Donnerstag, 7. April 2016
Meine Arbeit, insbesondere meine Chefin, macht mich absolut fassungslos. Ich wusste ja nicht, dass sich meine bisherige Fassungslosigkeit noch steigern lässt. Es ist ein bisschen, als würde ich täglich nach Hause zu meinem mich schlagenden Ehemann gehen, damit ich wenigstens nicht alleine bin, und finanziell abgesichert. Da mag jetzt der ein oder andere sagen: ja aber immerhin hast du jemanden, und von was solltest du auch allein leben? Und jeder gesunde Mensch würde sagen: hau ab, sofort, den Rest sehen wir dann.

Da ich trotz intensivster Überlegungen und Suche noch auf keine Lösung gekommen bin, wie ich ein Vollzeitstudium finanzieren kann, oder zumindest weiterhin vorerst ein Teilzeitstudium, aber mit noch weniger Stunden in einem (sinnvollen und ohne Diskreditierung und Spiegelung meiner vermeintlichen Wertlosigkeit!) Teilzeitjob bei einer anderen Firma, erwäge ich das große K., ganz ernsthaft.

Den Beitrag, den ich hier als letztes geschrieben und nach der Veröffentlichung wieder offline gestellt habe,...
Jetzt wollte ich anfangen mich zu rechtfertigen, warum ich das große K. erwäge. Vor Ihnen, vor mir. Ich wünschte, ich hätte dieses Bedürfnis nicht, sondern würde mir selbst einfach zugestehen: alles andere macht mich gerade krank und kaputt - das muss reichen als Grund.

 
Du brauchst Dich doch nicht zu rechtfertigen - pah!

Schau mal lieber, daß Du Dir von der Seele schreibst, was die Arbeits -ehefrau Dir noch so antut (ist ja eh schon unglaublich), oder besser vielleicht - was Du Dir wünschen täts, wies sein sollt.

Wie die Alternative aussehen könnte (Idealfall - träumen : ) ).

Gibts das bei Euch nicht, daß man bei x Jahren Berufstätigkeit ein Stipendium bekommen kann?
(Bei uns ist das alterslimitiert, fällt mir grad ein - hm.)

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hab mich ja schon sehr konkret mit der analyse des ist und dem beschreiben des soll befasst. darüber habe ich hier nie geschrieben. ich habe über relativ lange zeit ein neuorientierungsprojekt für mich verfolgt. das was gerade ist, war geplant - allerdings bin ich dabei davon ausgegangen, dass ich die 30 Stunden schon irgendwie überstehe. Nun denn, nicht wirklich gut der Fall.

Im Zuge dieser Orientierung habe ich mich auch mit Finanzierungsmöglichkeiten befasst für das Studium. Bei uns sind die leider meistens auch alterslimitiert. Das einzige was dann so übrigblieb waren bestimmte Bildungskredite, aber eigentlich wollte ich mich nicht verschulden. Jetzt wollte ich mal noch diverse Stiftungen durchgehen. Wenn du irgendwo zufällig mal was aufschnappst - wo auch immer, dann gerne bescheidgeben.


[Edit] Als Hinweis: es handelt sich um ein Zweitstudium, das ist meistens das Problem. Ich habe bereits ein abgeschlossenes Studium.

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