Sonntag, 19. März 2017
Muss ja sagen, dass es das erste mal ist, dass ich zurück in diese Stadt komme und mir denke: scheiße. Stinkig, hässlich, runtergekommen. Laut. Zu viele Menschen. Wenig Natur. Nicht lebenswert, war mein erster Gedanke, da kriegste ja Depressionen.

Auch heute am Neckar: wenig Grün, viel abgesägt, kahl gemacht wegen Dealerei. Drogenheinis die mich anquatschen, das widert mich an. Wenn ich dann sogar überleg, ob ich nen andren Weg zurückgehe, um nicht nochmal an denen vorbei zu müssen.
Stinkt außerdem nach Schokoadenfabrik. In die andere Richtung dann Schlote über Schlote mit ausreichend Qualm. Trotz sprießenden Trieben bleibt ein fahler Nachgeschmack. Das Wissen, im Sommer wieder an die 15 km mit dem Rad fahren zu müssen um an akzeptable Seen zu kommen, die nicht so krass überlaufen sind. Wenig schöne Grünflächen. Über allem das Wissen um die Feinstaubwerte. Und morgens stinkt der Weg zur Arbeit nach Diesel. Jeder Autofahrer, vor allem die mit starken Motoren, müssten mal ein paar Kilometer hinter sich selbst herfahren. Von dem steigendem Lärm und Verkehr in meinem Viertel gar nicht zu sprechen.

Klar, schon ein krasses Kontrastprogramm nach dieser Insel. Und sieht vielleicht wieder anders aus wenns Grün ist. Aber so erstmal... hm. Eigentlich stört mich hier immer mehr.

 
Eindeutiger Fall von Heimkehr-Blues.

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Nach längerer Abwesenheit muss selbst ich als Lokalpatriot mir die positive Grundeinstellung zur Stadt erst wieder erarbeiten.

Gerade wenn man nicht ständig vor Ort ist, wird es bei jedem Besuch deutlicher, dass die Stadt gegen das totale Abkacken kämpft.

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