Donnerstag, 5. Februar 2009
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"Oka, nach was riechst du eigentlich immer?" "Das ist Coco Mademoiselle." "Ah, das hat mir mal jemand geschenkt, und das hat an mir so gestunken, da hab ichs weggeschmissen." Eine Schande. Sowas darf man mir doch nicht sagen. "Aber du riechst immer so lecker." Die Frau von HaGa schnüffelt nochmal an mich ran. Meine Mama möchte mich auch immer fressen weil ich so gut rieche.

Ich gehe auf unsere Dachterrasse rauchen. In den Fenstern spiegeln sich große, weiße Wolken auf blauem Himmel.

Ich fühle mich unvollständig. Habe eine tiefe Sehnsucht, eine so abgrundtiefe und schmerzende, aber wonach, das kann ich nicht sagen. Un.Voll.Ständig.

Als der Kassierer meines Abendessens mir das Wechselgeld zurück gibt, berühren seine Hände die meinen. Seine sind überraschend weich. Ich könnt nur noch heulen.

Seelenheil ~ ... link



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Es reicht so dermaßen. Er weiß, dass ich viel tue, wenn er mich darum bittet. Und ja, ich bin gut in dem was ich tue. Aber es gibt Grenzen, und er schießt meilenweit darüber hinaus. Ich könnte soviel kotzen, dass ich schon fast am überlegen bin tatsächlich den Finger in den Hals zu stecken. Ich bin so erledigt, so müde. Das Maß ist voll. Es reicht. Punkt. Aus. Ende. Fick dich.