen wollen, wie jemand untergeht. Nicht weil es einem den Spiegel über eigene Unzulänglichkeiten vorhält, sondern weil man den anderen unbedingt an einen Ort bringen will, an dem es ihm gut geht. Weil man ihn mag. Weil einem das Leben des anderen wichtig ist. Aus Profession, aus Zuneigung, aus Nächstenliebe.
Es erschreckt mich so klar zu merken, wie ungewohnt eine solche Reaktion für mich ist, und wieso mir das bisher nie aufgefallen ist. Ich kenne sie in dieser oder ähnlicher Form bisher nur von zwei Menschen. Einem, der mich mein ganzes Leben lang kennt, und einem, der mich gar nicht persönlich kennt. Die, von denen ich so eine Reaktion als erstes erwarten würde, erzählen mir mein ganzes Leben lang immer nur: du schaffst das schon. Es ist viel mit dem verbunden, was er da gestern angerührt hat, aber an dieser Stelle will ich da nicht weiter hinschauen, sondern auf das Jetzt.
Habe mich verkantet, muss nicht tun was ich tue. Gebe mir und meinem Leben eine Enge, die weder wirklich da noch notwendig ist. Sehe aber keinen Ausweg, beiße mich immer wieder selbst in den Schwanz (ganz wie die Katze, haha, wie lustig, wenn es nicht so unglaublich ironisch wäre).
Ich schaffe das nicht. So, wie es ist, schaffe ich es nicht. "Krankheit als Strategie", frage ich ihn, "was meinen Sie damit?" "Naja, wenn Sie so weitermachne und in eine Klinik kommen, dann MÜSSEN sie etwas ändern. Keiner würde Sie dahin entlassen, wo Sie herkommen. Sie müssten andere Rahmenbedingungen schaffen. In eine Wiedereingliederung gehen. Oder kündigen. Einen anderen Job, eine andere Lebensweise finden."
Warum will ich damit so lang warten? Ich beschreibe ihm meine Ängste, die mit Sicherheit, Geld, fehlendem Mut zu tun haben. "Sie haben alle Kompetenzen, Sie haben und können so viel, sehen Sie, was Sie schon erlebt und gemeistert haben, das reicht bei manchen für ein ganzes Leben. Sie haben alles in sich, was Sie dafür brauchen, wenn Sie etwas ändern. Nur Mut! Aber ich kann Sie auch nur auf die Weide führen. Die Grasbüschel müssen Sie dann schon selbst fressen. "Welche Grasbüschel?" frag ich ihn. "Oh je, so weit ist es schon, dass Sie die Grasbüschel nicht mehr sehen? Nur Mut! Haben Sie doch Vertrauen in sich, und ein bisschen Mut! Damit Sie wieder gern da sind."
Nur..... Mut.... Gern.... da...... so... müde....
Ich hatte den Eindruck, dass er verärgert ist. Genervt, ungehalten. Vielleicht irgendwie wütend. Und fragte mich danach, ob er das sein darf. Oder ob ich da vielleicht auch nur etwas projiziere. Er führte mir erbarmungslos vor Augen, wie ich mich selbst auspresse und auspressen lasse. Wie ich mich selbst ignoriere, und andere mich selbst übergehen lasse. Er wählte sehr deutliche Worte, die mich erst irritiert, dann ratlos zurücklassen. Ich fühlte mich unverstanden, obwohl er den Nagel so akurat auf den Kopf getroffen hat, dass es schmerzt als wärs der Daumen gewesen.
Irgendwann heute im Lauf des Tages ging mir auf, dass ich es nicht gewohnt bin, dass jemand ungehalten reagiert, weil ich auf eine Art und Weise lebe, die mich krank macht. Der merkt dass ich das sogar sehe, spüre, genau weiß wo ich stehe, und trotzdem so weitergehe. Wie ungehalten würde mich das machen, wenn ich das bei jemandem sehe. Ungehalten, weil auch irgendwie ohnmächtig, überwältigt von dem Abgrund, vor dem der andere steht. Nicht dabei zusehen wollen, wie jemand untergeht. Nicht weil es einem den Spiegel über eigene Unzulänglichkeiten vorhält, sondern weil man den anderen unbedingt an einen Ort bringen will, an dem es ihm gut geht. Weil man ihn mag. Weil einem das Leben des anderen wichtig ist. Aus Profession, aus Zuneigung, aus Nächstenliebe.
Es erschreckt mich so klar zu merken, wie ungewohnt eine solche Reaktion für mich ist, und wieso mir das bisher nie aufgefallen ist. Ich kenne sie in dieser oder ähnlicher Form bisher nur von zwei Menschen. Einem, der mich mein ganzes Leben lang kennt, und einem, der mich gar nicht persönlich kennt. Die, von denen ich so eine Reaktion als erstes erwarten würde, erzählen mir mein ganzes Leben lang immer nur: du schaffst das schon. Es ist viel mit dem verbunden, was er da gestern angerührt hat, aber an dieser Stelle will ich da nicht weiter hinschauen, sondern auf das Jetzt.
Habe mich verkantet, muss nicht tun was ich tue. Gebe mir und meinem Leben eine Enge, die weder wirklich da noch notwendig ist. Sehe aber keinen Ausweg, beiße mich immer wieder selbst in den Schwanz (ganz wie die Katze, haha, wie lustig, wenn es nicht so unglaublich ironisch wäre).
Ich schaffe das nicht. So, wie es ist, schaffe ich es nicht. "Krankheit als Strategie", frage ich ihn, "was meinen Sie damit?" "Naja, wenn Sie so weitermachne und in eine Klinik kommen, dann MÜSSEN sie etwas ändern. Keiner würde Sie dahin entlassen, wo Sie herkommen. Sie müssten andere Rahmenbedingungen schaffen. In eine Wiedereingliederung gehen. Oder kündigen. Einen anderen Job, eine andere Lebensweise finden."
Warum will ich damit so lang warten? Ich beschreibe ihm meine Ängste, die mit Sicherheit, Geld, fehlendem Mut zu tun haben. "Sie haben alle Kompetenzen, Sie haben und können so viel, sehen Sie, was Sie schon erlebt und gemeistert haben, das reicht bei manchen für ein ganzes Leben. Sie haben alles in sich, was Sie dafür brauchen, wenn Sie etwas ändern. Nur Mut! Aber ich kann Sie auch nur auf die Weide führen. Die Grasbüschel müssen Sie dann schon selbst fressen. "Welche Grasbüschel?" frag ich ihn. "Oh je, so weit ist es schon, dass Sie die Grasbüschel nicht mehr sehen? Nur Mut! Haben Sie doch Vertrauen in sich, und ein bisschen Mut! Damit Sie wieder gern da sind."
Nur..... Mut.... Gern.... da...... so... müde....
Seelenheil ~
... link
Mittwoch, 1. März 2017
Minus mal Plus macht Minus. Addieren hilft auch nix.
okavanga, 20:55h
+ Erste Rate an mich selbst, bzw. die Bank gezahlt
+ Ein paar wenige Menschlein werden am Samstag doch dazu kommen. Das ist schön.
- F. sagt, er weiß nicht, am Samstag, seine .. ja ich denke das nennt sich jetzt Freundin, die wird eifersüchtig bei meinem Namen. Jetzt kann ich das natürlich verstehen. Aber es tut mir ein bisschen weh. Und ich könnte kotzen wenn Freunde zu Nicht-Freunden werden, weil deren Freundin ein Problem hat.
Dann scheitert es aber angeblich doch an der Uhrzeit, weil er da sein Zeug beschaffen muss. Tut auch weh. Tut mir grad ein bisschen mehr weh als ich zugeben will, das alles.
- das mit der Katze... die Spritze hat vielleicht ein bisschen geholfen. Weiß nicht, wie das normalerweise jetzt sein müsste. Sonst ruf ich am Freitag nochma den TA an. Hab so ein schlechtes Gewissen sie dann 10 Tage allein zu lassen. Zwar mit zweimal Sitter am Tag, aber trotzdem.
- Heute furchtbar anstrengenden Workshop an einem Standort moderiert, mit dessen Mitarbeitern ich dubioserweise nie so wirklich warm werde. Auch mit denen, die neu dazu kommen. Die Führungskraft ansich und im allgemeinen tendiert wohl doch immer wieder dazu, sich selbst zu rekrutieren. "Ach ihr Kackbratzen..." hab ich heute gedanklich sehr oft geseufzt.
- Das Arbeitspensum ist derzeit so schlimm, dass ich die ganze Zeit mit verkrampftem Kiefer und hochgezogenen Schultern arbeite, ist mir jetzt öfters aufgefallen. Ich seh kein Land. Werde soviel liegen lassen müssen bis nach dem Urlaub. Hoffe, ich kann trotzdem abschalten.
- Noch immer nicht mit der ersten Wiederholung des gesamten Prüfungsstoffs durch. Und weiß schon gar nicht mehr, was ich am Anfang gelesen habe. Ich baue sehr auf die Gedächtnisklausuren. Und dass der Lehrstuhl jetzt keine blöden Sachen macht, nachdem jemand was ziemlich blödes (saublödes. sau sau blödes) in ein offizielles Forum geschrieben hat.
- Ich spür keine Ressourcen mehr. Fühle mich verletzlich wie ein rohes Ei und so durch wie rohes Hack. Frau Sturmfrau hat mich da mit ihrem neuen Blogeintrag eiskalt erwischt. "Ich kann nicht mehr." Das würde ich gerne sagen. Letztendlich glaubt einem das keiner. Weil man ja trotzdem weitermacht. So, dass man selbst glaubt, man bilde sich nur ein, dass man nicht mehr könne. Man steht ja da, macht seine Arbeit, lernt, reibt sich auf, sieht jemanden im Spiegel, der mit dem was da in einem drin ist, nicht viel zu tun hat.
Jedenfalls sage ich keinem, dass ich nicht mehr kann. Weil ich dieses "Das schaffst du schon" oder "Alles wird gut" einfach nicht mehr hören kann und es sonst sehr wahrscheinlich stark Verletzte gibt.
Frage mich, ob es sich mit diesem Thema verhält wie mit dem Tod. Der Mensch wird nicht gern mit seiner eigenen Endlichkeit konfrontiert. Genauso wenig wie mit seinem eigenen Scheitern. Das Scheitern eines anderen würde ihm vor Augen führen, dass Scheitern eine Möglichkeit ist. Auch für ihn. Das ist unbequem, und viele wissen dann auch nicht, was sie dazu sagen sollen. Vielleicht hoffen sie auch dass der andere es schafft, damit sie nicht in die Verlegenheit kommen dann trösten zu müssen (muss man ja nicht - manchmal reicht schon: scheisse, das tut mir leid, oder: oh nein, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll).
Jedenfalls. Scheisse, ja. Scheisse.
Wenn sie heute am Bahnhof einer Landeshauptstadt eine Frau gesehen haben, die wandelte als hätte sie alle Zeit der Welt, in einem vergessenen Universum, völlig entrückt: das war ich. Nicht, weil ich sie wirklich hätte, diese Zeit. Sondern weils einfach nicht mehr anders geht.
P.S.: beim nochmal Durchlesen ist mir aufgefallen, dass ich da gerade unbewusst eine ziemlich traurige Sache gesagt habe. "Scheitern", nenne ich das, was passiert, wenn ich nicht mehr kann. Scheitern. Und wunder mich, warum andere kein Verständnis haben. Immer bei sich selbst anfangen.
~ Mano Le Tough - Energy Flow (DJ Koze Miles and More Remix)
+ Ein paar wenige Menschlein werden am Samstag doch dazu kommen. Das ist schön.
- F. sagt, er weiß nicht, am Samstag, seine .. ja ich denke das nennt sich jetzt Freundin, die wird eifersüchtig bei meinem Namen. Jetzt kann ich das natürlich verstehen. Aber es tut mir ein bisschen weh. Und ich könnte kotzen wenn Freunde zu Nicht-Freunden werden, weil deren Freundin ein Problem hat.
Dann scheitert es aber angeblich doch an der Uhrzeit, weil er da sein Zeug beschaffen muss. Tut auch weh. Tut mir grad ein bisschen mehr weh als ich zugeben will, das alles.
- das mit der Katze... die Spritze hat vielleicht ein bisschen geholfen. Weiß nicht, wie das normalerweise jetzt sein müsste. Sonst ruf ich am Freitag nochma den TA an. Hab so ein schlechtes Gewissen sie dann 10 Tage allein zu lassen. Zwar mit zweimal Sitter am Tag, aber trotzdem.
- Heute furchtbar anstrengenden Workshop an einem Standort moderiert, mit dessen Mitarbeitern ich dubioserweise nie so wirklich warm werde. Auch mit denen, die neu dazu kommen. Die Führungskraft ansich und im allgemeinen tendiert wohl doch immer wieder dazu, sich selbst zu rekrutieren. "Ach ihr Kackbratzen..." hab ich heute gedanklich sehr oft geseufzt.
- Das Arbeitspensum ist derzeit so schlimm, dass ich die ganze Zeit mit verkrampftem Kiefer und hochgezogenen Schultern arbeite, ist mir jetzt öfters aufgefallen. Ich seh kein Land. Werde soviel liegen lassen müssen bis nach dem Urlaub. Hoffe, ich kann trotzdem abschalten.
- Noch immer nicht mit der ersten Wiederholung des gesamten Prüfungsstoffs durch. Und weiß schon gar nicht mehr, was ich am Anfang gelesen habe. Ich baue sehr auf die Gedächtnisklausuren. Und dass der Lehrstuhl jetzt keine blöden Sachen macht, nachdem jemand was ziemlich blödes (saublödes. sau sau blödes) in ein offizielles Forum geschrieben hat.
- Ich spür keine Ressourcen mehr. Fühle mich verletzlich wie ein rohes Ei und so durch wie rohes Hack. Frau Sturmfrau hat mich da mit ihrem neuen Blogeintrag eiskalt erwischt. "Ich kann nicht mehr." Das würde ich gerne sagen. Letztendlich glaubt einem das keiner. Weil man ja trotzdem weitermacht. So, dass man selbst glaubt, man bilde sich nur ein, dass man nicht mehr könne. Man steht ja da, macht seine Arbeit, lernt, reibt sich auf, sieht jemanden im Spiegel, der mit dem was da in einem drin ist, nicht viel zu tun hat.
Jedenfalls sage ich keinem, dass ich nicht mehr kann. Weil ich dieses "Das schaffst du schon" oder "Alles wird gut" einfach nicht mehr hören kann und es sonst sehr wahrscheinlich stark Verletzte gibt.
Frage mich, ob es sich mit diesem Thema verhält wie mit dem Tod. Der Mensch wird nicht gern mit seiner eigenen Endlichkeit konfrontiert. Genauso wenig wie mit seinem eigenen Scheitern. Das Scheitern eines anderen würde ihm vor Augen führen, dass Scheitern eine Möglichkeit ist. Auch für ihn. Das ist unbequem, und viele wissen dann auch nicht, was sie dazu sagen sollen. Vielleicht hoffen sie auch dass der andere es schafft, damit sie nicht in die Verlegenheit kommen dann trösten zu müssen (muss man ja nicht - manchmal reicht schon: scheisse, das tut mir leid, oder: oh nein, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll).
Jedenfalls. Scheisse, ja. Scheisse.
Wenn sie heute am Bahnhof einer Landeshauptstadt eine Frau gesehen haben, die wandelte als hätte sie alle Zeit der Welt, in einem vergessenen Universum, völlig entrückt: das war ich. Nicht, weil ich sie wirklich hätte, diese Zeit. Sondern weils einfach nicht mehr anders geht.
P.S.: beim nochmal Durchlesen ist mir aufgefallen, dass ich da gerade unbewusst eine ziemlich traurige Sache gesagt habe. "Scheitern", nenne ich das, was passiert, wenn ich nicht mehr kann. Scheitern. Und wunder mich, warum andere kein Verständnis haben. Immer bei sich selbst anfangen.
~ Mano Le Tough - Energy Flow (DJ Koze Miles and More Remix)
Montag, 27. Februar 2017
Jetzt will ich mal meine Sicht der Dinge darstellen.
okavanga, 23:07h
Das läuft ja jetzt alles schon länger nicht so, wie ich mir das vorstelle. Der Service hat deutlich nachgelassen. Ich weiß nicht wo das hinlaufen soll, mit diesem Personal, und dieser Tag heute… also der hat mir den Rest gegeben.
Heute Morgen habe ich zuerst wieder versucht mit wildem Geschlecke auf mich aufmerksam zu machen. Das ist inzwischen mein Trick 17, denn davon wacht sie vor dem Wecker auf. Chrchrchr. Wenn sie dann aus ihren verquollenen Augen blinzelt, kuck ich sie unschuldig an wie ein kleines Lämmchen. Blöderweise nutzt sich der Effekt langsam ab. Habe extra wild auch meine Brust geleckt, und mit meinen Pfoten mein Mäulchen gerieben. Aber Madame hat einfach weitergedöst.
Nach dem 3. Snooze dann also ein Strategiewechsel. Lieber mal quer übers Bett springen, auf dem Kopf rumtrampeln und kreischen. Gnihihihi, ich finde es immer so lustig, wenn ihre Haare dann ziepen und sie ganz giftig schaut. Aber dazwischen immer ein bisschen Köpfchen geben und schmusen. Zuckerbrot und Peitsche, Sie wissen schon.
Irgendwann erhebt sich dieses unerträglich morgenlethargische Koloss und kommt ihrem Dienst nach. Vorsichtshalber dreh ich mich auf dem Weg zur Küche ja immer wieder nach ihr um und rufe verzweifelt, damit sie nicht noch auf die Idee kommt unterwegs ins Bad abzubiegen. Leider meistens vergeblich.
Immerhin gibt’s dann gefühlte Stunden später endlich das Schälchen. Das ganze auf einmal, seit neustem! Da hat sie vielleicht endlich mal einen Ratgeber in die Hand genommen, oder einen Profi gefragt. Hat ja sicher keine solide Ausbildung genossen, die Gute. Danach tu ich dann immer noch ein bisschen so, als hätte das nicht gereicht. Vielleicht hat sie ja vergessen, dass es das ganze Schälchen war, und legt nochmal nach. Ist aber leider wie mit dem Weg in die Küche.
Irgendwann geht sie an den meisten Wochentagen, und ich … naja so blöd das jetzt hier zu verraten bin ich auch nicht.
Wenn sie wiederkommt, bin ich schon in Überfallstellung. Wobei, manchmal verstecke ich mich auch und tue ganz gleichgültig, nur um sie dann aus dem Hinterhalt mit einem ordentlichen Katzengesang zu beglücken. Wird meistens direkt mit Futter belohnt. Sie nennt es sich freikaufen, aber ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass meine Stimme wirklich wie eine „rostige Gießkanne“ klingt, wie diese undankbare Person so oft behauptet.
Heute gibt es jedenfalls erstmal kein Futter, ich hab mich aber auch mal zurückgehalten, und so existieren wir am Nachmittag friedlich nebeneinander, bis sie…. Ja… packt sie denn da jetzt nicht echt schon wieder diese Box aus? Ne. Ne ne ne. Oooohne mich. Hee.. nein… nicht von oben reinschieben… oh… nein… oh… oh zu ist die Box. Ich mache große Augen wie ein verhungerndes Kind in Afrika. Ich mein, bin ich ja auch. Nur eben kein Katzenkind mehr, und in Europa. Aber ansonsten…. Ha. Da, ihre Gesichtszüge werden ganz weich und sie spitzt so die Lippen. Gleich hab ich sie soweit. Noch einmal kläglich Maunzen… und schon… oh. Ne. Jetzt hebt sie die Box hoch. Oh Gott, wie das schwankt, hoffentlich geht’s nicht wieder in den Schulbus. Das war die Hölle auf Erden. Diese Blagen!
Immerhin ist es heute ganz mild draußen. Hm hm. Ich schone vorsichtshalber mal meine Stimme. Wer weiß was noch kommt. Da kommt zumindest schon mal der Bus… Phu… zum Glück nicht so voll, und zum Glück keine Kinder! Erstmal ein bisschen entspannen.
Huch. Das kenn ich doch hier? Das… ähhh iihhh neeeeee… dieser Geruch… wie beim Tierarzt! Lieber mal Ohrenanlegen. Ja Jesses, diese dämlichen Hunde, wer hat die denn hier reingelassen? Phu wie das stinkt…. Frauchen scheint aber im ignore-Modus zu sein.
Und dann. Das männliche Monstrum! Am besten mach ich mich ganz klein und steif in der Box. Sollen sie doch sehen wie sie mich rausbekommen. Dieses falsche Aas… immer dieses Bariton-Rumgeflüster: „ooh na du bist aber eine Guuuute… ja sooo eine Braaaave… naaaa.. ich bin doch auch ein Guuuuter, zu mir kannst du kommen.“ Von wegen. Als hätte ichs geahnt: der Typ bedeutet einfach nichts Gutes. Schmeißt der da etwas an, das aussieht und klingt wie ein vibrierender F*rminator! Der hat ja nen Schuss. Ohne mich Leute, ich bin dann mal weg. He, lasst mich durch mit meinem kleinen zarten Katzenpopo, der ist doch so schmal, damit muss ich mich doch durch Frauchens Armbeuge durchquetschen können…… da spür ich schon die Kante… aber das Frauchen ist echt hartnäckig...
Mist, jetzt kommt noch so eine Frau mit blonden Locken. Die sieht total nett aus, aber fängt jetzt auch an rumzufaseln, ich sei eine Guuuute. Die glauben wohl, ich bin doof. Außerdem hat sie so eine Schlange in der Hand, die sie um meine Pfote legen will. Und jetzt nähert sich der Bariton-Hexenmeister mit diesem Vibratorkamm und… Scheisse mein Herz bleibt gleich stehen, ich dachte dieses Brummgerät sei schon der Galgen, da kommt der mit so einer Nadel an und will Blut aus mir „rauspumpen“. Rauspumpen! Zudem machen sie sich lustig über meine Position. Naja gut es ist wie ein halber Handstand, und ich versuche mit der freien Pfote meine Augen zuzuhalten, aber …chrchrchr… er bekommt so kaum Blut aus mir raus. Noch ein bisschen strampeln… Menno die sollen endlich aufhören zu lachen!
Phu… schnell zurück in die Box. Warum sitzen wir jetzt schon wieder in diesem Hundezimmer? Ich will nach Hause! Wir warten sicher nur noch auf den nächsten Bus. Und schon geht’s los, die Box schwankt und… oh nein, der Bariton-Mann! Schon wieder auf den Tisch???? Wenn mein Blut doch so toll ist, warum soll ich denn dann schon wieder aus der Box raus?
Und jetzt sagt der doch.. also das ist die Höhe. Da sagt der Typ: „Sie hat psychische Unstimmigkeiten.“ Und das Frauchen kniet sich vor mich, starrt mich an, und flüstert mir ins Gesicht: „Du bist depressiv!“ Also jetzt, ja, jetzt bin ich ganz sicher depressiv. Das wäre ja wohl jeder. Aber deswegen müssen wir doch.. heyyyy nein nicht schon wieder eine lange Nadel! Bariton-Mann schießt eine Beleidigung nach der nächsten ab: „Mit dem dicken Popo spürt die das gar nicht.“ Das ist doch der Gipfel! Und das Frauchen macht da einfach mit. Schmort in der Hölle, jawohl, mögen euch Giftpfeile aus meinen Augen treffen psiiuuu … psiiiuuuuu! Pffff.... Das kratzt die gar nicht. Plaudern fröhlich über meine Hormone und ausgebaute Gebärmutter... wie peinlich, wirklich. Ich bleibe lieber als winzig kleines Knäuel in der letzten Boxecke, bis wir diese Kammer des Schreckens verlassen.
Es schwankt auch gleich… haaaa! Frische Luft. Ich werde wieder abgestellt. Ich glaube das ist eine Haltestelle. Ein kleiner Junge sitzt da mit seiner Mama. Der Junge sieht mich und ruft: „Mama, eine Katze!“ Vielleicht versteht das Kind meine verzweifelten Augensignale: SOS! SOS! Frauchen ist total aus dem Häuschen, weil sie den Jungen so süß findet, und der Junge stellt 1000 Warum-Fragen, und seine Mama redet mit ihm auf Französisch, er antwortet aber hartnäckig auf Deutsch. Frauchen und der Junge verstehen sich blendend. Irgendwann sagt das Frauchen: „ich würde dich sie gern streicheln lassen, aber dann haut sie ab.“ Oh! Ich bin hellwach! JA! Wurde aber leider nichts.
Gleiche Prozedur zurück. Bis ich endlich wieder das Zuhause rieche. Ich kanns kaum glauben, bin fix und fertig und so erleichtert, dass ich total vergesse sauer auf das Personal zu sein.
Die nächsten Stunden sind sehr gemütlich… bis es fast das Fenster ins Wohnzimmer haut. Wo kommt denn dieser Sturm plötzlich her? Am besten mach ich mich flach wie eine Flunder. Ich versuche ja immer mit dem Fußboden zu verschmelzen, aber es klappt noch nicht ganz. Durchaus ansatzweise! Jedenfalls bin ich fest davon überzeut, dass mich keiner sieht, wie ich rumflunder.
Hmmm hmhm... hab jetzt echt lang drüber nachgedacht, so in Flunderposition auf dem Küchenboden, aber... Leute, mit mir und dem Tag wird das heut nix mehr. Ich flunder in den Zwiebelschrank. Weiß ja jeder wie das funkioniert: seh ich euch nicht – seht ihr mich nicht. Gute Nacht.
Heute Morgen habe ich zuerst wieder versucht mit wildem Geschlecke auf mich aufmerksam zu machen. Das ist inzwischen mein Trick 17, denn davon wacht sie vor dem Wecker auf. Chrchrchr. Wenn sie dann aus ihren verquollenen Augen blinzelt, kuck ich sie unschuldig an wie ein kleines Lämmchen. Blöderweise nutzt sich der Effekt langsam ab. Habe extra wild auch meine Brust geleckt, und mit meinen Pfoten mein Mäulchen gerieben. Aber Madame hat einfach weitergedöst.
Nach dem 3. Snooze dann also ein Strategiewechsel. Lieber mal quer übers Bett springen, auf dem Kopf rumtrampeln und kreischen. Gnihihihi, ich finde es immer so lustig, wenn ihre Haare dann ziepen und sie ganz giftig schaut. Aber dazwischen immer ein bisschen Köpfchen geben und schmusen. Zuckerbrot und Peitsche, Sie wissen schon.
Irgendwann erhebt sich dieses unerträglich morgenlethargische Koloss und kommt ihrem Dienst nach. Vorsichtshalber dreh ich mich auf dem Weg zur Küche ja immer wieder nach ihr um und rufe verzweifelt, damit sie nicht noch auf die Idee kommt unterwegs ins Bad abzubiegen. Leider meistens vergeblich.
Immerhin gibt’s dann gefühlte Stunden später endlich das Schälchen. Das ganze auf einmal, seit neustem! Da hat sie vielleicht endlich mal einen Ratgeber in die Hand genommen, oder einen Profi gefragt. Hat ja sicher keine solide Ausbildung genossen, die Gute. Danach tu ich dann immer noch ein bisschen so, als hätte das nicht gereicht. Vielleicht hat sie ja vergessen, dass es das ganze Schälchen war, und legt nochmal nach. Ist aber leider wie mit dem Weg in die Küche.
Irgendwann geht sie an den meisten Wochentagen, und ich … naja so blöd das jetzt hier zu verraten bin ich auch nicht.
Wenn sie wiederkommt, bin ich schon in Überfallstellung. Wobei, manchmal verstecke ich mich auch und tue ganz gleichgültig, nur um sie dann aus dem Hinterhalt mit einem ordentlichen Katzengesang zu beglücken. Wird meistens direkt mit Futter belohnt. Sie nennt es sich freikaufen, aber ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass meine Stimme wirklich wie eine „rostige Gießkanne“ klingt, wie diese undankbare Person so oft behauptet.
Heute gibt es jedenfalls erstmal kein Futter, ich hab mich aber auch mal zurückgehalten, und so existieren wir am Nachmittag friedlich nebeneinander, bis sie…. Ja… packt sie denn da jetzt nicht echt schon wieder diese Box aus? Ne. Ne ne ne. Oooohne mich. Hee.. nein… nicht von oben reinschieben… oh… nein… oh… oh zu ist die Box. Ich mache große Augen wie ein verhungerndes Kind in Afrika. Ich mein, bin ich ja auch. Nur eben kein Katzenkind mehr, und in Europa. Aber ansonsten…. Ha. Da, ihre Gesichtszüge werden ganz weich und sie spitzt so die Lippen. Gleich hab ich sie soweit. Noch einmal kläglich Maunzen… und schon… oh. Ne. Jetzt hebt sie die Box hoch. Oh Gott, wie das schwankt, hoffentlich geht’s nicht wieder in den Schulbus. Das war die Hölle auf Erden. Diese Blagen!
Immerhin ist es heute ganz mild draußen. Hm hm. Ich schone vorsichtshalber mal meine Stimme. Wer weiß was noch kommt. Da kommt zumindest schon mal der Bus… Phu… zum Glück nicht so voll, und zum Glück keine Kinder! Erstmal ein bisschen entspannen.
Huch. Das kenn ich doch hier? Das… ähhh iihhh neeeeee… dieser Geruch… wie beim Tierarzt! Lieber mal Ohrenanlegen. Ja Jesses, diese dämlichen Hunde, wer hat die denn hier reingelassen? Phu wie das stinkt…. Frauchen scheint aber im ignore-Modus zu sein.
Und dann. Das männliche Monstrum! Am besten mach ich mich ganz klein und steif in der Box. Sollen sie doch sehen wie sie mich rausbekommen. Dieses falsche Aas… immer dieses Bariton-Rumgeflüster: „ooh na du bist aber eine Guuuute… ja sooo eine Braaaave… naaaa.. ich bin doch auch ein Guuuuter, zu mir kannst du kommen.“ Von wegen. Als hätte ichs geahnt: der Typ bedeutet einfach nichts Gutes. Schmeißt der da etwas an, das aussieht und klingt wie ein vibrierender F*rminator! Der hat ja nen Schuss. Ohne mich Leute, ich bin dann mal weg. He, lasst mich durch mit meinem kleinen zarten Katzenpopo, der ist doch so schmal, damit muss ich mich doch durch Frauchens Armbeuge durchquetschen können…… da spür ich schon die Kante… aber das Frauchen ist echt hartnäckig...
Mist, jetzt kommt noch so eine Frau mit blonden Locken. Die sieht total nett aus, aber fängt jetzt auch an rumzufaseln, ich sei eine Guuuute. Die glauben wohl, ich bin doof. Außerdem hat sie so eine Schlange in der Hand, die sie um meine Pfote legen will. Und jetzt nähert sich der Bariton-Hexenmeister mit diesem Vibratorkamm und… Scheisse mein Herz bleibt gleich stehen, ich dachte dieses Brummgerät sei schon der Galgen, da kommt der mit so einer Nadel an und will Blut aus mir „rauspumpen“. Rauspumpen! Zudem machen sie sich lustig über meine Position. Naja gut es ist wie ein halber Handstand, und ich versuche mit der freien Pfote meine Augen zuzuhalten, aber …chrchrchr… er bekommt so kaum Blut aus mir raus. Noch ein bisschen strampeln… Menno die sollen endlich aufhören zu lachen!
Phu… schnell zurück in die Box. Warum sitzen wir jetzt schon wieder in diesem Hundezimmer? Ich will nach Hause! Wir warten sicher nur noch auf den nächsten Bus. Und schon geht’s los, die Box schwankt und… oh nein, der Bariton-Mann! Schon wieder auf den Tisch???? Wenn mein Blut doch so toll ist, warum soll ich denn dann schon wieder aus der Box raus?
Und jetzt sagt der doch.. also das ist die Höhe. Da sagt der Typ: „Sie hat psychische Unstimmigkeiten.“ Und das Frauchen kniet sich vor mich, starrt mich an, und flüstert mir ins Gesicht: „Du bist depressiv!“ Also jetzt, ja, jetzt bin ich ganz sicher depressiv. Das wäre ja wohl jeder. Aber deswegen müssen wir doch.. heyyyy nein nicht schon wieder eine lange Nadel! Bariton-Mann schießt eine Beleidigung nach der nächsten ab: „Mit dem dicken Popo spürt die das gar nicht.“ Das ist doch der Gipfel! Und das Frauchen macht da einfach mit. Schmort in der Hölle, jawohl, mögen euch Giftpfeile aus meinen Augen treffen psiiuuu … psiiiuuuuu! Pffff.... Das kratzt die gar nicht. Plaudern fröhlich über meine Hormone und ausgebaute Gebärmutter... wie peinlich, wirklich. Ich bleibe lieber als winzig kleines Knäuel in der letzten Boxecke, bis wir diese Kammer des Schreckens verlassen.
Es schwankt auch gleich… haaaa! Frische Luft. Ich werde wieder abgestellt. Ich glaube das ist eine Haltestelle. Ein kleiner Junge sitzt da mit seiner Mama. Der Junge sieht mich und ruft: „Mama, eine Katze!“ Vielleicht versteht das Kind meine verzweifelten Augensignale: SOS! SOS! Frauchen ist total aus dem Häuschen, weil sie den Jungen so süß findet, und der Junge stellt 1000 Warum-Fragen, und seine Mama redet mit ihm auf Französisch, er antwortet aber hartnäckig auf Deutsch. Frauchen und der Junge verstehen sich blendend. Irgendwann sagt das Frauchen: „ich würde dich sie gern streicheln lassen, aber dann haut sie ab.“ Oh! Ich bin hellwach! JA! Wurde aber leider nichts.
Gleiche Prozedur zurück. Bis ich endlich wieder das Zuhause rieche. Ich kanns kaum glauben, bin fix und fertig und so erleichtert, dass ich total vergesse sauer auf das Personal zu sein.
Die nächsten Stunden sind sehr gemütlich… bis es fast das Fenster ins Wohnzimmer haut. Wo kommt denn dieser Sturm plötzlich her? Am besten mach ich mich flach wie eine Flunder. Ich versuche ja immer mit dem Fußboden zu verschmelzen, aber es klappt noch nicht ganz. Durchaus ansatzweise! Jedenfalls bin ich fest davon überzeut, dass mich keiner sieht, wie ich rumflunder.
Hmmm hmhm... hab jetzt echt lang drüber nachgedacht, so in Flunderposition auf dem Küchenboden, aber... Leute, mit mir und dem Tag wird das heut nix mehr. Ich flunder in den Zwiebelschrank. Weiß ja jeder wie das funkioniert: seh ich euch nicht – seht ihr mich nicht. Gute Nacht.
... older stories