Freitag, 10. August 2018
Mein Vater fährt aktuell eine Radtour an der Eger entlang. Sein Vater war Egerländer und hat immer von seiner Heimat geschwärmt. Vorhin meinte mein Vater, nun versteht er warum. Die Schilderung seiner Eindrücke macht Lust, sich selbst in den Sattel zu schwingen und loszuradeln.

Seine Frau hat Opa erst in meiner Heimatstadt kennengelernt. Sie kam aus dem Riesengebirge. Papa macht einen erzählerischen Abstecher, wir waren einige Jahre vor Omas Tod mit ihr im Riesengebirge, mein Vater, seine Frau, Oma und ich. Oma und ich teilten uns ein Doppelzimmer. Sie hat geschnarcht und zuweilen Winde durchs Bett gefegt. „Sex on the beach, erinnst du dich?“ fragt Papa. Mir fällt die Hotel-Szene ein, wo sie als Abendabsacker im Restaurant eben jenen Cocktail bestellt hat, enthusiastisch mit ihrer typischen fröhlichen Lache, voller Vorfreude. Sie war ein so positiver Mensch. Ich bin sehr berührt von den Erzählungen über und Gedanken an meine Großeltern.

 
Gab es nicht mal eine Blaskapelle namens "Egerländer"? Ich habe jetzt den Papa als g'standenes Mannsbild in Lederhose und Tracht mit einer gewaltigen Tuba in der Hand vor Augen.

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@referral: herzlich gelacht. :-D Nein so sehen weder mein Papa noch sein Vater aus. ;-) Mein Opa hat höchstens von unterschiedlichsten .. äh Instrumenten blasen lassen und war allgemein sehr umtriebig. Inklusive: "ich geh kurz Zigaretten holen..." Früher ein fescher Dandy im weißen Anzug, später ein ruppiger Wirtshauscharakter, aber immer ohne Tuba und Tracht. Eher Käppi, Rautenpulli und Schnupftabak.

Und mein Papa .. naja der kommt zum Glück nicht so sehr nach Opa. ;-) Aber auch weder Tuba noch Tracht, probiert sich nur an Klarinette.

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