Freitag, 11. Januar 2019
Seit ich von deinem Tod weiß, zöger ich abends lang hinaus das Licht auszuschalten. Ich liege schon einige Zeit im Bett, lese oder schaue etwas, z.B. das eine Buch das du mir mal empfohlen hast, und das ich zwar gekauft, aber bisher nicht glesen habe. Oder ich starre den Holzschrank an, oder kraule die Katze. Es ist nicht so, dass ich das alles unbedingt tun will. Ich schaffe es nur nicht das Licht auszuschalten. Als würde damit etwas verloren gehen. Keine Ahnung.

Während ich auf deiner Trauerfeier stehe, sieht mein Bruder sein Baby zum ersten mal, auf einem Ultraschall-Bildschirm.

Noch nie erschien es mir 8 Wochen vor den Prüfungen so abwegig, zu diesen tatsächlich anzutreten. Ziehs durch Muse. Ich weiß.

Seelenheil ~ ... link (1 Kommentar)   ... comment





Montag, 7. Januar 2019
Diese Kiste
ist einfach
noch nicht
der richtige Ort
für dich.

Seelenheil ~ ... link





Sonntag, 6. Januar 2019
LeSchwes Abschiedsparty in Kombination mit Stärke antrinken.

Manchmal schon strange, so als 2 Singles zwischen 5 Paaren. Noch mehr Freak wird man dann, wenn man mit Leib und Seele unpopuläre Außenseitermeinungen im Kontext Autos, Feinstaub, Energienutzung, Konsum, Gesellschaftsstrukturen vertrittt. Alien 2019 werden - check.

Läuft mit dem "Dinge anders machen".






Donnerstag, 3. Januar 2019
Ahaaa, den Haken gefunden. Das kann ja was werden.

Aus dem Leben ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Dienstag, 1. Januar 2019
Es war sehr schön. Glücklicherweise entschloss sich die Gruppe zu einer Mitternachtsexkursion zum NTM, nicht zum Krisengebiet Wasserturm. Dort kamen wir sogar in den Genuss eines kleinen professionellen Feuerwerks.

Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass der Kuchen, in den angeblich nur wenig Gras eingebacken war, mich in Kombination mit Sekt und Frischluft ziemlich umgelatzt hat. Das war übrigens mein erster Brownie mit Substanz (Sie erinnern sich, Dinge mal anders machen oder neu ausprobieren und so, direkt einfach weiter umsetzen).

Somit gegen 1:30 Uhr einen polnischen Abgang hingelegt, erstmalig in meiner Karriere als Gast. (Dinge anders machen.. etc). Das Radfahren nach Hause fühlte sich an wie der Flug auf einem fluffigem Wattewölkchen. Und buff... war ich zu Hause und im Bett.

Das wurde heute nur verlassen um aufs Sofa zu wechseln. Es folgte ein aufschlussreicher Blick in den privaten Nachrichtenverlauf der letzten Nacht.

Soweit alles gediegen. Bis Muttern eben anrief, und ihre Neujahrswünsche garnierte mit Vorwürfen, dass sie mich nicht nochmal gesehen hat als ich noch in der Heimat war, und warum sie mich überhaupt so selten sieht, und was ich denn da eigentlich geplant habe für Januar, und ob das alles so sein muss, und ob ich denn mal an die Katze gedacht hätte. Leider musste ich das Gespräch an dieser Stelle abbrechen.

Die letzten 7 Tage haben mir deutlich gezeigt, wo bzw. wer meine Familie ist. Und mit Blutsverwandtschaft hat das ziemlich wenig zu tun. Blutsverwandte Familie ist für mich da, wo ich nicht sein kann wer ich bin.

Prosit Wahlfamilie, prosit Neujahr!