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Sonntag, 30. August 2020
okavanga, 15:35h
In der Wohnung duftet es nach einer Mischung aus selbstgebackenem Granola und Basmatireis. Ich liege im Bett und frage mich, warum es nicht endlich regnet. Am Vomittag habe ich Wohnungsinserate in der Heimatstadt studiert. Es steht die Überlegung im Raum für 3-6 Monate in die Heimat zu gehen und meine Wohnung hier zwischenzuvermieten. Ich bin so müde von dieser Stadt. Sehne mich nach Ruhe, Grün, wenig Menschen, und einem Herzmenschen, und eine Herzmenschin ist dort.
Sehnsucht nach keine Ahnung was.
Sehnsucht nach keine Ahnung was.
Samstag, 29. August 2020
okavanga, 03:35h
Vielleicht muss ich wieder anfangen nur für mich ganz allein Tagebuch zu schreiben auf Papier. Ich denke, nie war ich hier in diesem Blog so sehr authentisch wie in den ganzen alten Tagebüchern, nie so sehr aufrichtig mir selbst gegenüber.
Insomnia.
okavanga, 03:25h
Wieder. Die Gedanken rasen, stolpern übereinander. Die alten München-Tagebücher wühlen mich auf. Die Intensität meines damaligen Lebens. Die Erinnerung an Dirk, an den animalischen Sex. Daran, wie ich mich in alles stürzte, Freud wie Leid. Daran, wie sehr ich einfach nur im Jetzt war. War sicher nicht alles rosa. Immer himmelhochjauchzend-zutodebetrübt. Aber zumindest auch himmelhochjauchzend. Jetzt oft nur schwankend zwischen zutodebetrübt und okay, und dann ein paar ganz tolle Momente ab und an. Aber die Euphorie. Ich weiß, wie ich in diesen Momenten das Leben durch jede Pore einatmete, wie ich im wahrsten Sinne des Wortes jauchzte und schrie vor Glück, barfuß durch den Regen tanzend auf dem sommerwarmen Asphalt Münchens.
Es ist so gefährlich, was ich mache, sagt etwas in mir. Dieses Verhaftetsein in der Vergangenheit. Aber das jetzt ist so unerträglich langweilig. Diese Frau die ich wurde ist so unerträglich langweilig. Ich wünschte, ich könnte die Therapien rückgängig machen.
Wenn ich wüsste, dass es jetzt immer so bleibt, wie in den letzten Jahren, dieses Gefühl in mir, dann würde ich nicht weiterleben wollen, sagte ich neulich dem Kollega. Und fing so unkontrolliert an zu schluchzen, dass die Bedienung fragte, ob alles ok bei uns sei.
Jetzt habe ich zwei Wochen darüber nachgedacht.
Keine Ahnung. Ich kann nicht mehr.
Es ist so gefährlich, was ich mache, sagt etwas in mir. Dieses Verhaftetsein in der Vergangenheit. Aber das jetzt ist so unerträglich langweilig. Diese Frau die ich wurde ist so unerträglich langweilig. Ich wünschte, ich könnte die Therapien rückgängig machen.
Wenn ich wüsste, dass es jetzt immer so bleibt, wie in den letzten Jahren, dieses Gefühl in mir, dann würde ich nicht weiterleben wollen, sagte ich neulich dem Kollega. Und fing so unkontrolliert an zu schluchzen, dass die Bedienung fragte, ob alles ok bei uns sei.
Jetzt habe ich zwei Wochen darüber nachgedacht.
Keine Ahnung. Ich kann nicht mehr.
Freitag, 28. August 2020
okavanga, 00:46h
Heute habe ich mich sehr geärgert über jemanden.
Mittwoch, 26. August 2020
okavanga, 22:07h
Ich glaub, ich will noch mal nach München.
Muss irgendwo wieder angangen mehr Tagebuch zu schreiben, es fehlt mir Gedanken festzuhalten. Gerade derzeit, etwas bricht um, neu an, Veränderung, keine Ahnung. Ich will weiter, mir ist langweilig.
Aber hier geht es einfach nicht mehr gut.
Muss irgendwo wieder angangen mehr Tagebuch zu schreiben, es fehlt mir Gedanken festzuhalten. Gerade derzeit, etwas bricht um, neu an, Veränderung, keine Ahnung. Ich will weiter, mir ist langweilig.
Aber hier geht es einfach nicht mehr gut.
okavanga, 21:12h
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Eigentlich wollte ich nur Fotos und Texte suchen für das Fotobuch, das ich derzeit für Katinka erstelle. Dabei auch in den alten Tagebüchern hängen geblieben. Zwischen 15 und 26 habe ich gelebt für 10 Leben. Allein vom Lesen und Kucken wird mir schwindelig. Kein Wunder, dass ich seitdem oft so erschöpft bin.
Eigentlich wollte ich nur Fotos und Texte suchen für das Fotobuch, das ich derzeit für Katinka erstelle. Dabei auch in den alten Tagebüchern hängen geblieben. Zwischen 15 und 26 habe ich gelebt für 10 Leben. Allein vom Lesen und Kucken wird mir schwindelig. Kein Wunder, dass ich seitdem oft so erschöpft bin.
Dienstag, 11. August 2020
Insomnia
okavanga, 06:26h
I can‘t get no sleep.
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