Montag, 31. Oktober 2016
Demaskierung.
Puzzleteile, die mich anschreien, und sich immer mehr zu einem Bild formen, das sich abgrundtief anfühlt, dabei habe ich nicht mal den Rand, nur ein paar in der Mitte.

Diese Worte, von denen er behauptet, er hätte das noch nie zu mir gesagt, und wie ich so tief und fest in mir weiß, dass ich das so oft gehört habe, dass ich es irgendwann geglaubt habe.

Wie ich irgendwann für meinen eigenen Frieden zu jemandem wurde, der das alles aber nicht mehr wissen wollte. Der wollte dass es anders ist. Der glauben wollte, dass wir eine harmonische Familie sind mit starkem Zusammenhalt und deswegen aufgehört hat zu erinnern, was eigentlich sein Problem ist.

Wieviel hab ich weggedrückt. Ich könnte stolz auf mich sein, wenn es nicht so furchtbar wäre.

Wie doch jeder seine ganz eigene soziale Realität konstruiert. Auch sie haben irgendwann aufgehört zu erinnern, und dann ist es, als hätte es nicht stattgefunden. Stattdessen liegt alles nur an mir, und dass ich mir die Dinge so bastel, damit sie in mein Weltbild passen.

"Schwierig bist du momentan. Bastelst es dir so, wie du es gerade brauchst. Mach dich nicht zum Opfer, du bist nämlich keins." Als du das gerade gesagt hast, war das wie ein Flashback. Das habt ihr mir jahrelang erzählt. So lange, bis ich es irgendwann geglaubt habe. Bis ich mit jeder Faser meines Körpers wusste: ich bin das Problem, es liegt an mir, ich bin falsch, kaputt. Ich bin nicht das Opfer.
Nicht ihr wart es, in dieser dysfunktionalen Familie, die damals auf die Couch mussten. Mit eurem Heile-Welt-Spielen vor abartigen Streitigkeiten, die ich nur spüren konnte, weil ihr sie versteckt habt.
Ihr habt mich dahin geschickt, mit 5 oder 6 Jahren. Als Symptomträger. Als die, die schwierig war. Kompliziert. Anstrengend. Krankhaft schüchtern. Verhaltensauffällig halt. Als wäre ich das Problem. Klar, denn offen gabs ja keins. So dass ich gedachte habe: irgendwas passt mich, aber es muss wohl an mir liegen, denn das war dann die Konsequenz die ich sehen konnte, meine regelmäßigen Besuche bei dem lieben alten Mann.

Aber face it: ich war euer Opfer, und zwar viel zu lang. Nicht nur wegen eurer Scheidungskrise. Wegen dem ganzen anderen Scheiss, den ich hier nicht hinpacke und der nur mit euch und eurer Vergangenheit und mit dem zu tun hat, was ihr in mir gesehen oder auch nicht gesehen habt. Und ich hasse euch, und wohl, leider, leider leider auch mich, dafür, dass ich euch immer noch nicht abschütteln konnte. Ihr kotzt mich an und seid abartige überflüssige Ballast.

Seelenheil ~ ... link (1 Kommentar)   ... comment



Vermieterin hat mir meine Wohnung zum Kauf angeboten. Denke es ist ein fairer Preis, ändert aber nichts daran, dass ich vermutlich kein Darlehen bekomme und eigentlich in den nächsten 10 Jahren nochmal in etwas anderes einen richtigen Batzen Geld investieren will, so denn alles sich so entwickelt wie ich mir das wünsche.

Auf meine Frage, ob sie denn genauere Unterlagen hat, meint sie nur: "Welche Unterlagen? Notartermin, fertig." Sehr gelacht.
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Zum ersten mal Gehalt aus der neuen Welt bekommen. Yo Baby.
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Auf den Ho*fer Filmtagen gewesen. Mehr dazu dann bald.