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Dienstag, 5. März 2019
WmDedgT 03/19
okavanga, 22:11h
Unregelmäßig wie gehabt: hier die Märzausgabe zu Frau Brüllens Frage: was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Weit vor dem Wecker wecken mich die Verhaltensauffälligkeiten der Katze. Gestern und heute Morgen ist es wieder schlimm, ich finde einfach nicht raus, wodurch das besonders getriggert wird. Trotzdem stehe ich erst mit dem Wecker auf, damit die Katze sich nicht an frühe Futterzeiten gewöhnt. Katzenwäsche da Home Office, bequeme Klamotten, kleines Frühstück mit Apfel, Naturjoghurt, Karottensaft und Brötchen. Laptop auf, Blick aus dem Fenster, Mails seit letztem Donnerstag bearbeiten.
Seit ich an Freitagen und Montagen nicht mehr arbeite, erwarten mich um 150 Mails am Dienstagmorgen. Bei den meisten reicht es, wenn ich sie überfliege. Bei einigen möchte ich mit meiner Kollegin Sachverhalte besprechen oder leider auch korrigieren. Um 10 Uhr haben wir Teambesprechung, das dritte mal in Folge ohne meinen Chef. Da meine Kollegin letzte Woche krank war und ziemlich viele Themen (viel zu viele) über unsere Tische laufen, benötigen wir anstatt der veranschlagten 30 Minuten zwei Stunden. Meine Kollegin regt sich teilweise extrem über unsere (Ressourcen- und Themen-) Situation auf. Ich kann das verstehen, mir geht es oft auch so, aber derzeit möchte ich keinerlei Energie in etwas anderes stecken als meine Prüfungsvorbereitung. Versuche sie etwas runterzubringen und daran zu erinnern, dass wir eh nicht alles schaffen was wir selbst und andere von uns erwarten und deswegen auch nen Gang runterschalten, mal durchatmen und nen Tee trinken können. Keine Ahnung ob das geholfen hat. Aber wir hatten vor einiger Zeit mal abgemacht uns gegenseitig daran zu erinnern, dass es bei uns nicht um Bluttransfusionen geht und es das absolut nicht wert ist, dass wir uns in dem ganzen Wust verheizen.
Um 12 brauche ich eine kurze Pause für mein Gehirn, koche Tee und esse ein Brötchen mit Aprikosenmarmelade. Lange Gespräche, insb. Telefonate, strengen mich sehr an. Kurze Katzenbespaßung. Danach arbeite ich meine Todos ab bis kurz vor 14 Uhr, dazwischen einige kurze Telefonate mit KollegInnen. Außerdem private Nachrichten an F., die heute eine OP hat, sowie Antworten an andere Menschen.
Dann schnell umziehen, Haare ordnen, aufs Rad und ab in die neue Welt, auf dem Weg beim Kiosk noch ein Wasser und nen Riegel holen. Mir fehlen 10 Cent. "Sie kommen oft vorbei", sagt er, "geben Sie es mir einfach das nächste mal".
Der Kollege in der neuen Welt ist erstaunlich gut gelaunt. Wir holen uns Kaffee und laufen eine Runde um den Block. Dabei verquatschen wir uns so sehr, dass ich erst kurz vor knapp dort hinsprinten kann, wo ich zu einer gewissen Zeit sein soll. Über den Rest wieder Schweigen. Heute verlasse ich die neue Welt ganz fix nachdem die dringlichsten Aufgaben erledigt sind um wieder nach Hause an den Schreibtisch zu eilen.
Zuhause die Katze ein bisschen bespaßen. Mal an dieser Stelle ein großes Danke an Mascha für die Kratzbrett-Inspiration! <3
Bei Tee und Apfelsaftschorle gehe ich nochmal die wichtigsten Karteikarten für morgen durch. Zwischendrin ruft LeSchwe an, aber mag mich nicht aus der Konzentration reissen lassen.
Meine Essensbilanz ist heute noch nicht der Brüller. Auch wenn es kurz nach 21 Uhr ist beschließe ich jetzt, noch eine kleine Portion Pasta mit Lachs zu kochen.
Danach werde ich vielleicht endlich ins Bett fallen und mich auf morgen Abend freuen, wenn ich Prüfung 1 von 2 hinter mich gebracht habe.
Wie war Ihr Tag? Einen angenehmen Abend wünsche ich.
Weit vor dem Wecker wecken mich die Verhaltensauffälligkeiten der Katze. Gestern und heute Morgen ist es wieder schlimm, ich finde einfach nicht raus, wodurch das besonders getriggert wird. Trotzdem stehe ich erst mit dem Wecker auf, damit die Katze sich nicht an frühe Futterzeiten gewöhnt. Katzenwäsche da Home Office, bequeme Klamotten, kleines Frühstück mit Apfel, Naturjoghurt, Karottensaft und Brötchen. Laptop auf, Blick aus dem Fenster, Mails seit letztem Donnerstag bearbeiten.
Seit ich an Freitagen und Montagen nicht mehr arbeite, erwarten mich um 150 Mails am Dienstagmorgen. Bei den meisten reicht es, wenn ich sie überfliege. Bei einigen möchte ich mit meiner Kollegin Sachverhalte besprechen oder leider auch korrigieren. Um 10 Uhr haben wir Teambesprechung, das dritte mal in Folge ohne meinen Chef. Da meine Kollegin letzte Woche krank war und ziemlich viele Themen (viel zu viele) über unsere Tische laufen, benötigen wir anstatt der veranschlagten 30 Minuten zwei Stunden. Meine Kollegin regt sich teilweise extrem über unsere (Ressourcen- und Themen-) Situation auf. Ich kann das verstehen, mir geht es oft auch so, aber derzeit möchte ich keinerlei Energie in etwas anderes stecken als meine Prüfungsvorbereitung. Versuche sie etwas runterzubringen und daran zu erinnern, dass wir eh nicht alles schaffen was wir selbst und andere von uns erwarten und deswegen auch nen Gang runterschalten, mal durchatmen und nen Tee trinken können. Keine Ahnung ob das geholfen hat. Aber wir hatten vor einiger Zeit mal abgemacht uns gegenseitig daran zu erinnern, dass es bei uns nicht um Bluttransfusionen geht und es das absolut nicht wert ist, dass wir uns in dem ganzen Wust verheizen.
Um 12 brauche ich eine kurze Pause für mein Gehirn, koche Tee und esse ein Brötchen mit Aprikosenmarmelade. Lange Gespräche, insb. Telefonate, strengen mich sehr an. Kurze Katzenbespaßung. Danach arbeite ich meine Todos ab bis kurz vor 14 Uhr, dazwischen einige kurze Telefonate mit KollegInnen. Außerdem private Nachrichten an F., die heute eine OP hat, sowie Antworten an andere Menschen.
Dann schnell umziehen, Haare ordnen, aufs Rad und ab in die neue Welt, auf dem Weg beim Kiosk noch ein Wasser und nen Riegel holen. Mir fehlen 10 Cent. "Sie kommen oft vorbei", sagt er, "geben Sie es mir einfach das nächste mal".
Der Kollege in der neuen Welt ist erstaunlich gut gelaunt. Wir holen uns Kaffee und laufen eine Runde um den Block. Dabei verquatschen wir uns so sehr, dass ich erst kurz vor knapp dort hinsprinten kann, wo ich zu einer gewissen Zeit sein soll. Über den Rest wieder Schweigen. Heute verlasse ich die neue Welt ganz fix nachdem die dringlichsten Aufgaben erledigt sind um wieder nach Hause an den Schreibtisch zu eilen.
Zuhause die Katze ein bisschen bespaßen. Mal an dieser Stelle ein großes Danke an Mascha für die Kratzbrett-Inspiration! <3
Bei Tee und Apfelsaftschorle gehe ich nochmal die wichtigsten Karteikarten für morgen durch. Zwischendrin ruft LeSchwe an, aber mag mich nicht aus der Konzentration reissen lassen.
Meine Essensbilanz ist heute noch nicht der Brüller. Auch wenn es kurz nach 21 Uhr ist beschließe ich jetzt, noch eine kleine Portion Pasta mit Lachs zu kochen.
Danach werde ich vielleicht endlich ins Bett fallen und mich auf morgen Abend freuen, wenn ich Prüfung 1 von 2 hinter mich gebracht habe.
Wie war Ihr Tag? Einen angenehmen Abend wünsche ich.
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