Samstag, 4. Februar 2023
Ja also. Spannend (erschrockener Smiley hier). Der Polizist, der mich vorhin nach dem Einkaufen zur Wohnung geleitete, war etwas verwundert, dass unser Haus wieder freigegeben ist (wir wurden allerdings nicht evakuiert). Mein Nachbar und ich sind skeptisch. Er durfte gestern nicht mehr rein und verbrachte die Nacht im Hotel, wegen der Gefahr fliegender Trümmer auf dem Weg.

Das waren sehr seltsame 24 Stunden. Es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass Luftlinie 20 Meter ein riesen Gebäude im Vollbrand steht, und davon nichts zu sehen außer den großen Rauchwolken, da alles so verbaut ist. Irgendwann schaute ich aus dem Balkon, ich war verunsichert, weil ich geschlafen hatte zwischendrin: wurde evakuiert, und ich habe es nicht mitbekommen? Da konnte ich beim Eckhaus durch die Wohnung blicken, direkt auf das brennende Haus. In den Wohnungen schien niemand mehr zu sein. Und bei uns? Auf der Straße ein wahnsinns Auflauf, es mutete chaotisch an. Aber ich dachte: okay, Feuerwehrleute schauen hoch, sie sehen mich, wenn das jetzt ein Problem wäre, dass ich da stehe, würden sie das doch sicher auch artikulieren?

Um das alte Gebäude tut es mir sehr leid, ich habe die alte Fassade geliebt. Und für die direkten Anwohner. Wann können sie wohl zurück? Sind die Wohnungen noch bewohnbar? So ein Glück, dass niemand verletzt wurde. Was wohl die Brandursache war?

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Freitag, 27. Januar 2023
Heute Nacht geträumt, meine Mutter ist Serienmörderin. Sehr sehr anschaulich geträumt, ohne hier auch nur in irgend ein Detail zu gehen. Vielleicht hätte ich nie D*hmer schauen sollen. Es fand in der Wohnung statt, in der ich aufgewachsen bin. Irgendwann fand ich es raus, und versuchte sie zu decken, mitzuspielen. In dem Traum war ich auch nicht ich im Erwachsenenalter, sondern ein Kind. Vielleicht 10 Jahre alt? Grundsätzlich träume ich nie so, dass ich mich im Traum sehe, sondern ich träume immer aus meiner Perspektive, bin mitten drin. Ein absolut schauerlicher Traum. Irgendwo tauchte die Katze auf, unter Wasser, das war wie eine Erlösung, auch wenn das jetzt für Lesende gar keinen Sinn ergibt.

Ob es was mit den Leichen im Keller zu tun hat?
Gestern hatten wir das Übungsseminar, in dem wir probatorische TP Sitzungen üben, in unserer Triade. Vielleicht kommt da echt viel mehr zum Schwingen, als ich dachte.

Das Gefühl aus dem Traum begleitet mich mit in den Tag.

Fuer Traumdeuter ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment





Dienstag, 24. Januar 2023
Bei einem Berufstätigen-Netzwerk gesehen, dass jemand, mit dem ich vor ca. 20 Jahren in München ein Techtel-Mechtel hatte, und immer mal wieder, ich glaube, man kann sagen, ich war verliebt, mein Profil angesehen hat. Totaler Flashback, ich habe ewig nicht mehr an ihn gedacht. Sofort fällt mir sein guter Freund ein, mit dem ich damals auch etwas hatte. Also nicht gleichzeitig. Aber .. ja wahrscheinlich recht nah beieinander. Ich google ihn. Es gibt sogar ein Foto im Netz. Immer noch die gleichen weichen, braunen Augen. Das war vielleicht eine hotte Affäre. Er war glaub ich sehr verliebt in mich, ich habe alle Liebesbriefe, die ich in meinem Leben erhalten habe, aufgehoben, seinen auch, mag aber gerade nicht danach suchen.

Ich schaue mich in meinem Erwachsenen-Wohnzimmer um. Wie viele Welten liegen zwischen damals und heute. Es macht mich oft melancholisch, an diese Zeiten, insbesondere die in München, zu denken. Ich war so wild, vermeintlich frei, immer nur im Hier und Jetzt, und oft berauscht: von Liebe, Sex, und bestimmt auch Alkohol. Ich trank gerne an den Abenden. Manchmal denkt mein Ich, das heute auf der Psycho-Couch sitzt: warum habe ich nur so spät damit angefangen, den Schmerz anzukucken und auszutrauern? Und das jüngere Ich hat heute zum ersten mal sehr klar und deutlich gesagt: weil wir dann all diese Erfahrungen nicht gehabt hätten. Und klar waren die nicht immer schön - aber es war AUCH schön, den Schmerz wegzudrücken und sich mit voller Wucht ins Leben zu schmeissen. Und was soll ich sagen. Das stimmt. Ich bin die Summe meiner Erfahrungen. Je ne regrette rien.

Und ich sehne mich danach, mich mal wieder ein bisschen mehr ins Leben zu werfen.

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Montag, 23. Januar 2023
Ein friedliches Gefühl trägt mich durch den Tag.

~ Dominik Eulberg - Set "Tüpfelsumpfhuhn"


Mumzi Wumzi. <3

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Freitag, 20. Januar 2023
Heute Nacht geträumt, dass meine Mutter umgebracht wurde. Sie lag vorübergekippt, wie ein kleines Bündel. Ich glaube, sie wurde erschossen. Es war markerschütternd. In der Zeit danach kam ich aus dem Schock nicht mehr raus. Ich durfte bei Rini wohnen und mitleben, und da war auch noch der kleine J., der inzwischen auch schon an die 40 Jahre alt ist, aber im Traum war er so klein wie damals, als mein Bruder und ich bei ihm Babysitten waren, vielleicht 5 Jahre alt. Er war ganz verwundert über meinen Zustand und ich hatte das Gefühl, er wollte mich dazu ermuntern, zu weinen.

Seit Montag habe ich so ein Ding, das meinen Schlaf trackt. In einem Seminar, bei dem es um Schlaf geht, hat die Dozentin uns angeboten, es auszuprobieren. Das ist sehr interessant. Ich habe schon seit Anfang des Semesters gemerkt, dass ich nachts oft aufwache, aber wie oft, und wie lang ich in Summe manchmal wach bin... Etwas erschreckend. Wenn ich mir die Schlafphasen so anschaue, ist es auch nicht verwunderlich, warum ich immer so viel und intensiv träume.

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