Mittwoch, 27. Juli 2022
Oh öhm... Zulassung für Jena. Das kam jetzt auch extrem unerwartet. Mist. Was nun?

 
Na, herzlichen Glückwunsch! Vielleicht die Studienordnung und das Lehrangebot genau anschauen und recherchieren, wo die Absolventen landen?

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@arboretum: danke sehr! Das geht beides für das, was ich will. Mal sehen. Bin gerade irgendwie überfordert mit dieser Entscheidung.

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Übe mich jetzt mal in Mut und darin, zu mir und meinen Entscheidungen zu stehen. Es geht um einen Master in Psychologie mit dem langfristigen Ziel die Therapeutenausbildung zu absolvieren. Das Thema ist für mich schambehaftet. Ausgerechnet ICH will Therapeutin werden. Es ist auch immer wieder Thema in meiner Therapie. Mein Therapeut meint dazu: "Wer soll denn etwas über schwarze Löcher verstehen, wenn nicht Sie?" Anyway, ich will es hier nicht rechtfertigen, nur signalisieren, dass ich diesen Weg schon einigermaßen reflektiert eingeschlagen habe und auch entsprechend reflektiert weiterverfolge.

Für die Therapeutenausbildung sind klinische Punkte im Master notwendig. Der Master in Ulm ist ein Master in Allgemeiner Psychologie, der aber doch ausreichend klinische Punkte beinhaltet, allerdings eher untere Grenze (für die Bewerbung später aber vermutlich egal, die höhe an klinischen ECTS, den Ausbildungsinstituten geht es dann primär um anderweitige Eignung).
Der Master in Jena ist ansich auch ein M. Sc. Abschluss in Psychologie, aber ich hätte hier direkt den Schwerpunkt "Klinische Psychologie, Psychotherapie und Gesundheit". Es lesen sich erst mal mehr Module "klinisch" als in Ulm, aber hm.

Das Ding ist, dass ich gedanklich so weit bin mit Ulm, ein Zimmer im Wohnheim reserviert habe (noch ohne Vertrag), etc., weil ich nie davon ausgegangen bin, echt woanders in einem klinischen Schwerpunkt unterzukommen. Ich hatte keine klinischen Punkte im Bachelor, und das ist bei den meisten Unis ein Ausschlusskriterium für den Master. In Jena nicht, trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass ich einen dieser 40 Schwerpunkt-Plätze erhalte, ich glaube das lief bei gleicher Eignung über Los.

Naja und jetzt weiß ich immer noch nicht. Dazu kommt hier die familiäre Situation oder allgemein die psychische Verfassung, in der ich momentan bin, ich kann gerade nicht klar sehen, brauche ein bisschen Ruhe um mich rum, das sollte in den nächsten Tagen besser möglich sein. Bin seit 2 Wochen in der Heimat, die Erkältung hat sich als Nebenhöhlen- und Kehlkopfentzündung entpuppt, und .. egal, jetzt zuviel für hier, jedenfalls ist glaub ich die Gesamt-Familiensituation zuviel für mich (nicht überraschend, ich weiß nicht, woher ich immer wieder den Optimismus nehme, mich vielleicht irgendwann zugehörig zu fühlen).

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Ich hatte mich zwischendurch immer mal gefragt, ob es um einen Master in Psychologie geht, war mir aber nicht sicher.

Ich finde, das ist auch keine leichte Entscheidung. Haben Sie, als Sie in Jena zum Test waren, auch ein bisschen von der Uni und der Stadt sehen können?

Wie ist das heutzutage eigentlich: Früher müsste man, um Psyhotherapeut:in zu werden, selbst auch eine große Anzahl von Therapiestunden absolvieren - eine aus meinem Abi-Jahrgang studierte Psychologie und wäre gern Therapeutin geworden, konnte jedoch die nötigen Therapiestunden nicht finanzieren und ging deshalb in die Organisationspsychologie. Ist das mit den Therapiestunden noch so?

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@arboretum: in Jena gab es keinen Test, das ging nur über Note und weitere Punkte-Optionen wie praktische Erfahrungen etc, so im Detail weiß ich das gar nicht mehr. Leider kenne ich Jena überhaupt nicht. Und was es jetzt noch verwirrender gemacht hat: wenn ich das richtig sehe, steht bei Heidelberg nun auch ein "J" bei "Zugelassen?". Da warte ich jetzt aber erst mal ab, ob echt ein Bescheid im Briefkasten ist, wenn ich wieder in MA bin, die senden scheinbar nur postalisch raus. Das wäre auch ein Master mit klinischem Schwerpunkt. Ich glaube, damit wäre Jena dann aus dem Rennen, aber Ulm... ach Ulm, ich wollte einfach mal raus aus dem Rhein-Neckar-Kreis, aber Uni Heidelberg.. Oh man. Ich krieg nen Vogel. Manch anderer würde aber zurecht sagen: Deine Sorgen möcht ich haben.

Ja, es ist nach wie vor so, dass im Rahmen der Ausbildung Selbsterfahrung erforderlich ist. Ich befürchte auch, bisheriges wird nicht angerechet ;-)
Die meisten Institute haben inzwischen einigermaßen faire Finanzierungsmöglichkeiten, zumindest meinte das mein eigener Thera z.B. zum Institut in Heidelberg, dort war er selbst lange Ausbilder. So kann man das z.B. über eigene Stunden, die man dann schon mit Klienten hat, teilweise refinanzieren etc. Aber die Ausbildung wird dann echt noch mal ne ganz eigene Herausforderung was Finanzen & Co angeht. Versuche einfach immer nur den nächsten Schritt anzukucken.

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