Dienstag, 20. März 2018
Heute weiter mit Musik. Das Konzert 2012 hat mir besser gefallen, aber vielleicht auch wegen der Umstände. Andere Location, andere Begleitung, andere Story. Damals ein magischer Abend. Aber auch heute sehr gut unterhalten gefühlt. Ich mag seine Texte, seine Musik.

~ Olli Schulz - Wachsen



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Samstag, 17. März 2018
Laufe auf den Supermarkt zu um mein Leergut abzugeben. Davor ein kleiner Viereckiger Verschlag. Ich lese: PROPAGANDASTATION.

Bitte was?!? Ich will mich schon aufregen, aber weil ich nicht fassen kann was da steht recke ich meinen Hals nach vorne und nehme Buchstabe für Buchstabe ins Visier: PROPANGASSTATION.
Uff.






Freitag, 16. März 2018
Wär jetzt bereit für Urlaub.
So ich wär jetzt bereit. Bloß blöd dass er morgen wieder rum ist. Aber ja. Freuen über das was war. Heute von Westerland nach Rantum gewandert, der Sonne entgegen. Dann mit Bus nach List. Pfannkuchen gefüllt mit Vanilleeis und Roter Grütze, dazu Tee und ein netter Schnack mit den Menschen am Tisch.

Mit dem Bus nach Wenningstedt. Von dort am Strand nach Hause gestiefelt, unterwegs in Westerland Mitbringsel eingekauft. Zu Hause kurzes Bubu. Dann wieder mit Bus nach List weil ich am letzten Abend unbedingt im Fischhaus essen wollte. Der Busfahrer war der Kracher. Erinnerte sich, dass ich vorher mit runter gefahren bin. Hat dann laut Musik laufen lassen. My heart goes schallalalala.. da hab ich gedacht: jo. Jetzt noch ne Woche. Und andererseits: die Mutzl-Katze! I. und LeSchwe! Vorfreude auf Zuhause und die Erkenntnis, dass jetzt genug Alleinsein war.

Im Fischhaus hab ichs dann krachen lassen. Dabei stellte sich mir die Frage: die Zierfische im Aquarium dort. Wie ist das? Die schwimmen da rum und sehen währenddessen den lieben langen Tag, wie Artgenossen gegrillt, gebraten, frittiert.. naja jedenfalls tot verwertet und dann verspeist werden. Man möchte sich gar nicht in deren Lage versetzen. Oder vielleicht doch. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Käfig, und jeden Tag werden um sie herum Menschen verspeist, es riecht auch nach toten Menschen. Wann sind Sie dran? Ich weiß ja nicht.

Abgesehen davon. Ein perfekter letzter Tag. Extrem windig, mit (sagen App und mein Gesicht) gefühlten -11 Grad. Aber perfekt.

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Donnerstag, 15. März 2018
Den Vormittag zu Hause verbummelt mit ausgiebigem Frühstück und der letzten Folge Bad Banks. Das kann ich an dieser Stelle nur empfehlen: Bad Banks!

Ansonsten mal wieder schwer in die Gänge gekommen. Scheint als wären die Tage nach dem Saunieren eher mau. Außerdem nicht besonders klug: mittags bei starkem Ostwind an die Ostküste fahren. Schon klüger: nur mit Bus, nicht mit Rad. Versucht in der Braderuper Heide zu wandern. Ziemlich schnell kapituliert und in Richtung Keitum marschiert. Dabei den Wind oft, heftig und laut beleidigt. In Keitum auf Bus gewartet, das Gesicht der Sonne zugewendet, und zurück nach Westerland. In einem Café Waffeln mit Pflaumenmus und Sahne vernascht, dazu Valrhona Kakao, auch mit Sahne, natürlich.

Jetzt habe ich Zucker- und Fettschock. Außerdem einen Finanzschock, weil ich zusammengeschrieben habe was ich hier wofür ausgegeben habe. Aber in Summe im Budget geblieben. Bisher. Ist ja noch ein Tag.

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Donnerstag, 15. März 2018
Nach dieser Nacht komme ich heute Morgen schwer in die Gänge, aber denke mir: gemach gemach. Lass es ruhig angehen. Sei gut zu dir heute, verwöhn dich.

Mittags laufe ich am Weststrand von Westerland in Richtung Hörnum. Dem Licht entgegen. Endlich ein bisschen Sonne, wenn auch später hinter Wolken, aber .. es ist ein Licht-Tag! Am Horizont ist es immer hell.

Kurze Verschnaufpause in Rantum in der Strandmuschel, bei Tee und Suppe. Weiter gehts gen Süden. Auch heute wieder Tümmler vor der Küste. Je weiter ich laufe, desto leerer ist der Strand. Nur wenige Menschen unterwegs. Nach 15 Uhr weicht die Flut der Ebbe. Das Licht ist wunderschön, ein Farbenspiel in den Wolken, auf dem Wasser und auf dem Sand.

Am späten Nachmittag kehre ich in die Sansibar ein. Das nehme ich mir seit Jahren vor, aber allein habe ich mich noch nie reingetraut. Ich habe ein riesen Glück, ein Platz mit Premium-Aussicht ist frei. Ich gönne mir einen Grauburgunder und den Klassiker - die Currywurst. Irgendwo habe ich in einem Interview mit dem Inhaber mal gelesen, dass es ihm völlig wurscht ist wer was isst, ob die teuren edlen Speisen, oder die Currywurst, bei letzterer sei jedenfalls seine Gewinnspanne erheblich besser. Naja. Glaube nicht dass er noch auf meinen Currywurst-Gewinn angewiesen ist, aber ich hatte einen ganz wunderbaren Nachmittag.

Mit dem Bus zurück nach Westerland. Auf dem Weg zur Sauna noch ein kleiner Abstecher an die Promenade, die Sonne fällt golden ins Meer, über ihr türmen sich finstere Wolkenberge. Ich sende I. ein Foto von mir, das Sonnenuntergangslicht auf meinem Gesicht. "Du siehst aus wie ein zufriedener Eskimo. Oder eher eine zufriedene Eskima!

Saunieren. Wein. Tippen. Schlafen, hoffentlich besser. Ein wohliger Seufzer. Gute Nacht.

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Komische Nacht. Schlafe unruhig, robbe quer durchs ganze Bett. Schwitze alles nass. Wache immer wieder auf. In mir viele Gedanken über die Arbeitssituation und das Studium und die Doppelbelastung. Wenn ich träume, dann wirre Träume, die kein gutes Gefühl hinterlassen. Im letzten Traum suchen wir irgendwas und müssen dafür gefährliche Wege gehen. Wieder wache ich klatschnass auf mit Herzrasen.

Seelenheil ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment