Mittwoch, 15. Februar 2017
Zuviel Zeit.
Donnerstag: mit Katze zu TA, schon auf dem Weg gemerkt, wie mir immer übler wird. Beim TA geschwitzt wie wild. Nach Hause geschleppt. Leiche im Spiegel gesehen. Ibus reingehauen. Geschlafen.

Freitag: besser, aber lieber mal zum Arzt. Krankmeldung. Ich sag Ihnen, das kann länger dauern, meint er. Ach papperlapp. Zuversicht.

Samstag: Oh. Ok aber das ist sicher nur ein kurzer Rückschlag. Einkaufen. Schwitzen. Ausruhen auf Bank in Supermarkt. Nach Hause. Morgen sicher alles besser. Verzweifelt ein Kapitel gelernt. Weiß nicht mehr über was.

Sonntag: oh. Oh oh. Hm. Steigende Panik weil an Lernen nicht zu denken. Dem Körper is das egal. Fieber. Morgen ist bestimmt alles wieder gut.

Montag: Arzt. Schlafen. Abends und Nachts wieder Fieber, inkl. Träumen von den Lerngruppen auf Facebook. Beim Inhalieren nachts um 3 gemerkt, dass die Katze sich solidarisiert und nun auch sehr viel niest.

Dienstag: wie Montag, bis 19 Uhr. Vorherrschender Gedanke: was, wenn das jetzt immer so bleibt? Dann aber doch langsam besser. Kann allerdings auch nicht mehr so viel schlafen. Jedenfalls nicht ständig. Wie jetzt gerade. Was bleibt ist wachsende Panik wegen der Prüfung.

Feststellung: immer wenn ich krank bin und innehalten muss, denke ich, ich vergeude mein Leben. Also nicht in den Tagen, in denen ich krank bin. Sondern ganz allgemein. Ob das der depressiven Krankheitsstimmung und dem Umstand geschuldet ist, dass ich zuviel Zeit zum Nachdenken habe (wobei "Denken" aktuell tatsächlich zu hoch gegriffen ist für das, was da in meinem Kopf passiert) oder tatsächlich ein tiefer liegender Eindruck ist.. dazu ist noch zuviel Watte in meinem Kopf.

Gute Nacht.