Montag, 31. Dezember 2018
Hinweg, hinweg!
Warum mit den Vorsätzen warten bis zum neuen Jahr? Eben. Deswegen habe ich damit schon vor Weihnachten begonnen und es läuft bis auf einige ähäm weihnachtliche Ausschläge nach unten aber auch nach oben ausgezeichnet. Ganz zu schweigen von der Aussicht auf den Januar. Wun-der-bar unvernünftig.

Deswegen werde ich auch heute alles anders machen als zu den letzten Jahreswechseln. Heute morgen habe ich erstmal ordentlich den Lernplan ignoriert und stattdessen das alte Jahr in Yoga und Sauna weggeatmet bzw. ausgeschwitzt. Darauf ein Schläfchen. Jetzt bin ich geduscht, muss nur noch ins feine Stöffchen hüpfen und mich auf den Weg zu Freund E. machen. Der fand es nämlich völlig inakzeptabel dass ich Sylvester wieder alleine verbringen möchte, und nachdem ich über Vorsätze und Dinge andersmachen nachgedacht habe, konnte ich ihm nur beipflichten.

Dort wird es eine illustre Runde geben, in der ich niemanden weiter kenne, und um Mitternacht will sich diese Runde tatsächlich zum Krisengebiet rund um den Wasserturm begeben. Allein diesen Punkt beäuge ich noch äußerst argwöhnisch, aber: Et kütt wie et kütt.

In diesem Sinne: Ihnen allen von ganzem Herzen nur das Beste für das neue Jahr. Kommen Sie gut rüber, genau so wie Sie wollen, wild & ungestüm oder ruhig & beschaulich. Oder alles in einem.

So halte ich es nun mit Wondrak: "Hinweg, hinweg, du altes Jahr!" (by Janosch)






Mittwoch, 26. Dezember 2018
"Ich mag deine Küsse."
"Ich deine auch."






Dienstag, 25. Dezember 2018
Eine Etage über mir
sitzt Ph. auf seinem Bett und hört Musik und sagt, ich soll ihm doch einfach erzählen was los ist, oder auch nicht, aber kommen, und ich trau mich nicht mal dahin. Hocke auf dem Stuhl am Schreibtisch vorm Laptop in einer schwarzen Seidenstrumpfhose mit Blumenmuster und einer schwarzen weiten und langen Bluse und schwarzen Ringen unter den Augen von der Wimperntusche, und roten geschwollenen Lippen.

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Fast hätte ichs geschafft.
Ende Gelände. Ich hätte es wissen müssen. Eine heiße Herdplatte ist und bleibt eine heiße Herdplatte und eine heiße Herdplatte und eine heiße Herdplatte und eine heiße Herdplatte tut weh und macht Narben auch wenn man die Hand weggezogen hat.

Alles ist so gut gelaufen. Warum musste das heute sein.

NTM: fahr da nie wieder hin über Weihnachten. Ausrufezeichen.

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Sonntag, 23. Dezember 2018
Sehr ungewohnt nach dem Frühstück wieder ins Nachthemd zu steigen, im riesen Bett zu versinken und hemmungslos online Dienste zu streamen. So ungewohnt, dass ich jetzt wohl mal das Zimmer verlasse.

Ph. schreibt heute Vormittag, dass er Big B. für Weihnachten den Rücken kehrt und in die Heimat kommt, aber nicht bei seiner Family schlafen will. Er wusste gar nicht, dass ich hier bin. Spontan bucht er fürs gleiche Hotel. Morgen kommt er an. Fühlt sich an wie zwei Verschworene.

Eine gute Woche. So befreiend mal Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Nicht mit dem Kopf. Der Duracel-Hase beschließt für eine gewisse Zeit seine Batterien rauszuenhmen. Und plötzlich fließt alles und greift ineinander.

2019 kann kommen.




Prima Abend. Ich mag V. Und mein Bett im Hotel. Und sogar das Familien-Ding war mehr als okay.

Zeit mich zufrieden dem Schlaf zuzuwenden. Gute Nacht.

Aus dem Leben ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Freitag, 21. Dezember 2018
Sososo dann fahre ich morgen also in die Heimat, buche mich dort aber in einem Hotel ein. Absence makes the heart grow fonder.

Unterm Weihnachtsbaum sitzen am Heiligen Abend tatsächlich Mama Oka, Papa Oka plus Frau, Bruder Oka plus Frau, und Oka. Das gabs noch nie. Also nie nie. Vor allem Papa Oka und Mama Oka unter einer Tanne - die haben das letzte gemeinsame Weihnachten vor etwa 32 Jahren verbracht. Als Geschenk für bringe ich uns eine große Flasche Birnenschnaps aus Österreich mit.