Sonntag, 13. August 2017
Exkursion mit LeSchwe
Eigentlich hatten wir eine 2-tägige Radtour am Rhein geplant. Das fiel dann am Samstag aber buchstäblich ins Wasser. Wir sind ja aber um keine Alternativen verlegen, und deswegen starteten wir ohne Räder, dafür mit Auto und genossen den gestrigen Tag in der durchaus sehr hübschen Saunalandschaft der Rheinwelle. Ich hatte vergessen wie wohltuend das Saunieren ist, und dann auch noch mit so guter Gesellschaft. Es war himmlisch.

Danach sind wir nach Oberwesel in das Hotel gefahren, das wir eigentlich für die Übernachtung mit Rad gebucht hatten. Wollten es nicht canceln, denn mal raus aus allem, Kopf aus und Neues sehen tut uns beiden derzeit ganz gut. Im Hotel einen wahnsinns Sauberbraten verdrückt, dazu gemischten Salat und als Nachtisch ein dekadenter Pudding. Für mehr als Bett waren wir dann nicht mehr zu gebrauchen.

Einziger Haken: direkt an den Zuggleisen. Züge können in so einem Rheintal echt laut werden...

Heute dann bomben Wetter, wir stiefelten zum Günderodehaus und ergötzten uns an Saftschorlen und dem schönen Ausblick. Zurück ins Städtchen und weiter mit dem Auto nach St. Goar. Dort fürs Mittagessen eingekehrt im Bistro bei der Burg Rheinfels. Der Flammkuchen war etwas enttäuschend, versöhnt hat uns der Blick von der Terrasse in 1. Reihe über das Rheintal.

Ab gings dann mit der Fähre über den Rhein, rauf zur Loreley. Sommerrodelbahn gefahren, absolutes Highlight des Tages! Dann vor zum Aussichtspunkt gewandert. Etwas enttäuschend. Loreley sieht von der anderen Seite einfach schöner aus als die andere Seite von der Loreley aus.

Auf dem Rückweg Richtung Mannheim noch in Eltville pausiert, mit Fassbrause in einer Beachbar am Rhein.

Zusammenfassend lassen sich unsere Aktivitäten mit "Ausblicken, essen, trinken". Überragend.











Montag, 13. März 2017
Was mich schmunzeln lässt.
Die Frau, die bei der Vogel-Führung hartnäckig nach Robben fragt.
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Wie der Nebel sich abends über die Insel zieht nachdem ich mir nachmittags mit Sonne und Wind im Rücken gedacht hab: fast n bisschen zu freundlich, das Wetter.
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Das alte Ehepaar, das mir im Restaurant unbeabsichtigt ein so grandioses Stück vorgespielt hat wie es Loriot nicht besser hätte schreiben können. Mich gefragt ob das junge Paar daneben bisschen Muffensausen beim Blick auf die Zukunft bekommen hat.
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Der nette Sylter im Supermarkt mit seinem trockenen Humor und charmamten Geschichten.
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Dieser kleine Freund hier, der mit mir ein Stück um den Ellebogen getippelt ist:


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Wenn man aus einem Café ins Freie tritt, dieser klare, saubere Seeduft.
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Die Sanderlinge, wie sie den Strand entlangflitzen, erst flüchten sie vor den anrollenden Wellen, sobald diese aber zurücklaufen ins Meer, flitzen sie ihnen hinterher mit ihren kleinen dünnen kurzen Vogelbeinchen, als wären sie zu faul zum Fliegen, dafür umso fleißiger in der Beinarbeit.
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Der charmant flirtende Kellner, der so gern mit mir Wein trinken gegangen wäre. Wie betröppelt er schaut als ich sage dass ich morgen abreise.
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Meine Verlegenheit, die dazu führt dass ich einen Tisch anrempel, der etwas auf der Fensterbank anstößt, das dann runterfällt und zerbricht. Ich glaube es war eine sehr schöne Keramikschale.
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Der Thriller von Karin Slaughter. Schmunzeln wegen wohligem Thriller Schauer.
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Der Pfannkuchen mit Vanilleeis und roter Grütze, die gegrillten Garnelen und das Heilbutt Filet mit Blattspinat.
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Die zahlreichen Erinnerungen, die mir hier immer wieder begegnen.
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Dass ich hier sein kann.

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Sonntag, 12. März 2017

Am liebsten würd ich mit dieser Insel verschmelzen, in ihr aufgehen, mich in ihre duftende rauhe Natur einbetten. Sie bettet mich sehr gut mit meiner Bedürftigkeit, nimmt mich auf und gibt mir alles was ich brauche. Sich behütet fühlen, so nennt man das wohl. Der tröstlichste Geruch den ich kenne ist der Duft zwischen den Dünen, nach Heide, Sand, Dünengras; warm irgendwie, vertraut, wie eine Mutter und ihre Umarmung.



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Mittwoch, 8. März 2017
Rehe auf grünen Feldern, Maulwurfhügel, Pferde, Schafe, Deich, Damm. Zweite Heimat wie ich dich am liebsten mag, mit Nieselregen und Nebelfetzen. Heidegeruch. Beim Italiener wird für jemanden Happy Birthday von Stevie Wonder gespielt. Und endlich kann ich mir sagen: hast du gut gemacht, und jetzte bist du genau da, wo du sein sollst - alles richtig gemacht. Alles Gute nachträglich. Auf dich.

~ Paul Kalkbrenner - Since 77

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Montag, 3. Oktober 2016
Wieder zu Hause angekommen. Sehr komisches Gefühl. War erst seit Freitag im Urlaubsmodus. Eine Woche - viel zu kurz. War sehr lustig. Sehr interessant. Bin ja nicht so der Nähetyp und habe eher gemischte Gefühle bzgl. gemeinsamen Urlauben, v.a. wenn ich den/die andere/n nicht gut kenne. Aller Skepsis zum Trotz hat es aber super geklappt. Bin doch gar nicht so unflexibel und kompromisslos wie ich dachte, kann mich tatsächlich noch auf Menschen einstellen und einlassen. Klingt banal. Isses nich, wie vielleicht einige kennen, die immer wieder längere Strecken Single sind und es gewohnt sind allein durchs Leben zu tanzen.

Mehr dann die Tage.

[Edit] Haben abends im Bett angefangen Str*nger Th*ngs zu streamen, über ihren Netfl*x Account. Trau mich jetzt gar nicht das ohne sie weiterzuschauen, weil ich es so gruselig finde. Ist komisch wieder allein zu sein.

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Donnerstag, 29. September 2016
Ähm ja also die Hochzeit lief echt gut, bis alles echt schief lief.

Seit Sonntag mit F. (Bekannte, nicht der F.) unterwegs. Viele Grüße aus Istrien.


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Dienstag, 15. März 2016
In the jungle
Been there... done that... echt für hartgesottene Naturliebhaber.

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Samstag, 12. März 2016
Still flowing

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Freitag, 11. März 2016
Lost track of time.
Wie viele Wochen oder monate bin ich jetzt eigentlich schon unterwegs? Jedes Zeitgefühl hat sich diesmal sehr schnell verloren. Überhaupt diesmal. Ist alles so anders. Ich bin ja schon oft alleine gereist und immer habe ich es sehr genossen, auch mit den nicht so tollen momentent. Aber diesmal.. ich fühle mich oft so einsam und fehl am Platz. Weine ab und an und dann fühle ich mich noch schlechter weil: wie kann denn vor so einer Traumkullisse so traurig sein. Man kann aber, ich kann. Nicht ununterbrochen, und ich finde es auch wunderschön hier und freue mich das erleben zu können. Aber. Diese Glocke die ich die ganzen letzten Monate über mir gespürt habe, die so ein bisschen wie trübes Wasser ist. Die mich von anderen trennt, und die sich normalerweise im Urlaub auflöst, die ist mitgereist und bleibt. Schaffe es nur schwer offen gegenüber anderen zu sein, und strahle das sicher auch aus, obwohl ich hinter dieser Glocke hänge und mir so sehr wünsche dass mich jemand anspricht, denn ich selbst schaffe es diesmal nur selten; und wenn, dann steif und verkrampft.

Vielleicht ist auch die Diskrepanz zwischen dieser pervers schönen Urlaubsplakatkulisse mit all den jungen fröhlichen backpackern und honeymoonpaaren und meinem Innen zu groß. Vielleicht wäre Norwegen besser gewesen. Oder Tschechien. Oder Tschernobyl. Ein travellender Journalist hat mir dazu unerwartet interessante Dinge erzählt.

Vielleicht ist es aber auch so dass ich schlicht und ergreifend die Schnauze voll hab vom alleinsein und alleinreisen und mir einen Reisegefährten oder eine Gefährtin wünsche mit der ich gemeinsam entdecken und Erfahrungen teilen kann, und es ist alles okay mit mir und meinem innen. Tagsüber (hier is jetzt 20 Uhr) denke ich zum Glück nicht ein Bruchteil dessen was hier steht. Das sind Momente und da kommt es dann halt dicke. Aber es is wie es is, und es ist wie gesagt wunderschön hier. Deswegen mache ich weiter wie bisher. Go with the flow.

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Freitag, 4. März 2016
Das Geschenk an mich selbst. Aufgeregter als vor der Prüfung. Zwei Nächte Bangkok, der Rest ist ungewiss. Eine gute Zeit Ihnen.

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