Freitag, 5. Oktober 2018
"No Nix / Glück ghabt" geht in die nächste Runde
Weil Prävention für Herbst- und Winterdepression und überhaupt. Mindestens 3 gute Dinge, die der Tag gebracht hat.

Heute also:
- zehre noch von den Begegnungen, die ich bei der Demo am Mittwoch hatte. Soviel Überwindung es mich jedes mal kostet mich auf neue Menschen einzulassen, so spannend finde ich es dann meistens. War für den Moment gut (und für die Sache sowieso), und für die Gedanken und Gefühle danach.
- Mit I. und D. im Büro Gaudi gehabt, mit beiden für morgen verabredet, Wandern im Pfälzer Wald
- 80er und 90er Mukke im Radio und dazu durch die Wohnung getanzt, so simpel, so gut!
- für heute anvisiertes Lernpensum nicht nur sehr gut geschafft sondern sogar übertroffen. So kanns weiter gehen. Neues Semester, neues Glück.

NoNix! ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Dienstag, 2. Oktober 2018
Dieses "wir müssen verhindern dass Diesel-Autos aus den Innenstädten verbannt werden".

Vielleicht bin ich als Person ohne Auto sehr naiv, aber: warum?
Warum befürworten wir nicht grundsätzlich autofreie Innenstädte?
Ich versteh das ganze Drama in der Diskussion nicht.

Wenns jemand erklären mag, nur zu.

Nur so. ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Montag, 10. September 2018
Ausgelutscht.
So, Prüfung seit letzter Woche hinter mir. Halbzeit im Studium. Ziemlich malade mit defekten Stirnhöhlen, ab Mittwoch dann für eine Woche Kärnten. Freue mich so sehr auf Berge und Bücher.

Fester Vorsatz, nach dem Urlaub den Vertrag in der neuen Welt frühstmöglich zu kündigen, und im regulären Job auf 20 Stunden zu reduzieren. Wenn das nicht machbar ist, werde ich mich kündigen lassen. Bin dermaßen ausgelutscht, dass da jetzt auch 4 Wochen Urlaub nicht helfen würden. Es gilt den Modus operandi zu ändern.

Und dann mal sehen. Wird schon, hm?






Samstag, 1. September 2018
Als ich hier gerade etwas gesucht habe, bin ich zufällig auf den Jahresrückblick für 2009 gestoßen, und dann habe ich das ganze Jahr 2009 gelesen. Ich mag die Frau, die das geschrieben hat, und frage mich, wo die wohl ist. Sie ist so lustig, mit Galgenhumor. Offen, fröhlich, traurig, lustvoll, heiter, melancholisch. Liebenswert.
Und dann kam nach diesem Jahr, das sich so bunt und aufregend liest, der 3.1.2010. Bin richtig erschrocken.

Ich. Muss. Mein. Leben. Ändern.
Es geht so nicht weiter. Und es hilft nichts mehr nur darüber nachzudenken. Ich muss es tun, auch wenn es mir furchtbar Angst macht weil es große Unsicherheit bedeutet. Aber ich brauche Luft, Raum, Zeit. Und mein Studium. Das brauch ich auch, und zwar unbedingt in Vollzeit. Mit (dieser) Arbeit kann und will ich einfach nicht mehr.

Gestaltungsraum. Das ist es. Raum für Nichtstun, oder dafür, spontan etwas zu tun. Einfach nur Musik hören. Oder sich besaufen und am nächsten Tag verkatert sein. Vielleicht mich mal wieder als Frau fühlen, flirten. Mich treiben zu lassen.
Ich habe mir so ein krasses Korsett gebaut, dass ich mich umbringe wenn ich so weiter mache. Und lang dauert das nicht mehr.






Donnerstag, 30. August 2018
Heute wurde es so unangenehm, dass ich irgendwann fragte: "Wielang haben wir noch?" In der Stille zählte ich gedanklich von 100 an rückwärts, um nichts anderes in mir hören zu müssen. Nach einer Weile: "Kann ich nicht einfach gehen?"

"Er provoziert dich schon ziemlich heftig. Ich hab das Gefühl, er will dich mit aller Macht hinter dem Ofen vorlocken, und um dich hinter dem Ofen hervorzulocken, da muss man schon schwere Geschütze auffahren. N. hat recht, schätze ich.



"Es ist so unangenehm für Sie, dass Sie es kaum ertragen. So unangenehm, dass Sie raus wollen."
Wie passend, dachte ich mir. Wie passend. In jeder Hinsicht.

Seelenheil ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment