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Montag, 29. Dezember 2008
okavanga, 00:49h
Sonntag, 14.12. - Nichts geht. Oder na gut. Ein Gang noch.
Es knallt. Und zwar gewaltig. Ein Traum, bestimmt. Dann knallt es wieder. Durch den Vorhang unseres Zimmers fällt Dämmerlicht. "A.! Wasndasdadrausn?" frag ich vollkommen zerknautscht meinen Zimmergenossen. "Lawinensprengungen", antwortet der schlicht, "schlaf weiter und sei froh, dass sie es wegsprengen.". Ach. So ist das. Weiterschlafen?!? Ich überlege kurz hysterisch zu werden, verschiebe das dann aber doch auf den nächsten Tag und schlafe tatsächlich wieder ein.
Ziemlich spät schälen wir uns alle aus unseren Betten. Draußen ist es einfach nur weiß. Hätten wir die Berge gestern nicht gesehen - wir wüssten nun nicht, dass sie da sind. Nebel, Nebel, Nebel, Sturm. Kein Lift läuft - nur der Schlepper vor unserem Haus. Und der läuft ohne uns, denn aus dem Alter sind wir ja nun raus. 600 km Pisten - heute kein Millimeter.
Uns Ärmsten bleibt nur die Sauna. So ein Mist aber auch. Ich hatte selten einen so fantastischen verbummelten Tag. Ein Aufguss jagt den nächsten, K. Witti und ich saunieren fast bis zum Exzess. Zwischendrin auf dem Balkon schön die Brüste mit Schnee einreiben (Irritation bei den Nachbarn), damit sie schön straff bleiben, Whiskey trinken, rauchen, Unsinn bis zum Niveau-Alarm reden und machen, und auf zur nächsten Runde. Ich habe Muskelkater vom Lachen.
Wir drei eröffnen ein Logbuch und dokumentieren die blödesten Sprüche. Ich hoffe, das bekommt niemals jemand zu Gesicht. Es ist schlichtweg der Brüller. Jü schmollt immer noch, schielt sich aber beim Weg an der Sauna vorbei die Augen aus dem Kopf. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich Jü nach chemischer Substanz frage, und als er mir antwortet, dass er nichts mit hat, schwanke ich zwischen Erleichterung und Enttäuschung.
Beim Abendessen kommt dann ein Pärchen-Partner mit dem Mörderspiel. Jeder zieht einen Zettel, alle bis auf ein Zettel, auf dem ein Messer abgebildet ist, sind leer. Derjenige, der den Messer-Zettel sieht ist der Mörder und muss die übrigen bis zum Ende der Woche meucheln. Mein Zettel ist leer, soviel weiß ich. In den nächsten Tagen wird man keine zwei Leute mehr beim Rauchen sehen, da wird immer ein dritter mitgenommen - denn der Mörder darf natürlich nur unter 4 Augen morden. Was ich am Anfang für etwas merkwürdig hielt, entwickelte sich im Lauf der Woche zu einer spannenden Angelegenheit - und hochgradiger Paranoia ;-)
Unser erster Skitag ohne Skifahren (A.d.R.: 3 Skifahrer, 9 Boarder) - einfach genial.
Es knallt. Und zwar gewaltig. Ein Traum, bestimmt. Dann knallt es wieder. Durch den Vorhang unseres Zimmers fällt Dämmerlicht. "A.! Wasndasdadrausn?" frag ich vollkommen zerknautscht meinen Zimmergenossen. "Lawinensprengungen", antwortet der schlicht, "schlaf weiter und sei froh, dass sie es wegsprengen.". Ach. So ist das. Weiterschlafen?!? Ich überlege kurz hysterisch zu werden, verschiebe das dann aber doch auf den nächsten Tag und schlafe tatsächlich wieder ein.
Ziemlich spät schälen wir uns alle aus unseren Betten. Draußen ist es einfach nur weiß. Hätten wir die Berge gestern nicht gesehen - wir wüssten nun nicht, dass sie da sind. Nebel, Nebel, Nebel, Sturm. Kein Lift läuft - nur der Schlepper vor unserem Haus. Und der läuft ohne uns, denn aus dem Alter sind wir ja nun raus. 600 km Pisten - heute kein Millimeter.
Uns Ärmsten bleibt nur die Sauna. So ein Mist aber auch. Ich hatte selten einen so fantastischen verbummelten Tag. Ein Aufguss jagt den nächsten, K. Witti und ich saunieren fast bis zum Exzess. Zwischendrin auf dem Balkon schön die Brüste mit Schnee einreiben (Irritation bei den Nachbarn), damit sie schön straff bleiben, Whiskey trinken, rauchen, Unsinn bis zum Niveau-Alarm reden und machen, und auf zur nächsten Runde. Ich habe Muskelkater vom Lachen.
Wir drei eröffnen ein Logbuch und dokumentieren die blödesten Sprüche. Ich hoffe, das bekommt niemals jemand zu Gesicht. Es ist schlichtweg der Brüller. Jü schmollt immer noch, schielt sich aber beim Weg an der Sauna vorbei die Augen aus dem Kopf. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich Jü nach chemischer Substanz frage, und als er mir antwortet, dass er nichts mit hat, schwanke ich zwischen Erleichterung und Enttäuschung.
Beim Abendessen kommt dann ein Pärchen-Partner mit dem Mörderspiel. Jeder zieht einen Zettel, alle bis auf ein Zettel, auf dem ein Messer abgebildet ist, sind leer. Derjenige, der den Messer-Zettel sieht ist der Mörder und muss die übrigen bis zum Ende der Woche meucheln. Mein Zettel ist leer, soviel weiß ich. In den nächsten Tagen wird man keine zwei Leute mehr beim Rauchen sehen, da wird immer ein dritter mitgenommen - denn der Mörder darf natürlich nur unter 4 Augen morden. Was ich am Anfang für etwas merkwürdig hielt, entwickelte sich im Lauf der Woche zu einer spannenden Angelegenheit - und hochgradiger Paranoia ;-)
Unser erster Skitag ohne Skifahren (A.d.R.: 3 Skifahrer, 9 Boarder) - einfach genial.
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